Mann sitzt lächelnd auf Rennrad
Training für Kopf und Körper mit dem Fahrrad (Bild: Tymoshchuk – stock adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Fit mit dem Fahrrad - So kommen Sie wieder in Form

Der Frühling ist da und mit ihm die Radsaison. Endlich geht es wieder auf den Sattel und Sie können nach Herzenslust losfahren. Sollte Ihnen bei dem Gedanken etwas mulmig sein, weil Sie vielleicht aus der Übung sind, dann brauchen Sie keine Sorge zu haben. Nutzen Sie dies als Gelegenheit um wieder in Form zu kommen und sich fit mit dem Fahrrad zu machen. Ihr Bike bietet Ihnen die optimale Gelegenheit zu trainieren und Ihrem Körper Kraft und Kondition zu verleihen. Wenn Sie nicht gerne ins Fitnessstudio gehen und Schwierigkeiten haben sich zu motivieren, greifen Sie einfach zum Rad. Das macht Spaß, Sie kommen an die frische Luft und merken nicht einmal, dass Sie sich körperlich betätigen – zumindest nicht, wenn Sie es richtig machen. Denn der richtige Umgang mit dem Bike will gelernt sein. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie wieder fit mit dem Fahrrad werden wollen.

Trainieren Sie Ihren Kopf und Körper beim Radfahren

Endlich ist es soweit. Nach Monaten in den eigenen vier Wänden und eher wenig Bewegung sowie körperliche Betätigung, heißt es nun wieder: Radfahren. Das Gute daran ist, dass Sie gleich zwei Bereiche trainieren – Ihren Kopf und Ihren Körper. Zunächst kommen Sie an die frische Luft und kriegen Ihren Kopf wieder frei für Neues. Darüber hinaus bringen Sie so auch Ihren Körper in Form. Sie stärken Ihre Kondition und Ihre Muskeln. Ein doppeltes Trainingsprogramm also. Damit Sie wissen, worauf Sie dabei achten müssen, verraten wir Ihnen im Folgenden praktische Tipps. So werden Sie fit mit dem Fahrrad.

Lassen Sie es zu Beginn langsam angehen

Sollten Sie nach längerer Zeit wieder auf dem Sattel sitzen, dann empfiehlt es sich langsam zu beginnen. Heißt: Fahren Sie nicht gleich lange Strecken. Beginnen Sie mit einem kleinen Abschnitt und schauen, wie Ihre Kondition und Ihr Körper dies mitmachen. Seien Sie dabei nicht übermütig. Muskelkater stellt sich für gewöhnlich erst nach ein, zwei Tagen ein. Warten Sie nach Ihrer ersten Fahrt also gerne ab, um zu überprüfen, wie gut (oder weniger gut) dies funktioniert hat. Steigern Sie Ihre Trainingseinheiten langsam. Nur die Ruhe kann es bringen. Fit mit dem Fahrrad zu werden ist ein Marathon, kein Sprint.

Radfahren geht drinnen oder draußen

Klar, wer ans Radfahren denkt, der hat sofort Bilder von Wald, Offroad und Wiesen, eine Schotterstrecke oder weite Felder im Kopf. Mit dem Bike unterwegs zu sein, bedeutet draußen zu sein. Das stimmt, jedoch nicht immer. Radfahren können Sie nämlich auch im geschlossenen Raum: Auf einem Ergometer zum Beispiel. Wenn Sie nicht so gerne draußen unterwegs sind, müssen Sie dennoch nicht aufs Bike verzichten. Fit mit dem Fahrrad zu werden geht auch im Fitnessstudio. Als Anfängerin oder Anfänger, sollten Sie sich idealerweise von geschultem Personal an den Geräten einweisen lassen.

Wenn möglich, lassen Sie sich zudem einen Trainingsplan erstellen. Auf diese Weise fahren Sie sprichwörtlich nach Plan und haben einen genauen Überblick über Ihre aktuelle Leistung. Ihren Fortschritt und Ihre zukünftigen Trainingseinheiten können Sie dann besser planen. So steigern Sie kontinuierlich Ihre Kondition und Kraft. Viele Studios bieten darüber hinaus auch Spinning-Kurse bzw. Indoor Cycling an, also ein Gruppen-Trainingsprogramm für Radfahrerinnen und Radfahrer. Gerade wenn Sie zu Beginn unsicher sind oder Schwierigkeiten haben sich zu motivieren, können Spinning-Kurse ein echter Gewinn sein.

Das Geheimnis liegt in der Wiederholung beim Radfahren

Es klingt selbstverständlich. Es sei an dieser Stelle dennoch darauf hingewiesen, dass Sie nicht gleich ab der ersten Fahrt Bäume ausreißen müssen. Das Geheimnis liegt in der Wiederholung. Fangen Sie klein an und steigern Sie sich langsam. Sie bestimmen Ihr eigenes Tempo und niemand sonst. Wichtiger als irgendein vermeintlicher Meilenstein oder eine Wegmarke ist regelmäßiges Radfahren. Die Wiederholung bringt auf Dauer den entscheidenden Unterschied. Damit Ihr Körper und Kreislauf in Schwung kommen und sich an die (plötzliche) Mehrbelastung gewöhnen, sollten Sie beständig auf dem Sattel sitzen. Routine ist das beste Mittel, um langfristig fit mit dem Fahrrad zu werden.

Senioren Paar mit Fahrradhelm küsst sich

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Denken Sie beim Radfahren an die richtige Kleidung

Frau fährt mit Rennrad auf Straße
Fit mit dem Fahrrad - Tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes (Bild: Have a nice day – stock adobe.com)

Klar, Kleidung per se ist nicht das Wichtigste, um wieder in Form zu kommen. Sie zahlt aber dennoch aufs Ziel ein, dass Sie wieder fit mit dem Fahrrad werden. Je besser Ihre Kleidung geeignet ist, desto mehr können Sie sich aufs Radfahren konzentrieren. Zur optimalen Radbekleidung zählen u.a. die richtigen Fahrrad Hosen – besonders, wenn Sie outdoor unterwegs sind. In diesem Fall empfiehlt sich wasserabweisende Kleidung. Regnen kann es schließlich auch im Frühling oder Sommer. Worauf Sie in puncto Ausstattung sonst noch achten müssen, haben wir für Sie im Artikel Kleidung für Radfahrer zusammengefasst.

Tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes

Radfahren ist das ideale Training. Durch das Bike verbrennen Sie Kalorien, Ihr Stoffwechsel wird angeregt – und die Fettzellen werden weniger. Wenn Sie also nicht nur fit mit dem Fahrrad werden wollen, sondern auch abnehmen – dann heißt es: Rauf auf den Sattel. Durch regelmäßiges Fahren nehmen Sie ab und werden ggf. über den Winter zugelegte Pfunde wieder los. Auch wenn Sie Übergewicht haben, können Sie getrost Fahrradfahren. Ihre Gelenke sind beim Radfahren vergleichsweise wenig Belastung ausgesetzt. Darüber hinaus stärken Sie durchs Radeln auch Ihr Abwehrsystem, wodurch Sie auch weniger häufig krank werden.

Fit mit dem Fahrrad – und sicher!

Die Voraussetzung um fit mit dem Fahrrad zu werden ist, dass Sie auch sicher unterwegs sind. Was nützt Ihnen regelmäßiges Radfahren, wenn Sie dabei eine potenzielle Gefahr für sich und andere darstellen? Wenn Sie also ein Bike im Keller besitzen, mit dem Sie künftig wieder Touren unternehmen möchten, um in Form zu kommen: Machen Sie vorher einen Check. Überprüfen Sie die Luft in den Reifen, die Bremszüge, Kette und Ritzel sowie den Lenker. Sicherheit ist das A und O beim Radfahren und die Voraussetzung dafür, dass Sie ordnungsgemäß trainieren können. Im Artikel Fahrrad Frühjahrscheck - so machen Sie Ihr Bike fit verraten wir Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.

Für Unerfahrene: Machen Sie ein Trainingsprogramm

Sollten Sie sich unsicher sein, plötzlich wieder aufs Rad zu steigen und zu trainieren. Etwa weil Sie längere Zeit nicht auf dem Sattel saßen oder bereits etwas älter sind, dann empfiehlt sich ein spezielles Trainingsprogramm. Die Deutsche Verkehrswacht bietet einen Kurs an, um Sie wieder fit mit dem Fahrrad zu machen. Das Programm wird gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und findet unter Anleitung von geschultem Personal statt. In kleinen und geschützten Räumen lernen Sie den sicheren Umgang mit dem Bike kennen. Besonders für Personen, die vom klassischen Rad aufs Pedelec umsteigen wollen, ist dieser Kurs sehr zu empfehlen.

Fit mit dem Fahrrad – das Wichtigste im Überblick

Nun wissen Sie, worauf es ankommt, wenn Sie mit dem Bike wieder in Form kommen möchten. Hier in Kürze noch einmal alles zusammengefasst:

  • Lassen Sie sich Zeit und beginnen Sie langsam mit dem Training
  • Radfahren geht sowohl outdoor als auch indoor im Fitnessstudio
  • Achten Sie darauf, dass Sie regelmäßig Radfahren
  • Tragen Sie geeignete Kleidung beim Fahrradfahren, insbesondere draußen
  • Radfahren ist gut für Ihre Gesundheit und Abwehrkräfte
  • Sorgen Sie vor Fahrtantritt dafür, dass Ihr Bike sicher ist
  • Für Unerfahrene: Kurs der Deutschen Verkehrswacht absolvieren
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