Smartphone aufladen
Das gilt es beim Smartphone laden zu beachten (Bild: Naka - stock.adobe.com)

Ratgeber Smartphone Smartphone Akku laden - das gilt es zu beachten

Handy raus und Stecker rein. Richtig Oldschool. Tatsächlich ist das aber gelebte Praxis unter Millionen Smartphone Usern. Ok, inzwischen gibt’s kabelloses Laden und solche Faxen. Alles richtig. Nichtsdestotrotz hat sich aber das gute alte Kabel bis heute durchgesetzt. Alles gut, könnte man meinen. Geht so. Denn auch mit Kabel im Smartphone gibt’s auch heute noch zahlreiche Hürden beim Laden. Ohne Kabel sowieso. Kurzum: Wenn es ums Aufladen Ihres Handys geht, dann ist immer was los. Zurecht, heute geht schließlich nichts mehr ohne Smartphone. Viele User fragen sich wie sich ihr Gerät z.B. bei Stromausfall laden lässt. Was sollten Sie beim Einsatz von Powerbanks beachten? Wie genau funktioniert zudem kabelloses Laden? Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen rund ums Laden Ihres Smartphones. Darüber hinaus verraten wir Ihnen, wie Sie die Akkulaufzeit Ihres Telefons verlängern können.

Unterwegs und plötzlich geht der Akku leer

Es klingt banal: Kabel ins Gerät und aufladen. Wie schwer kann das sein? Ja, einerseits stimmt das und beim Initiieren des Ladevorgangs werden in der Regel nicht mehr als zwei Gehirnzellen beansprucht. Andererseits ist es tatsächlich aber nicht immer so einfach wie es aussieht.

Stellen Sie sich vor, Sie sind unterwegs, Ihr Handyakku neigt sich langsam dem Ende, hat aber noch genug Power für ein Weilchen. Jetzt steht die Zugfahrt an. Klar, im ICE gibt’s Steckdosen, das wird schon passen. Noch kurz Currywurst Pommes im Bordrestaurant und dann zurück an den Platz. Plötzlich ruft ein Freund an und Sie verquatschen sich. Noch ein, zwei Minuten YouTube und zack – ist Ihr Akku leer. Kabel raus und… wo ist hier nur die Steckdose? Mist, im Bordrestaurant gibt’s ja gar keine. Jetzt wäre eine Powerbank gut. Leider besitzen Sie keine. Naja, also zurück zum Platz im überfüllten Abteil. Alles so suboptimal.

Damit Sie nicht in diese oder eine vergleichbare Akku Misere geraten, verraten wir Ihnen im Folgenden, was Sie zum Laden Ihres Smartphones wissen müssen. Weniger Misere, mehr Akku!

Wie kann ich mein Handy induktiv laden?

Wie lässt sich Ihr Gerät induktiv laden? Zuerst sollten Sie überprüfen, ob Ihr Smartphone überhaupt kabelloses Laden unterstützt. Der Klassiker unter den Lade Technologien ist der sogenannte Qi-Standard, er ist am weitesten verbreitet. (Es gibt aber auch noch andere Technologien dafür.) Nicht selten geben die Hersteller induktiver Ladestationen wenig Details an, darum ist hier oftmals etwas Recherchearbeit nötig. Sie sollten in jedem Fall bedenken, dass Sie Wireless Charging meist nur ohne Hülle nutzen können. Dann heißt es: Entweder das Handy ohne Hülle verwenden, es jedes Mal aus der Hülle nehmen oder gleich ein Kabel nehmen. Das ist etwas nervig, aber so ist es leider.

Welche Apps sind Akkufresser?

Wenn Sie Ihr Smartphone nicht ständig aufladen wollen, hilft es bereits im Vorfeld dafür zu sorgen, dass Sie möglichst wenig Batterie verbrauchen. Ein großer Übeltäter sind Apps. Manche mehr, manche weniger. Also: Natürlich spielen viele Faktoren eine Rolle, die sich auf Ihren Akkuverbrauch auswirken.

Einerseits hat Ihre tägliche Nutzung einen nicht unerheblichen Einfluss. Je öfter Sie Ihr Handy in der Hand haben, desto stärker wird Ihre Batterie beansprucht. Macht total Sinn. Andererseits können Sie mit der richtigen Auflade Technik die Langlebigkeit Ihres Akkus erhöhen. Unabhängig davon spielen Ihre Apps eine zentrale Rolle. Die schlechte Nachricht: Die Anwendungen, die dabei die meiste Schuld tragen sind gleichzeitig auch die beliebtesten Applikationen.

Soll heißen: Leider sind genau die Apps für einen hohen Akkuverbrauch verantwortlich, die von den meisten von Ihnen genutzt werden. So ein Mist. Im Artikel Diese Apps verursachen den größten Akkuverbrauch sagen wir Ihnen, welche Applikationen die schlimmsten Akkufresser sind.

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Warum soll man das Handy nicht über Nacht laden?

Mann repariert Smartphone
Wer seinen Akku richtig lädt, der hat länger etwas von seinem Gerät! (Bild: GuruXOX - stock.adobe.com)

Ist das nächtliche Laden schlecht für den Handy-Akku? Ja, leider kann es Ihrem Smartphone schaden, wenn Sie den Akku über Nacht laden. Das nächtliche Laden kann langfristig die Batterielaufzeit beeinträchtigen. Moderne Smartphones verfügen zwar über Schutzmechanismen, die den Ladevorgang automatisch unterbrechen, wenn der Akku vollgeladen ist. Dennoch kann es dazu kommen, dass der Ladestand im Laufe der Nacht leicht absinkt und ein neuer Ladezyklus gestartet wird, um die Batterie erneut aufzuladen. Dieses wiederholte Aufladen während der Nacht kann zu einer beschleunigten Abnutzung und Kapazitätsverlust des Akkus führen. Alles in allem ist es daher empfehlenswert, das Handy nicht über Nacht zu laden, um die Batterie langfristig zu schonen.

Handy laden über Nacht – welche Gefahren gibt es noch?

Um das Wiederaufladen Ihrer Batterie, besonders beim über Nacht laden des Akku, ranken sich viele Gerüchte und Mythen. Viel davon warnen vor der Gefahr, die dabei entstehen kann. Und tatsächlich besteht durch das Verwenden von Steckdose, Ladestation oder Ladekabel und Smartphone eine Reihe von Risiken. Viele davon sind durchaus ernst zu nehmen, viele jedoch auch nicht. Oft ist gefährliches Halbwissen dabei.

Also: Auf den Markt kommende Ladegeräte unterliegen einer Sicherheitsprüfung. Dennoch empfiehlt es sich, das Ladekabel nicht permanent in der Steckdose zu lassen. Denn zum einen kann sich das Ladegerät ungewollt erhitzen und das führt im schlimmsten Fall zu Brandschäden. Zum anderen verursachen Sie damit unnötige Kosten. Denn da, wo ein Gerät in der Steckdose ist, fließt auch weiterhin Strom. Gute Nachricht: Entgegen oft geäußerter Befürchtungen schadet es Ihrem Akku nicht, wenn Sie ihn zwischendurch aufladen. Der lang gehaltene Mythos, dass eine Batterie erst komplett leer sein muss, bevor man sie erneut auflädt, trifft auf moderne Akkus nicht zu.

Welche Powerstation für Blackout?

Hierzulande kommt es glücklicherweise nicht allzu oft vor. Ein Stromausfall kann dennoch passieren. Meist kommt er in den unpassendsten Situationen. Typisch. Wenn er einmal da ist, sind Sie besser vorbereitet. Wie geht das? Ganz einfach: Mit den richtigen Gadgets. Ein wichtiges Blackout Gadget ist die Powerbank, also ein Stromspeicher für diverse Akku Geräte, die per USB Kabel mit Strom versorgt werden können. Die Powerbank ist ein echter Lebensretter (ab 20 Euro) sollte über eine Speicherkapazität von mindestens 20.000 mAh verfügen. Damit auch einer Powerbank nicht die Energie ausgeht, kann sie mit einem USB Camping Solarmodul (ab 30 Euro) neu aufgeladen werden.

Warum ist der Akku so schnell leer?

Es gibt nichts Ärgerlicheres als ein leerer Akku. Ok, zugegeben, es gibt mindestens 100 schlimmere Dinge. Dennoch: Eine zur Neige gehende Batterie ist supernervig. Ursache hierfür ist nicht selten ein hoher Akkuverbrauch. Dieser kann unterschiedliche Ursachen haben. Good News: Sie können beeinflussen, wie schnell bzw. langsam sich Ihre Batterie verabschiedet. Dazu zählt z.B. Ihre Handy Einstellungen sinnvoll zu programmieren. Besonders GPS, WLAN, Bluetooth und Co. ziehen viel Strom. Daher ist es klug, sie auszustellen, wenn Sie gerade keine Ortungsdienste nutzen oder kein WLAN in Sichtweite ist.

Darüber hinaus empfiehlt es sich Ihr Gerät zum richtigen Zeitpunkt aufzuladen. Auch die Hintergrundaktivitäten spielen keine unwichtige Rolle. Denn selbst wenn das Display ausgeschaltet ist, geschieht eine Menge im Smartphone. Immer am Arbeiten das gute Ding. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Bildschirm nicht zu hell einstellen. Ein stark beleuchteter Bildschirm bedeutet nämlich gleichzeitig auch einen starken Akkuverbrauch. Im Artikel 4 Tipps, um Akku zu sparen erklären wir Ihnen ausführlich, wie Sie Ihre Batterie schonen.