Ratgeber Apps & Programme Passwort finden - So erstellen Sie sichere Kennwörter
Inzwischen ist alles, was uns wichtig ist, auf dem Smartphone. Wir regen uns über 1000 Euro für ein iPhone auf. Ok, zurecht. Aber dennoch findet inzwischen unser gesamtes Leben darauf statt. Insofern werden Telefone immer wertvoller (und wegen des ungebremsten Kapitalismus auch). Noch wertvoller als die Telefone sind die Daten darauf, die es bestmöglich zu schützen gilt. Wenn sich all unsere persönlichen Informationen auf diesen paar Quadratzentimetern befinden, ist es umso wichtiger, diese zu bewahren. Wie geht das? Richtig, per Passwort. Klar, Face-ID gibt es auch, und die ist wichtig und funktioniert mit kleinen Einschränkungen super. Nichtsdestotrotz steht auch dahinter, z.B. wenn sie mal nicht funktioniert, ein Passwort. Das Passwort stellt das Schloss dar, dass die wertvollen Daten auf Ihrem Smartphone schützt. Dieses Schloss sollte folglich so stark und sicher wir möglich sein.
So finden Sie ein sicheres Passwort
Klar, ein Passwort zu finden, ist irgendwie lästig. Sie müssen sich Gedanken machen bzw. ein Tool nutzen, um besonders sichere zu generieren. Dann müssen Sie Ihr Passwort auch noch jedes Mal eingeben. Idealerweise für jeden Account ein anderes. Wer hat da schon Lust drauf. Nichtsdestotrotz gilt: Sichere Passwörter sind Pflicht, alles andere ist fahrlässig. Wir verraten Ihnen im Folgenden, wie Sie Ihr Passwort so sicher wie möglich machen und worauf Sie beim Erstellen von Kennwörtern achten sollten. Sicher ist sicher.
Wann ist ein Passwort unsicher?
Unsichere Passwörter gibt es wie Sand am Meer. Heute benötigt man sowohl beruflich als auch privat mehrere Accounts und Passwörter. Umso wichtiger ist es, auf sichere Passwörter zu setzen. Allerdings machen viele den Fehler, unsichere Passwörter zu wählen oder für mehrere Konten dasselbe zu nutzen.
Das scheint verlockend, da es keiner Kreativität bedarf und man sich die Passwörter leicht merken kann. Allerdings birgt diese Vorgehensweise ein Sicherheitsrisiko. Denn haben Hacker erst einmal Ihr Passwort entschlüsselt, können Sie dieses auch auf anderen Plattformen ausprobieren und somit für andere Accounts nutzen. Eine gruselige Vorstellung.
- keine Zwei-Faktoren-Authentifizierung
Ihr Passwort ist unsicher, wenn Sie keine Zwei-Faktoren-Authentifizierung verwenden. Daher lautet eine Sicherheitsmaßnahme die Verwendung einer Zwei-Faktoren-Authentifizierung. Wer auf sie verzichtet, erhöht das Risiko eines Hackerangriffs.
- Konto teilen
Unsicher ist ein Passwort auch dann, wenn Sie es weitergeben. Deshalb sollte ein Account niemals von mehreren Personen verwendet werden. Wenn verschiedene Personen denselben Login verwenden, wird es schwierig, festzustellen, wer eine Aktion durchgeführt hat und für Vorgänge im Account verantwortlich ist.
Was sind die unsichersten Passwörter?
Gefährlich, aber auch lustig sind besonders unsichere Passwörter. Der größte Fehler bei der Vergabe von Passwörtern ist die Verwendung simpler Passwörter. Diese sind meist kurz und schlicht gestaltet. Oftmals bestehen sie aus gängigen Wörtern oder Phrasen und enthalten fortlaufende Zahlenfolgen. Typische Beispiele hierfür sind z.B.
- ABCBenutzer
- 1234Hallo
- Passwort123
Äußerst gefährlich ist es, wenn Passwörter persönliche Daten wie den eigenen Namen oder den Namen von Familienangehörigen, ein Geburtsdatum oder auch eine Adresse enthalten. Solche Informationen können von Hackern schnell herausgefunden werden. Also bitte: Nicht machen.
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Was ist das stärkste Passwort?
Good News: Es gibt eine ganze Reihe an Passwörtern, bzw. Passwort-Typen, die als äußerst sicher gelten. Für ein garantiert sicheres Passwort sollten Sie folgende Tipps und Tricks befolgen:
- Meiden Sie persönliche Informationen in Ihrem Passwort. Das bedeutet: Namen, Geburtsdaten und Adressen sollten tabu sein.
- Vermeiden Sie gängige Wörter und Ausdrücke. Phrasen wie Passwort, 1234 oder Login sollten nicht in Ihrem Passwort vorkommen.
Prinzipiell gilt: Je länger das Passwort, desto schwieriger ist es zu knacken. Deshalb sollte ein Passwort immer aus mindestens zehn, besser zwölf Zeichen bestehen. Verwenden Sie einen Passwort Manager. Dieser hilft Ihnen dabei, sichere Passwörter zu erstellen und kann sie sogar speichern.
Wie kriegt man ein sicheres Passwort?
Auf Länge und Beschaffenheit des Passworts kommt es an. Ein gutes Passwort sollte lang genug sein. Im Idealfall enthält es Sonderzeichen und Großbuchstaben sowie Buchstaben und Zahlen. Viele Onlineportale haben Vorgaben für die Vergabe von Passwörtern eingeführt. Diese müssen eingehalten werden und sollen Nutzerinnen und Nutzer vor der Vergabe unsicherer Passwörter schützen. Sehr gut.
Schlechte Nachrichten für Menschen, gute für Maschinen: Kennwörter, die von Menschen vergeben werden, werden als unsicher eingestuft. Dies liegt daran, dass Menschen in Mustern denken und solche können von Computern leicht entschlüsselt werden. Somit raten Insider, Passwörter besser von einer Maschine vergeben zu lassen. In diesem Fall sind Maschinen also besser als Menschen. Sonst nicht.
Zudem kann auch die Empfehlung, ein Passwort regelmäßig zu wechseln, hinderlich sein. Denn in vielen Fällen entscheiden sich Menschen für einen wenig kreativen Weg und ändern ihr Passwort, indem sie nur eine Zahl ändern. Somit kann das Passwort Arbeit3 schnell zu Arbeit4 werden. Dies macht Passwörter anfälliger für Cyberangriffe und Datenattacken. Wenn Sie es wechseln, dann idealerweise per Maschine, sodass ein komplett anderes herauskommt.
Wie sicher ist ein 10-stelliges Passwort?
Ein zehnstelliges Passwort ist grundsätzlich schon einmal besser als ein achtstelliges oder als ein noch kürzeres. Um ein sicheres Passwort zu finden, sollten Sie zunächst die Anforderungen kennen, die gemeinhin an Passwörter gestellt werden, damit sie nicht leicht erraten werden können. Dazu gehört:
- Passwörter, die sich mit ein paar Informationen erraten lassen, sollten Sie auf keinen Fall verwenden. Daher sollten Sie niemals Geburtsdaten, die Namen Ihrer Kinder oder des Partners oder gar das Wort Passwort als Passwort wählen. Auch nicht die klassische Zahlenreihenfolge 1234567. Das ist ein absoluter Anfängerfehler.
- Die Länge des Passworts: Mindestens 10 Zeichen lang sollte es sein, besser zwölf. Das erschwert, dass ein Programm durch einfaches Durchprobieren der verschiedenen Kombinationen das Passwort knacken kann.
- Nutzen Sie zudem das ganze Zeicheninventar aus: Verwenden Sie sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben. Außerdem sollte das Passwort auch Sonderzeichen beinhalten, um es Daten-Dieben möglichst schwer zu machen.
- Achten Sie überdies auf Abwechslung: Nutzen Sie unbedingt unterschiedliche Passwörter für verschiedene Internetdienste und Portale. Das gilt vor allem für Zugänge mit sensiblen Daten, wie Bankkonten oder andere Bezahlmöglichkeiten. Ein sicheres Passwort wird idealerweise nur einmal verwendet.
Sind gespeicherte Passwörter sicher?
Gespeicherte Passwörter sind dann sicher, wenn Sie in einem Passwort Manager gespeichert sind. Im App Store gibt es mehrere iOS Passwort Manager. Mit ihnen verbessern Sie die Privatsphäre und Sicherheit Ihrer Online Konten auf iPhone und iPad. Eine Passwort App ist im Grunde eine Datenbank, in der die Anmeldeinformationen für die entsprechenden Seiten und Konten gespeichert werden.
Auch die Datenbank selbst ist passwortgeschützt, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Dieses Kennwort ist alles, was Sie sich merken müssen. Selbstverständlich sollte es sicher und schwer zu knacken sein, etwa #+30Hpq2/U8{ (nein, das ist nicht der Name von Elon Musks Tochter). Allerdings ist es auch möglich, bei komplizierten Passwörtern Gedächtnisstützen einzubauen, damit Sie sie auch ohne Passwort App im Gedächtnis behalten.
Ein guter Passwort Manager ermöglicht, dass Sie die Passwörter für die Konten bei Bedarf mit einem Klick ändern können. Dafür stehen in der Regel Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen zur Verfügung und auch die Länge des Kennwortes sollten Sie festlegen können. Zwar eignet sich auch Apples Schlüsselbund zum Verwalten von Passwörtern, aber Passwort Apps können wesentlich mehr.
