TV Lexikon

DVB-C

DVB-C
DVB-C (Bild: Сake78 (3D & photo) - stock.adobe.com)

DVB steht für Digital Video Broadcasting, also digitale Videoübertragung. Das C in der Abkürzung steht für Cable, bezieht sich also auf den Kabelempfang. Mit der Einstellung des analogen Fernsehens ist eine Anschaffung eines DVB-C Empfängers zwingend für alle, die weiterhin fernsehen möchten. Der DVB-C Receiver kommt in der Form einer digitalen Set-Top Box daher und wird zwischen der Kabelanschlussdose und dem Fernseher geschaltet. Im Jahr 2010 wurde der Nachfolger DVB-C2 vorgestellt. Dieser Nachfolger findet allerdings noch keine Anwendung, da die Übertragungsweise über DVB-C bereits eine hochauflösende Bildqualität anbietet. Eine zukünftige Anwendung von DVB-C2 ist vorstellbar, wenn ein Umstieg auf Ultra-HD 4K erfolgt und der Videocodec HEVC eingesetzt wird. Die digitale Übertragungsweise DVB-C wird in Europa, Teilen von Asien, Australien sowie in Afrika und Südamerika angewendet. In Nordamerika und Japan werden hingegen andere Verfahren eingesetzt.

Digitales Kabelfernsehen

Ein Vorteil des DVB-C Receivers gegenüber des analogen Vorgängers ist ganz klar die höhere Bildauflösung. Darüber hinaus ermöglicht das DVB-C Gerät den Empfang von mehr Fernsehsendern. Der Empfang digitalen Kabelfernsehens setzt allerdings nicht unbedingt einen DVB-C Receiver voraus. In vielen modernen Fernsehgeräten wurde bereits ein solcher digitaler Empfänger integriert. Wenn dem Nutzer eine hoch-auflösende Bildqualität beim digitalen Kabelfernsehen wichtig ist, sollte auf die HD-Kompatibilität des Receivers bzw. des neuen Fernsehgerätes geachtet werden.

Hochauflösende Bildqualität über DVB-C

Viele moderne Fernsehgeräte bieten heutzutage eine hochauflösende 4K-Bildauflösung an. Das Problem daran ist, dass eine Übertragung der Fernsehprogramme in 4K über das Kabelfernsehen noch nicht möglich ist. Somit ist es oft der Fall, dass viele Fernsehsender ihre Programme noch in Standard Quality, also einer Qualität, die der des Analogfernsehens entspricht, ausstrahlen. Die Lösung für eine höhere Qualität liegt hier ganz klar in dem CI-Modul und einer entsprechenden Smart Card. Sollte der Receiver über eine CI-Modul Schnittstelle verfügen, kann hier das CI-Modul samt Smart Card eingefügt werden, die dem Verwender dann gewöhnlicherweise gebührenpflichtiges HD-Fernsehen anbietet. Sollte der Receiver über eine Festplatte verfügen, können damit Programme gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut werden. Darüber hinaus gibt es bereits Receiver, die über einen Internetanschluss und sogenannte Smart Features verfügen. Mit diesen Smart Features können bspw. Streaming-Apps auf ein Fernsehgerät übertragen werden.

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