Jemand hält eine Kamera, das Objektiv zeigt direkt zum Betrachter des Fotos.
Richtig Fotografieren - die besten Tipps (Bild: chathuporn - stock.adobe.com)

Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Richtig Fotografieren: Tipps & Tricks für Foto-Neulinge

Smartphone raus, Foto machen, Filter drauf – und fertig ist das Kunstwerk. Um aber richtig Fotografieren zu lernen, beziehungsweise zu können, braucht es viel mehr. Aber klar, für den gelegentlichen Schnappschuss, um Familien oder Freunden ein schönes Motiv zu zeigen, reicht auch das Smartphone. Wenn Sie aber mehr aus Ihren Bildern herausholen möchten, dann brauchen Sie schon eine richtige Kamera. Wie aber werden Sie zum Fotografen? Wir verraten Ihnen, wie Sie die für Sie passende Kamera finden. Und anhand eines praktischen Beispiels, nämlich wie Sie richtig einen Sonnenuntergang fotografieren, zeigen wir Ihnen Fotografie-Tipps, die Sie in die Welt der Kameras und Aufnahmen einführen.

Kamera ist nicht gleich Kamera: Das müssen Sie wissen

Kompaktkamera, Spiegelreflexkamera, Systemkamera – oder doch einfach nur das eigene Smartphone? Schon allein diese Frage kann so manchen Kopf zum Rauchen bringen. Und um etwas mehr Verwirrung zu stiften: Viel wichtiger als die Kamera ist der Mensch dahinter. Denn Sie können die beste, tollste und teuerste Kamera haben – wenn Sie aber nicht Fotografieren können, dann werden auch damit die Fotos nicht gut. Das Gute daran: Sie können all das lernen.

Die Suche geht los: Was wollen Sie fotografieren?

Aber klar: keine Kamera, keine Fotos. An dieser Stelle ist es zunächst wichtig, dass Sie sich überlegen, was Sie eigentlich brauchen. Denn für anspruchsvollere Fotografien benötigen Sie eine Kamera mit Wechselobjektiven. Konkret also eine Systemkamera oder eine Spiegelreflexkamera. Der Unterschied zwischen diesen: Bei der Spiegelreflexkamera sehen Sie über den in der Kamera verbauten Spiegel, was vor der Linse passiert, und bei der Systemkamera hingegen über einen Bildschirm.

Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Für eine Systemkamera spricht, dass sie leichter, kleiner, leiser und weniger reparaturanfällig ist. Die Spiegelreflexkamera hat den Vorteil, dass sie einen optischen Sucher hat, auf welchem Sie ohne Bildschirm und dessen Interpretation das Geschehen beobachten können, der Autofokus meistens schneller funktioniert und die Akkulaufzeit erhöht ist.

Diese Angaben helfen Ihnen bereits bei der Suche nach Ihrer Kamera. Wenn Sie beispielsweise viel auf Reisen fotografieren möchten, dann brauchen Sie eher eine kleine und leichte Kamera – also eine Systemkamera. Wenn Sie hingegen Portraits mit einem schönen, unscharfen Hintergrund dokumentieren möchten, dann ist eine Spiegelreflexkamera die bessere Wahl.

Eine Frage des Geldes: Wie hoch ist Ihr Budget?

Nicht unwesentlich bei der Wahl der passenden Kamera ist der Preis. Machen Sie sich also Gedanken darüber, wie viel Sie bereit sind zu investieren. Wichtig ist, dass Sie nicht vom Gehäuse ausgehen, sondern vom Objektiv. Denn neben Ihnen als Fotograf haben die Objektive den größten Einfluss auf das Endresultat. Investieren Sie also lieber mehr Geld in ein gutes Objektiv anstatt in ein Gehäuse.

Mit dem TechManager immer alles im Blick haben

Auch sehr hilfreich ist die TechManager App von WERTGARANTIE, die Sie kostenlos auf Ihr Smartphone downloaden können. Denn in dieser App können Sie ihr ganzes Fotoequipment – von der Kamera über die Objektive bis hin zum Blitz – mit den relevanten Dokumenten hinterlegen. So haben Sie Rechnungen, Garantiescheine und wichtige Daten immer griffbereit. So können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren: das Fotografieren.

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Sonnenuntergang fotografieren: Die perfekte Aufnahme

Eine Kamera hängt um den Hal einer Person, im Hintergrund geht die Sonne unter.
Die besten Fotografie-Tipps (Bild: yossarian6 - stock.adobe.com)

Anhand eines praktischen Beispiels – nämlich einen Sonnenuntergang zu fotografieren – wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie an dieses Unterfangen herangehen können. Denn wie bereits erwähnt: Um gut fotografieren zu können, kommt es nicht auf die Kamera an, sondern in erster Linie auf Sie, dann auf das Objektiv und am Ende erst auf das Kameragehäuse.

Fotografieren bei wenig Licht: Beachten Sie diese Dinge

Um einen Sonnenuntergang in all seiner Schönheit festzuhalten, müssen Sie sich mit den Lichtverhältnissen auseinandersetzen. Die beste Zeit, um einen Sonnenuntergang zu fotografieren, ist eine Stunde, bevor die Sonne weg ist – die sogenannte „Golden Hour“.

Damit Sie die Atmosphäre der Szene einfangen können, brauchen Sie eine Kamera mit Wechselobjektiven, um das passende Objektiv aufsetzen zu können und um im Manuellen-Modus zu fotografieren. Dieser ist wichtig, um die passenden Einstellungen vorzunehmen – mehr dazu später.

Welches Objektiv ist nun aber das richtige? In der Regel werden Sie mit einem Weitwinkelobjektiv glücklich sein, da Sie so die Weite der Landschaft besser ablichten können. Wenn Sie hingegen nur die Sonne fotografieren wollen, dann wählen Sie lieber ein Teleobjektiv, mit dem Sie nah an die Sonne heranzoomen können.

Die richtigen Einstellungen für den Sonnenuntergang

So viel zu den Fotografie-Tipps. Kommen wir zu den Einstellungen. Die drei wichtigsten Kamera-Einstellungen sind der ISO-Wert, die Belichtungszeit und die Blende. Um nun einen Sonnenuntergang zu fotografieren, können Sie sich an diese Einstellungen halten:

  • ISO-Wert: Dieser Wert gibt die Lichtempfindlichkeit der Kamera wieder. Je dunkler die Umgebung ist, desto höher muss der ISO-Wert sein und umgekehrt. Da bei einem Sonnenuntergang noch genug Licht vorhanden ist, reicht in der Regel ein ISO-Wert von 200 – wird es dunkler können Sie diesen auf 400 erhöhen.
  • Belichtungszeit: Je niedriger die Belichtungszeit ist, desto kürzer ist die Zeit, in der Licht auf den Kamerasensor fällt. Bei einem Sonnenuntergang ist sie wichtig, damit das Foto am Ende nicht über- oder unterbelichtet ist. Allerdings gibt es für einen Sonnenuntergang keine allgemeingültige Aussage. Hier müssen Sie selbst herausfinden, welche Belichtungszeit für Sie in Frage kommt.
  • Blende: Die Blende gibt an, wie viel Licht auf den Kamerasensor fällt, und sie hat großen Einfluss auf die Schärfentiefe, also wie scharf das Bild ist. Hier gilt: Je höher die Zahl (also je kleiner die Öffnung), umso weniger Licht fällt auf den Sensor. Für einen Sonnenuntergang muss das Foto scharf sein – also brauchen Sie eine Blende mit einer kleinen Öffnung. Ab der Blende f8 erhalten Sie dieses Resultat.

Aller Anfang ist schwer: Geduld beim Fotografieren

Wenn Sie richtig Fotografieren wollen, müssen Sie sich mit den technischen und den passenden Kameraeinstellungen auseinandersetzen. Denn nur so erzielen Sie auch die besten Ergebnisse. Aber mit Geduld und Beharrlichkeit schaffen Sie es sicher, zu einem guten Fotografen zu werden.

Und da Ihre Kameraausrüstung mit der Zeit mehr und mehr werden wird, sollten Sie auch den TechManager downloaden. Denn in diesem können Sie Ihre ganze Ausrüstung mit den wichtigsten Dokumenten hinterlegen. Tritt dann einmal ein Schaden auf, können Sie schnell und unkompliziert die relevanten Informationen aufrufen, etwa den Garantieschein oder Ihre Kamera-Versicherung.