E-Bike Akku wird herausgelöst
E-Bike Akku Tausch (Bild: Janet Worg – stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike E-Bike Akku Recycling: Alten E-Bike-Akku richtig entsorgen – so gehts

Das E-Bike Akku-Recycling ist ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit des fortschreitenden Klimawandels eine große Rolle spielt. Zwar ist die neue EU-Batterie-Verordnung noch nicht in Kraft. Dennoch sind bereits jetzt Hersteller und Händler mit den bevorstehenden Veränderungen beschäftigt. Doch wie funktioniert eigentlich das E-Bike-Akku-Recycling. Wann müssen alte Fahrrad-Akkus entsorgt werden? Welche Vorschriften gibt es dafür und welche Kosten können dabei entstehen? Wir haben diese und noch einige andere Fragen in diesem Beitrag für Sie beantwortet.

Inhalt

Wie lange hält ein E-Bike Akku?

Akku Recycling
Akku Recycling (Bild: kittyfly – stock.adobe.com)

In der E-Mobilität ist der Akku das Herzstück des elektrischen Antriebs. Das gilt auch für den Fahrrad-Akku. Er sorgt für die notwendige Energie und ohne ihn funktioniert das gesamte System nicht. Heutzutage verbaut man in E-Bikes ausschließlich Lithium-Ionen-Batterien. Sie sind wahre Energiebündel und unempfindlich für den bekannten und gefürchteten Memory-Effekt. Aufgrund ihrer geringen Selbstentladungsrate stellen Lithium-Ionen-Akkus die beste Lösung für mobile Geräte dar.

Akkus bzw. die Akkuzellen der Fahrrad-Akkus altern nicht in Jahren, sondern in sogenannten Ladezyklen. Derzeit garantieren Hersteller von Lithium-Ionen-Akkus eine Kapazität von bis zu 1.000 Ladezyklen pro Akku – abhängig von der Pflege und dem Umgang mit der Batterie. Laut Umweltbundesamt hat ein Akku nach dieser Zeit immer noch eine Kapazität von 80 Prozent. Es ist zudem möglich, die Lebensdauer eines E-Bike-Akkus mit der richtigen Pflege deutlich zu erhöhen – nach Angaben von Herstellern ist damit sogar eine Verdopplung der Lebensdauer eines E-Bike-Akkus möglich.

Tipps für eine längere E-Bike-Akku Lebensdauer

Die wichtigsten Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer einer Fahrrad-Batterie sind Folgende:

  • Gute Lagerung: Gerade, wenn Sie das E-Bike eine Weile nicht nutzen, sollten Sie den Akku entnehmen und bei einer Temperatur von 20 Grad trocken lagern.
  • Hitze und Kälte vermeiden: Setzen Sie Ihren E-Bike-Akku keinen extremen Temperaturen aus.
  • Original Ladegerät: Verwenden Sie zum Laden Ihres E-Bike Akkus ausschließlich das vom Hersteller gelieferte Ladegerät bzw. Ladekabel.
  • Schonend laden: Hier gilt die Faustregel, dass je weniger Ampere geliefert werden, desto schonender erfolgt der Ladevorgang.
  • Entladung: Vermeiden Sie es möglichst, den E-Bike Akku komplett zu entladen. Eine Restladung von zehn Prozent sind optimal.
  • Aufladen: Auch das Aufladen sollten Sie bei 90 Prozent beenden und im besten Fall immer gleich nach der Fahrradtour durchführen.
  • Reinigung: Reinigen Sie Ihren E-Bike Akku in regelmäßigen Abständen, indem Sie ihn mit einem leicht feuchten Tuch vom Staub befreien. Vergessen Sie dabei nicht die Kontakte.

Dass eine Batterie altert und die Akkuzellen mit der Zeit an Leistung verlieren und weniger Energie liefern, lässt sich nicht vermeiden. Das bedeutet, bei einer angenommenen Kapazität von durchschnittlich 500 bis 900 Ladezyklen hält ein E-Bike Akku drei bis sechs Jahre.

Wann wird es Zeit, den alten Fahrrad-Akku zu entsorgen?

Einige Hersteller und/oder Händler raten Ihren Kunden bereits im Voraus, den Akku nach einer Dauer von vier bis fünf Jahren zu ersetzen. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen der Akku nach dieser Laufzeit noch nicht zwingend entsorgt werden muss. Sichere Zeichen dafür, dass Sie Ihren E-Bike Akku austauschen und entsorgen sollten, sind:

  • Sie müssen den E-Bike Akku immer häufiger aufladen.
  • Der Motor scheint nicht mehr richtig mitzuziehen.
  • Der Akku hat Aussetzer oder reagiert nicht mehr.
  • Der E-Bike Akku weist eine äußere Beschädigung auf.

Treten diese Störungen auf und Ihr Fahrrad-Akku ist noch nicht alt genug, um an eine Entsorgung zu denken, lohnt es sich, eine Akku-Reparatur in Betracht zu ziehen. Die meisten E-Bike-Hersteller befürworten diese Lösung nicht. Ihre Begründung lautet, dass E-Bike und Akku genau aufeinander abgestimmt wären. Dennoch spricht die Tatsache, dass es viele Werkstätten gibt, die erfolgreich Akkus reparieren, durchaus für diese Lösung.

Was passiert mit alten E-Bike Akkus?

Zuerst das Allerwichtigste: Ein E-Bike Akku gehört auf keinen Fall in den Hausmüll. Das ist nicht nur verboten, sondern auch schädlich für die Umwelt. Außerdem besteht erhöhte Brandgefahr, denn aufgrund der bestehenden Vibrationsanfälligkeit ist ein Selbstentzünden des Akkus sehr leicht möglich. Für das E-Bike Akku Recycling gibt es ganz genaue Vorschriften.

Wie werden alte Fahrrad-Akkus entsorgt?

Für die Entsorgung alter Fahrrad-Akkus ist das Batteriegesetz – aktuell das "BattG2" – das am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist – zuständig. Das Batteriegesetz regelt unter anderem den Umgang mit den alten Fahrrad-Batterien und betrifft nicht nur Verbrauchende, sondern auch Händler und Hersteller. Es besagt, dass E-Bike-Akkus fachgerecht entsorgt werden müssen. Darum sind Verbraucher und Verbraucherinnen dazu verpflichtet, einen alten E-Bike Akku zu entsorgen, indem sie diesen zu ausgewiesenen Rücknahmestellen bringen.

Zudem werden Hersteller und Händler in die Verantwortung genommen: Sie sind laut Batteriegesetz dazu verpflichtet, E-Bike Akkus kostenlos zurückzunehmen. In manche Gegenden gibt es einen kommunalen Wertstoffhof, der ebenfalls kostenfreie die Annahme alter Pedelec-Akkus gewährleistet. Verpflichtet sind die Wertstoffhöfe dazu allerdings nicht.

Nahaufnahme wie ein Mann seinen E-Bike Akku bedient

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Was bedeutet E-Bike-Akku Recycling für Hersteller und Händler?

Voll geladener Akku
Zweites Leben für Akkus (Bild: Stockwerk-Fotodesign – stock.adobe.com)

Gut zu wissen: Industriebatterien – zu denen die E-Bike Akkus zählen – müssen für eine Rückgabe nicht von der gleichen Marke stammen wie die des Vertreibers. Nach dem Gesetz sind Händler generell dazu verpflichtet, E-Bike-Akkus zurückzunehmen und müssen zusätzlich die Batterien aufgrund der erweiterten Produzentenhaftung registrieren und lizenzieren lassen. Dabei steht es jedem Händler und Hersteller frei, sich einem Rücknahmesystem anzuschließen. Bereits 2010 entstand in Zusammenarbeit mit dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und der GRS Batterien Service GmbH ein freiwilliges Branchensystem für die Rücknahme von alten Fahrrad-Batterien.

Kosten für E-Bike-Akku Recycling

Für Händler ist das System kostenlos. Auch Sie als Verbraucher oder Verbraucherin müssen dafür nichts zahlen. Die Kosten tragen die Hersteller der E-Bike Akkus bzw. der E-Bikes. Bei den Rücknahmesystemen handelt es sich um Unternehmen, die sich der Entsorgung alter E-Bike-Akkus widmen. Fahrradhändler können sich auf entsprechenden Plattformen anmelden und sich als E-Bike-Akku-Rücknahmestelle registrieren.

Abholung und Entsorgung werden durch einen entsprechenden Dienstleister organisiert. In Deutschland existieren mehr als 140.000 Sammelstellen für Gerätebatterien im Einzelhandel. Dazu gehören auch Fahrradfachgeschäfte oder Geschäfte, in denen Sie einen Akku für das E-Bike nachkaufen können. Im Supermarkt um die Ecke und in Baumärkten können Sie ebenfalls alte E-Bike Akkus zurückgeben, wenn die Geschäfte mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche haben und E-Geräte führen. Das gilt auch dann, wenn Letztere nur zu einer bestimmten Saison oder als Angebotsware verkauft werden.

Seit dem 01. Januar 2021 sind Fahrradhändler außerdem dazu verpflichtet, sich in jedem Fall bei der Elektro-Altgeräte Register Stiftung (Stiftung ear) zu registrieren und ihre Akku-Art und Marke zu hinterlegen. Damit soll die Umsetzung der Produktverantwortung der Händler und Hersteller sichergestellt werden. Derzeit dürfen in Deutschland nur E-Bike-Akkus vertrieben werden, die bei der Stiftung registriert sind.

Wie funktioniert das E-Bike-Akku Recycling?

Möchten Sie einen alten E-Bike Akku entsorgen, bringen Sie diesen also zu einer der vielen Annahmestellen für Industriebatterien. Eigentlich sollen beim Recycling von E-Bike-Akkus wertvolle Rohstoffe wie Nickel, Kupfer, Lithium, Aluminium und Kobalt gewonnen werden. Dafür stehen moderne Recyclinganlagen zur Verfügung, die alte E-Bike-Akkus nach der Entsorgung zerlegen und deren Bestandteile in die Produktionskreisläufe zurückführen.

Derzeit werden viele alte E-Bike-Akkus mithilfe aufwendiger thermischer Verfahren recycelt, wobei der Akku in einem Ofen verbrannt wird. Die Rohstoffverwertung beträgt hier gerade mal 30 Prozent. Es gibt allerdings auch Unternehmen, die sich auf andere Techniken, wie zum Beispiel das Zerlegen der Akkus in deren Einzelteile spezialisiert haben, um diese wiederzuverwenden. Für mehr Effektivität müssten natürlich alle alte Akkus im Recycling-System landen. Leider ist dem nicht so. Bislang wird nur ein Bruchteil der E-Bike Akkus recycelt. Laut Bundesministerium für Umwelt wurden in der Vergangenheit nur ca. 3,6 Prozent der in Verkehr gebrachten E-Bike-Akkus zurückgegeben. Das ergibt sich aus folgenden Zahlen:

  • 2018 wurden E-Bike-Batterien mit einem Gesamtgewicht von 3.152 Tonnen in Verkehr gebracht.
  • Das bedeutet eine Versechsfachung innerhalb von acht Jahren.
  • Im selben Jahr wurden nur 114 Tonnen zurückgenommen.

Auch wenn laut Bundesumweltamt die Zahlen der abgegebenen Altbatterien in den letzten Jahren gestiegen sind, ist das immer noch viel zu wenig und bedeutet: Es gehen wertvolle Ressourcen verloren und es stellt sich die Frage, wo die restlichen E-Bike-Akkus landen. Eine Abgabe alter E-Bike Akkus bei den Kommunen (auf jedem Werkstoffhof bzw. Recyclinghof) ist leider immer noch nicht vorgesehen. Obgleich dieser Vorschlag bereits 2020 aus den Reihen der Grünen an die Bundesregierung ging.

Wenn Sie über den Hausmüll oder an anderer Stelle alte E-Bike-Akkus entsorgen, machen Sie sich strafbar. Nicht umsonst warnt das Umweltbundesamt vor den in alten Fahrrad-Batterien enthaltenen giftigen Stoffen, die Mensch und Umwelt gefährden.

Gibt es für E-Bike Akkus ein zweites Leben?

Die Idee für Nachhaltigkeit und ein zweites Leben für einen ausrangierten Fahrrad-Akku kam auf, als die ersten E-Bike-Akkus ausgetauscht werden mussten und es die Original-Modelle nicht mehr zu kaufen gab.

Ideen für das E-Bike-Akku-Recycling

Coboc

Alte E-Bike Akku nicht entsorgen, sondern zu reparieren bzw. aufzuarbeiten machen einige Unternehmen zu ihrer Geschäftsidee. So hat beispielsweise der Fahrradhersteller Coboc ein Zirkulares Konzept entwickelt. Der Gedanke des Herstellers dabei ist, Produkte so zu designen, dass Abfälle weitestgehend vermieden werden. Dabei nimmt der Fahrradhersteller nicht nur den Akku ins Visier, sondern das gesamte E-Bike. Und zwar wie folgt:

ReBattery

Wird ein alter E-Bike Akku des Herstellers zum Recycling abgegeben, erfolgt eine Prüfung durch Fachleute und eine anschließende Wiederaufbereitung der Lithium-Ionen-Batterie. Das sorgt nicht nur für einen ökologischen Produktkreislauf. Nach der Aufarbeitung kann die Kapazität des Akkus exakt eingeschätzt werden, was wiederum den Kaufpreis für Pedelecs mit diesen Batterien reduziert. Kunden von Coboc müssen durch diesen Service nicht ihren alten E-Bike-Akku entsorgen.

ReFrame

Mit seinen E-Bike-Rahmen verfährt das Unternehmen auf ähnliche Weise. Nach einem Gebrauchszyklus wird dieser geprüft, aufbereitet, gebürstet und geschliffen. Am Ende erhält man einen Rahmen im Originalzustand. Das funktioniert so gut, weil Coboc E-Bikes verkauft, ohne vorher die Rahmen zu lackieren.

ReSpect

Die Idee setzt sich auch bei den Komponenten der E-Bikes von Coboc durch den Einsatz wartungsarmer Getriebeschaltungen und Riemenantriebe fort. Selbst bei den Verschleißteilen achtet das Unternehmen darauf, dass deren Produktion sich an zirkulären Richtlinien orientiert.

Liofit

Auch in Sachsen wird repariert anstatt entsorgt, um wertvolle Ressourcen zu schonen. Die Firma Liofit aus Kamenz bekommt mittlerweile aus Deutschland, den Nachbarländern und der ganzen Welt nicht mehr funktionierende E-Bike-Akkus zugeschickt. Hier werden die alten Fahrrad-Batterien aufbereitet, indem man nicht funktionierende Teile ersetzt und funktionierende Teile behält. Der Clou an der Sache: Die Akkus haben am Ende dieselbe Kapazität wie ein neuer E-Bike-Akku, kosten aber nur die Hälfte.

Es gibt noch mehr solcher Beispiele aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Im Grunde müssen Sie keinen alten E-Bike-Akku entsorgen, sondern haben die Möglichkeit, diesem ein zweites Leben zu schenken.

Warum müssen E-Bike-Akkus recycelt werden?

Akku in seine Bestandteile Zerlegt
E-Bike Akku Recycling – auch ein Thema bei der Eurobike 2023 (Bild: Wertgarantie)

Batterien und Akkus von Pedelecs enthalten zum einen wertvolle Rohstoffe und sind anderseits schädlich für die Umwelt. Darum ist es so wichtig, dass sie nicht in den Hausmüll gelangen oder gar irgendwo anders entsorgt, sondern zum Recycling abgegeben werden. Lithium-Ionen-Batterien (LIB) enthalten je nach Ausführung verschiedene Rohstoffe wie Aluminium, Grafit, Kobalt, Kupfer, Lithium, Mangan und Nickel. Von besonderer Bedeutung sind hierbei Grafit, Kobalt, Lithium und Nickel, denn mit dem weiteren Ausbau der Elektromobilität wird der Bedarf an diesen nicht unbegrenzt vorhandenen Rohstoffen in Zukunft weiter ansteigen.

Die Nachfrage nach Kobalt wird sich beispielsweise in den kommenden Jahren dynamisch erhöhen, denn Kobalt findet vor allem für wiederaufladbare Batterien als Kathodenmaterial Verwendung. LIBs für Pedelecs und Zwischenspeicher regenerative Energien gehören beispielsweise dazu. In Deutschland gibt es kaum große Mengen dieser Rohstoffe und die Länder, in denen sie gefördert werden, können keinesfalls als sichere Lieferanten angesehen werden. Darum warnt der Industrieverband schon seit Jahren, dass es hier zu großen Problemen kommen könnte, denn die Nachfrage nach o.g. Rohstoffen steigt rasanter als deren Förderung.

Wie gefährlich sind alte E-Bike Akkus für die Umwelt?

Im Grunde beginnt die Umweltunverträglichkeit eines E-Bikes Akkus bereits bei dessen Produktion, denn für seine Herstellung werden seltene Rohstoffe nicht immer umweltverträglich abgebaut. Um neue Akkus herzustellen, bedarf es außerdem einer großen Menge an Energie. Das Umweltbundesamt beziffert die Klimabelastung für die Herstellung und Entsorgung eines 1.000 Wattstunden (Wh) Lithium-Ionen-Akkus mit etwa 55 Kilogramm CO2-Äquivalent. Durchschnittliche E-Bike-Akkus produzieren somit etwa 27,5 Kilogramm CO2-Äquivalent bei 500 Wh Kapazität.

Dieser Umstand macht das E-Bike Akku Recycling zu einem bedeutenden Thema. Je weniger alte E-Bike-Akkus entsorgt werden, desto weniger neue Lithium-Ionen-Batterien müssen produziert werden.

Was tun mit alten E-Bikes?

Sie haben zwei Möglichkeiten, wie Sie mit Ihrem alten E-Bike-Akku verfahren.

  1. E-Bike Akku Reparatur: Ist der Akku nicht beschädigt, sondern nur in der Stromproduktion eingeschränkt, können Sie ihn bzw. die Akkuzellen reparieren lassen.
  2. E-Bike-Akku Recycling: Sind Sie der Meinung, aus dem alten Fahrrad-Akku ist nichts mehr herauszuholen, bringen Sie diesen zu einer der vielen Annahmestellen und geben ihn damit in das E-Bike-Akku Recycling.

Wo entsorge ich mein E-Bike?

Lässt sich Ihr Pedelec nicht mehr reparieren, wird zwischen zwei Möglichkeiten für die E-Bike-Entsorgung je nach Typ unterschieden:

E-Bike als "elektrisches Zweiradfahrzeug, für das keine Typengenehmigung erforderlich ist"

Zu dieser Gruppe zählen alle E-Bikes mit einer maximalen Tretunterstützung bis 25 km/h und einer Motorleistung von 250 Watt. Sie fallen unter das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) und können wie alle anderen Elektroaltgeräte aus Haushalten kostenfrei an Wertstoffhöfen abgegeben werden.

S-Pedelecs mit mehr als 25 Kilometer pro Stunde (km/h) Tretunterstützung

S-Pedelecs gelten in Deutschland als Verkehrsmittel zur Personen- und Güterbeförderung. Das bedeutet: sie fallen nicht in den Anwendungsbereich des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes. Derartige Kraftfahrzeuge mit Typenzulassung nach EU-Verordnung 168/2013 werden in Deutschland von Kfz-Händlern oder Schrottplätzen zurückgenommen. Auch der Handel kann unter Umständen zur Rücknahme alter Pedelecs verpflichtet sein. Voraussetzung dafür ist, dass die Verkaufsfläche für Elektro- und Elektronikgeräte mindestens 400 Quadratmeter (m²) beträgt und Sie dort ein ähnliches neues Gerät erwerben.

Gut zu wissen: Die Rücknahmepflicht gilt auch für den sogenannten Fernabsatz, z. B. für einen Online-Shop, wenn alle Verkaufs-, Lager- und Versandflächen für Elektro- und Elektronikgeräte des Anbieters zusammen genommen 400 m² ergeben.

Fazit zum E-Bike Akku Recycling

Das Thema E-Bike-Akku-Recycling ist gerade in Anbetracht der voranschreitenden Umweltverschmutzung äußerst relevant. Um Nachhaltigkeit und den schonenden Umgang mit wichtigen Ressourcen zu unterstützen, sind wir alle angehalten, alte Fahrrad-Batterien umweltgerecht zu entsorgen oder den Akkus eine zweite Chance zu geben.

Unser Tipp: Verwalten Sie in unserer kostenlosen BikeManager App Ihr Fahrrad, E-Bike oder ein weiteres Lieblingsrad von Ihnen. Denn so haben Sie im Falle eines Schadens alle Fahrraddaten sowie Dokumente an einem Ort griffbereit.

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