TV Lexikon

TFT

Mehrere Monitore vor weißem Hintergrund
TFT (Bild: Dmitry Rukhlenko - stock.adobe.com)

TFT ist die Abkürzung für Thin-Film-Transistor, im Deutschen Dünnschichttransistoren genannt. Diese sind wesentlicher Bestandteil für TFT-Monitore und Bildschirme. Namensgebend waren sie vor allem, als Anzeigen mit dieser Technologie noch eine neue Entwicklung auf dem Markt waren, die gegenüber den vorher verwendeten Bildschirmröhren viele Vorteile hat. So sind TFT-Bildschirme einerseits energiesparender, andererseits sind sie wesentlich flacher und leichter als Röhrenbildschirme. Fernseher und Monitore mit Dünnschichttransistoren werden auch als Aktiv-Matrix-Display oder kurz AMLCD bezeichnet. Damit wird klar, dass es sich um eine Untergruppe der Flüssigkristallanzeigen (LCDs) handelt. LCD-Bildschirme, die keine TFT Technologie nutzen, werden auch als Passiv-Matrix-Displays bezeichnet. Sie sind noch stromsparender, allerdings in ihrer Auflösung begrenzt. Auch der Kontrast und die Farbbrillanz sind bei TFTs deutlich besser.

Die Funktionsweise von TFT Displays

TFT Displays bestehen üblicherweise aus einem sogenannten Backlight. Am Anfang waren dies Leuchtstoffröhren, mittlerweile kommen immer häufiger LEDs als Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. Diese sind sowohl langlebiger als auch stromsparender. Das Backlight beleuchtet eine Schicht von Flüssigkristallen. An diesen liegt eine Matrix aus Dünnschichttransistoren an, die über elektrische Energie die Ausrichtung der Flüssigkristalle steuert. Dabei steuern jeweils drei Transistoren einen Bildpunkt. Je nachdem wie die Flüssigkristalle durch die angelegte Spannung gedreht oder verdrillt sind, brechen sie das Licht des Backlights anders und es entstehen entsprechende Farben auf der Anzeige.

Die unterschiedlichen Display-Arten

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von LCD-Displays. Aufgrund der von den Herstellern und Händlern verwendeten Namen ist allerdings oft nicht mehr klar, bei welchen davon es sich eigentlich um TFTs handelt.

  1. LCD ist die Abkürzung für Flüssigkristallanzeige. Bei modernen LCDs, die im Fernseh- oder Computerbereich eingesetzt werden, handelt es sich in der Regel um TFTs. Da dies Standard ist, wird es meist nicht extra erwähnt.
  2. LED-Fernseher sind LCD-Fernseher, die als Hintergrundbeleuchtung LEDs verwenden. Echte LED-Anzeigen, bei denen die Leuchtdioden die Farben erzeugen, werden nur bei großen Anzeigetafeln in Stadien eingesetzt.
  3. OLED ist die Abkürzung für Fernseher mit organischen Leuchtdioden. Da diese sehr klein sind, ist es mit ihnen möglich, das Bild direkt darzustellen. Sie kommen ohne Schicht aus Flüssigkristallen und damit auch ohne TFT-Technologie aus.
  4. QLED ist eine besondere Anzeigetechnologie zur Darstellung von HDR-Inhalten auf LCDs. Auch hier werden TFTs zur Ansteuerung der einzelnen Bildpunkte verwendet.

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