Personen fahren mit ihrem Rad zur Arbeit
Mit dem Rad zur Arbeit und somit Sprit sparen (Bild: Kara - stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Mit dem Rad zur Arbeit: So funktioniert Sprit sparen

Immer mehr Pendler und Pendlerinnen steigen vom Auto aufs Fahrrad um. Denn das Fahrrad ist heutzutage das schnellste Verkehrsmittel in der Innenstadt. Dabei ist es egal, ob Sie sich auf ein E-Bike oder ein klassisches Fahrrad schwingen: Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann Zeit und Sprit sparen. Vor allem in heutigen Zeiten, in denen die Kosten fürs Autofahren stetig steigen, kann das einen großen finanziellen Unterschied bedeuten. Doch Radfahren ist nicht nur günstiger und schneller, es ermöglicht ebenso eine nachhaltigere Lebensweise, hält Sie dauerhaft fit und bietet viele weitere Vorteile. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie durch Radfahren Sprit sparen können, welche Kosten sich mit einem Bike sonst noch erledigen und welche weiteren Gründe es fürs Stadtradeln gibt.

Gründe fürs Pendeln mit dem Bike: Nur Sprit sparen?

Die Gründe, die Personen fürs Stadtradeln haben, sind meist ganz unterschiedlich. In den folgenden Abschnitten präsentieren wir Ihnen die größten Vorteile, von denen Sie beim Umstieg aufs Bike profitieren können:

Deutlich weniger Kosten in der täglichen Nutzung

Einer der Hauptgründe für den Umstieg vom Auto aufs Rad ist die Einsparung an Kosten. Da wären zunächst einmal die Anschaffungskosten für ein E-Bike oder Fahrrad, die nur einen Bruchteil von den Kosten eines PKWs ausmachen. Wer ein gebrauchtes Bike kauft, kann hier besonders viel sparen. Wer generell keine hohe Investition tätigen möchte, hat außerdem die Möglichkeit, sich für ein Fahrradverleih-System zu entscheiden. Damit haben Sie die Chance, sich Bikes in Ihrer Stadt zu einem geringen Beitrag zu leihen.

Der eigentliche Clou ist aber nicht der Anschaffungspreis, sondern liegt in den Betriebskosten, die Sie sich in der täglichen Nutzung einsparen. Zunächst einmal muss Ihr Fahrrad oder Pedelec (bis 25 km/h) nicht versichert werden – und falls Sie sich doch eine Versicherung wünschen, sind die Kosten dafür deutlich geringer. Zudem können Sie sich das Tanken sparen und somit die Kosten für Sprit sparen. Darüber hinaus erübrigen sich Mautgebühren, Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Falschparkens und das Ziehen von Parktickets. Wiener Verkehrsforscher fanden in einer Studie 2010 heraus, dass bei Berücksichtigung von Kosten für Anschaffung, Unterhalt, Reparaturen, Parken und Kraftstoff das Auto bei 38,3 Cent pro Kilometer liegt, das Fahrrad bei 10,2 Cent.

Fahrrad vs. Auto Rechner

Geld, Lebenszeit, Emissionen – mit dem Fahrrad vs. Auto Rechner erhält man nach Eingabe der geradelten statt gefahrenen Kilometer, des Automodells und Verbrauchs sowie des Zeitraums, in dem geradelt wird oder wurde, eine Auflistung vieler ganz konkret berechneter Vorteile des Umstiegs aufs Rad. Zum Beispiel: Einen Monat (20 Tage) lang den Arbeitsweg von insgesamt 10 Kilometern täglich radeln statt mit einem Benziner (7 Liter/100 km, 1,80 Euro/Liter Benzin) zurückzulegen spart etwa 276 Euro an Kosten für Sprit, Instandhaltung und Parkgebühren. Unbezahlbar: Die gewonnene Lebenszeit von rund fünf Stunden und eine erhöhte Lebenserwartung um ein Jahr.

Stadtradeln: Schneller im Stadtverkehr unterwegs sein

Falls Sie es noch nicht wussten: Fahrräder und E-Bikes sind die schnellsten Fortbewegungsmittel im innerstädtischen Verkehr. Denn bei Entfernungen unter fünf Kilometern hängen Biker und Bikerinnen nicht nur Autos und Motorräder ab, sondern sind auch schneller als Bus und Bahn. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass eine nervenaufreibende Parkplatzsuche entfällt und viele Verkehrszeichen übergangen werden dürfen. Zudem können Pendler und Pendlerinnen auf dem Fahrrad oder E-Bike nervige Staus und feste Abfahrtszeiten umgehen. Ein klarer Grund dafür, sich mit dem Fahrrad auf den Weg zur Arbeit zu machen.

Senioren Paar mit Fahrradhelm küsst sich

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Bessere Stimmung und frische Luft am Morgen

Person steht vor der Wahl: Auto oder Fahrrad
Vorteile ein Fahrrad zu fahren (Bild: mantinov - stock.adobe.com)

Wer sich mit dem E-Bike oder Fahrrad auf den Weg ins Büro macht, kommt mit deutlich besserer Stimmung an. Denn Radfahren wirkt stimmungsaufhellend und aktiviert gute Laune. Somit gehen Biker und Bikerinnen motivierter und zufriedener an die Arbeit. Zudem kurbelt Bewegung an der frischen Luft Ihren Kreislauf an und fördert Ihre Durchblutung. Somit können Sie auf Dauer auf dem Rad Ihr Immunsystem stärken und Ihre grauen Zellen optimal auf den bevorstehenden Arbeitstag einstimmen.

Nachhaltiger leben und die Umwelt schonen

Wer vom Auto aufs Rad umsteigt, kann seinen CO2-Ausstoß um einiges reduzieren und leistet somit seinen ganz persönlichen Beitrag zum Umweltschutz. Der Verkehrsträgervergleich des Umweltbundesamtes zeigt, dass durch Rad- und Fußverkehr rund 140 g Treibhausgas-Emissionen pro ⁠Personenkilometer⁠ gegenüber dem PKW eingespart werden können. Gerade wer nachhaltiger leben möchte und sich für die Zukunft unseres Planeten stark machen will, kann auf dem Weg zur Arbeit seinen täglichen Anteil leisten. Denn eins ist klar: Je weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind, desto weniger Feinstaub und Abgase werden ausgestoßen. Laut EU-Angaben sterben allein in der Europäischen Union jedes Jahr mehr als 400.000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung – eine schockierende Zahl.

Nicht nur Sprit sparen, sondern auch länger leben und das Immunsystem stärken

Laut der WHO zählt Radfahren zu den besten Gesundheitspräventionen. Schon 30 Minuten am Tag reichen aus, um Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht entgegenzuwirken. Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Deutschen einen Arbeitsweg von unter 20 Minuten mit dem Rad haben, kann die tägliche Nutzung von Fahrrad und E-Bike ideal genutzt werden, um fit zu bleiben und zu einem gesunden Lebensstil beizutragen.

Eine aktuelle Studie der Universität Glasgow konnte zudem belegen, dass Menschen, die auf dem Bike zur Arbeit pendeln, ihr Krebsrisiko nahezu halbieren können. Während der Studie sank das Risiko, an Krebs zu erkranken, um mehr als 45 Prozent bei allen Radfahrern und Radfahrerinnen. Auch hier genügte bereits das Zurücklegen von regelmäßig kurzen Streckenabschnitten.

Kilometerpauschale steuerlich geltend machen

Was viele nicht wissen: Wer ein Dienstfahrrad nutzt, kann eine Kilometerpauschale in der Steuererklärung geltend machen. Denn der Weg zur Arbeit kann mit je 30 Cent pro Kilometer als Entfernungspauschale bei der jährlichen Einkommenssteuererklärung angegeben werden. Wer ein Dienstfahrrad least, kann sogar noch mehr sparen – und dieses ganz nebenbei auch für private Zwecke nutzen. Gerade bei der Anschaffung eines teuren Fahrrads oder E-Bikes kann somit eine Kostenersparnis von bis zu 40 Prozent, im Vergleich zu einem privaten Fahrradkauf, erzielt werden.

Unser Tipp: Verwalten Sie in unserer kostenlosen BikeManager App Ihr Fahrrad, E-Bike oder ein weiteres Lieblingsrad von Ihnen. Denn so haben Sie im Falle eines Schadens alle Fahrraddaten sowie Dokumente an einem Ort gespeichert.

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