Mountainbiker fährt durch die Berge von Albanien
Geheime Radreisen in Albanien (Bild: lassedesignen – stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Unser Geheimtipp: Eine Radreise durch Albanien

Wie bitte – Albanien? Gibt es dort überhaupt Radwege? Eines ist sicher: Wenn Sie von Ihrem neuesten Ferienprojekt berichten – einer Radreise nach Albanien – wird Ihnen die Aufmerksamkeit gewiss sein. Denn wohl kein anderes europäisches Land entzieht sich so sehr unseren Kenntnissen, gilt als so „wild“ und von einem Geheimnis umhüllt wie der kleine Balkanstaat an der Adriaküste. Wir möchten für eines der letzten Fahrradabenteuer in Europa werben. Und wir verraten Ihnen, warum sich ein Radurlaub in Albanien gerade in Zeiten eines durchorganisierten und -gestylten EU-Radwegenetzes lohnt, das radlerischen Entdeckernaturen kaum mehr Unvorhergesehenes und Überraschungen bietet. Folgen Sie uns also in die Schluchten des Balkans, wie sie noch kaum jemand außerhalb Albaniens kennt!

Warum sich eine Radreise in Albanien lohnt

Sie sind mit dem Rad auf dem EuroVelo am Nordkap gewesen? Sie haben den Mountainbike-Nervenkitzel an den Hängen des Ätna gesucht? Dazwischen kennen Sie jeden wichtigen Radweg und jeden spannenden Trail, sodass Ihnen Fahrrad-Europa zu klein geworden ist? Dann bleibt Ihnen immer noch eine der geheimnisvollsten Regionen des Kontinents: Albanien. „Durch das Land der Skipetaren“ heißt ein Klassiker von Karl Mai, der das Adrialand wie den Wilden Westen Europas beschreibt. Sie können anders als der phantasievolle Autor die schroffen Gebirgsschluchten, malerische Seen und traumhafte Strände Albanien mit dem Fahrrad selbst erkunden und noch eine echte Entdeckungsreise erleben. Dabei ist ein Radurlaub in Albanien heute alles andere als ein Wagnis. Sie werden organisatorisch, kulinarisch und bei den Unterkünften fast alles vorfinden, was auch anderswo eine mehrtägige Tour gelingen lässt – nur eben nicht die Nachteile des Massentourismus.

Radurlaub in Albanien: Das unbekannte Balkanland

Die Republik Albanien liegt eingerahmt von Montenegro, dem Kosovo und Griechenland an der Westküste der Balkanhalbinsel. Das größenmäßig mit Belgien vergleichbare Land mit gerade einmal 2,8 Millionen Einwohnern hat in den letzten Jahren deutliche Schritte zur Demokratisierung und wirtschaftlichen Verbesserung gemacht. Dennoch zählt der Staat, der Mitglied der NATO ist und seit 2014 den Beitrittskandidaten-Status der EU hat, noch immer zu den ärmsten Ländern Europas. Der Anschluss an den Westen ist für das selten in unseren Medien auftauchende Balkanland eine Aufholjagd, die noch so manches selbstgemachtes Hindernis zu überwinden hat. Dass davon abgesehen Albanien für Reisen durchaus interessant ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Besonders für den Radurlaub ist Albanien von Natur aus bestens aufgestellt: Rund die Hälfte des Landes wird von malerischen Gebirgsregionen geprägt, die von zahlreichen Tälern durchschnitten sind und in sanftes Hügelland sowie schließlich in eine flache Küstenebene auslaufen. Weitere landschaftliche Highlights sind der Ohridsee, der träge dahinfließende Fluss Drin und die ausgesprochen artenreiche Bergwälder, in denen Luchse, Braunbären und Steinadler leben. Das Mittelmeer lockt mit einer 300 Kilometer langen Küstenlinie. Und auch die angenehmen klimatischen Bedingungen tragen dazu bei, dass die Radreise in Albanien zur bleibend schönen Erinnerung werden kann.

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Fahrradfahrer fährt durch die Berge in Albanien
Auf einer Radreise durch Albanien erwarten Sie viele Überraschungen (Bild: Higinio – stock.adobe.com)

Auf Radreise durch Albanien: Überraschungen garantiert!

Ein Radurlaub in Albanien bringt Sie in Kontakt mit einem Kulturkreis, der Mitteleuropa sehr fern zu stehen scheint und gerade deshalb einen besonderen Reiz auf Touristen ausübt. Kulturreisende können sich auf die Spuren der Griechen, Römer und Byzantiner machen, die an vielen Orten noch heute sichtbare architektonische Spuren hinterlassen haben – etwa die Ausgrabungsstätte in Butrint unter dem Schutz der UNESCO. Mittelalterlich anmutende Städtchen, trutzige Burgen auf uneinnehmbaren Felsen, imposante orthodoxe Kirchen und die aus der Zeit gefallenen baulichen Relikte aus sozialistischen Zeiten bringen uns zum Staunen. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen, deftige Speisen und eine unverfälschte Folklore sind viel mehr als nur lohnende Fotomotive und lassen uns eintauchen in eine Welt, die Veranstalter von Albanien-Reisen gerne „das letzte Geheimnis Europas“ nennen. Doch soll noch einmal hervorgehoben werden: Albanien ist touristisch noch nicht wirklich erschlossen. Eine Radreise in Albanien erfordert immer auch ein Quäntchen Improvisationstalent und die Bereitschaft, sich auf Überraschungen einzulassen.

Nichts so wie gewohnt: Albanien Reisen mit dem Fahrrad

Richtiggehende Radwege oder Radstreifen an Straßen? In Albanien Fehlanzeige. Der Straßenverkehr? Nach unseren Maßstäben chaotisch und willkürlich geregelt. Hingegen erzählen Radreisende, dass sich albanische Autofahrer oft als ungewöhnlich rücksichtsvoll erweisen. Man lässt sich mit dem Fahrrad einfach treiben und kommt meist ganz gut durch. Doch sollten Sie immer einen wachsamen Blick auf den Straßenbelag haben – urplötzlich können Löcher auftauchen – oder auf die einheimische Tierwelt. Nicht selten wird ein Verkehrsstau von einer unbekümmert umherwandernden Ziegenherde verursacht. Die albanischen Autobahnen und Schnellstraßen verstehen so manche Radfahrenden wegen der geringen Verkehrsdichte als Einladung. Keine gute Idee! Hier drohen nur unkalkulierbare Gefahren. Und einen gelungenen Radurlaub in Albanien erleben Sie abseits der großen Verkehrstrassen allemal schöner. In den Städten wie der Hauptstadt Tirana bieten sich einige neue Fahrstreifen und leere Gehwege für zügiges Durchkommen an. Unser Tipp: Machen Sie es bitte nicht den Einheimischen nach und bleiben Sie vor einer roten Ampel besser stehen!

Am besten geführte Radreise in Deutschland buchen

Wenn Sie sich nicht zu den ausgewiesenen Balkanexperten zählen, keine Lust auf sprachlich bedingte Verständigungsschwierigkeiten haben und finden, zu viel organisatorische Ungewissheit könnte Ihrer Radreise in Albanien Abbruch tun, dann empfehlen wir Ihnen die Angebote professioneller Radreisen-Veranstalter. Denn dies ist nicht irgendeine Radreise in Europa. Es gibt eine Reihe von Albanien-Spezialisten, bei denen Sie eine geführte Radreise vor Ort buchen können, ohne deshalb auf einen Hauch Abenteuerfeeling verzichten zu müssen. Beispielsweise hat Biketeam eine 10-tägige Radreise in Albanien im Programm, die bei individueller An- und Abreise eine Reiseleitung vor Ort stellt, dazu Übernachtungen, Gastronomie, Kartenmaterial und Radtaschen regelt. Der Biketeam-Geschäftsführer selbst hat das Balkanland ausgiebig befahren und den Reiseverlauf anhand der wichtigsten Sehenswürdigkeiten durchgeplant. Die Tagesetappen sind meist 50 bis 70 Kilometer lang und lassen ausreichend Zeit, die albanische Riviera, den Ohrid-See, alte Klöster und Moscheen, die Schlucht unter den „Haifischzahnspitzen“ und weitere Sehenswürdigkeiten intensiv zu erleben.

Eine Frau fährt ihr Kind im Lastenfahrrad durch den Wald

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