Technik Lexikon

Magenta SmartHome

Mit Magenta SmartHome präsentiert die Deutsche Telekom AG ihre Version des modernen, komfortablen und sicheren Wohnens. Smart Homes werden wohl auch in den nächsten Jahren den Ton angeben, wenn es um zukunftsweisende Wohnlösungen geht. Magenta SmartHome zeichnet sich durch eine intuitive Bedienbarkeit sowie durch die vielfältigen Funktionsweisen und Anwendungsgebiete aus. Vor allem aber setzt sich das System durch eine vergleichsweise breite Produktpalette von seinen Mitwettbewerbern der zahlreichen namhaften Partnermarken ab.

Magenta SmartHome: das System im Kurzportrait

Mit Magenta SmartHome bietet die Deutsche Telekom AG eine Systemlösung, mit der Privatkunden oder Gewerbetreibende ihr Zuhause und ihre Räumlichkeiten Stück für Stück in ein smartes Zuhause verwandeln können. Die wichtigsten Bestandteile hierfür sind die App für die Kommunikation, die Home Base als Schnittstelle und natürlich die Smart Home-Geräte, wie Bewegungsmelder, Steckdosen oder Leuchtmittel. Die App ist auf dem mobilen Endgerät installiert, das somit als Kommandozentrale dient. Mit dem Smartphone, dem Tablet oder der Smartwatch kann der Endverbraucher die Smart Home-Endgeräte steuern, ihnen Befehle erteilen oder den Status ablesen. Es ist möglich, sich bei Abwesenheit darüber informieren lassen, ob Türen und Fenster geöffnet oder geschlossen sind oder ob Bewegungen registriert werden. Man kann mit Magenta SmartHome umfangreiche Programmierungen vornehmen, wie Zeitschaltung für Beleuchtung oder die Kaffeemaschine, oder das mobile Endgerät als Fernbedienung nutzen und den Fernseher ausschalten.

Funktionsweise von Magenta SmartHome

Die wichtigste Komponente ist wie bei allen Smart Home-Systemen auch hier die sogenannte Home Base. Diese wird bei Magenta SmartHome von Qivicon bereitgestellt, einem herstellerübergreifenden Zusammenschluss von Smart Home-Anbietern. Zu der Allianz gehören unter anderem Firmen wie Samsung, Miele und eQ-3 und sie gewährleistet eine grundsätzliche Offenheit im System, die sich im täglichen Gebrauch als nützlich erweist. Die Home Base ist die zentrale Steuerungseinheit, welche als Schnittstelle zwischen den vernetzten Geräten und der Magenta-App dient. Die App kommuniziert verschlüsselt über WLAN mit der Home Base, während die vernetzten Geräte zu Hause kontinuierlich ihren Status zurück an die App melden, also an das mobile Endgerät, wie das Smartphone, das Tablet oder die Smart Watch. Die Geräte- und Komponentenauswahl gestaltet sich bei Magenta SmartHome vergleichsweise vielfältig, womit sich das System deutlich von seinen Wettbewerbern abhebt.

Qivicon Home Base als Schnittstelle

Die Qivicon Home Base ist das Herzstück von Magenta SmartHome und dient als Schnittstelle zwischen App und eingespeisten Geräten. Sie übersetzt gewissermaßen die Befehle des Endverbrauchers in die Sprache der Geräte. Es handelt sich um einen kleinen ovalen Kasten aus weißem Kunststoff. Vorne befindet sich eine An-/Austaste, auf der Rückseite liegen der Anschluss für das Netzteil sowie der LAN-Port.

Magenta SmartHome für Komfort und Sicherheit

Magenta SmartHome zeichnet sich dadurch aus, dass das System multifunktional ist. Durch die Unterstützung zahlreicher Hersteller aus den verschiedensten Branchen entsteht eine breit gefächerte Funktionspalette, die bei Magenta SmartHome in fünf Kategorien unterteilt wird:

  • Sicherheit
  • Beleuchtung
  • Multimedia
  • Heizung
  • Anderes

Die Steuerung des Systems kann zwar über Spracheingabe erfolgen, hierfür sind jedoch ergänzende Geräte wie Amazon Echo notwendig. Grundsätzlich erfolgt die Bedienung auf Basis der App, die für alle gängigen Betriebssysteme erhältlich ist. Der Aufbau ist schlüssig und intuitiv, sämtliche Features lassen sich in mehreren Stufen einstellen und in personalisierten Profilen verwalten. Auch hier erfolgt die Kategorisierung in die Bereiche Sicherheit, Multimedia, Licht, Heizen und Anderes.

Sicherheit: ruhigen Gewissens außer Haus

Für die meisten Anwender ist das Thema Sicherheit eines der wichtigsten, wenn es um Smart Home-Features geht. Magenta SmartHome liefert neben diversen weiteren Sicherheitsvorkehrungen ein umfassendes Alarmsystem. Dafür kommen Bewegungsmelder, Tür- und Fenstersensoren, Überwachungskameras und Alarmsirenen zum Einsatz. Der Bewohner kann veranlassen, dass er per Push-Nachricht darüber informiert wird, wenn Eindringlinge registriert wurden. Dabei erkennen Sensoren, ob Türen oder Fenster geöffnet werden oder ob Bewegungen erfolgen. Überwachungskameras speichern derweil detaillierte Aufnahmen und übersenden sie in Echtzeit an die Cloud. Außerdem lässt sich per App eine Benachrichtigung aktivieren, falls beim Verlassen des Hauses noch ein Fenster geöffnet ist. Diese Funktion trägt ebenfalls zur Sicherheit des eigenen Zuhauses bei.

Ruhige Nächte dank mehrstufigem Alarmsystem

Doch nicht nur im Falle von Abwesenheit, sondern auch wenn der Hausherr zuhause ist und beispielsweise Nachtruhe hält, soll das Eigenheim durch Magenta SmartHome sicher und geschützt sein. Damit die Sicherheit jederzeit gewährleistet ist, bietet Magenta SmartHome ein mehrstufiges, individualisierbares Alarmsystem an, das per Klick an verschiedenste Situationen anpassbar ist. Das ist deshalb wichtig, weil das Alarmsystem beispielsweise ganz andere Funktionen erfüllen muss, wenn jemand zuhause ist, als wenn die Bewohner für zwei Wochen im Urlaub sind. So sollen abends beim Schlafengehen zwar die Alarmanlage an den Türen und die Outdoor-Überwachungskamera eingeschaltet werden, der Bewegungsmelder im Korridor oder der Fenstersensor muss aber möglichst ausgeschaltet bleiben, wenn es nicht zu unangenehmen Überraschungen kommen soll.

Schutz vor Feuer und Wasser

Magenta SmartHome schützt nicht nur vor Einbrechern, sondern bietet auch Schutz vor Schäden durch Feuer und Wasser. Rauchmelder und Wassersensoren lassen sich ebenfalls in das System integrieren und registrieren zuverlässig starke Rauchentwicklung oder die Entstehung von Feuchtigkeit. Auch hier lassen sich wiederum Push-Benachrichtigungen aktivieren, sodass der Besitzer aus der Ferne über etwaige Gefahren für das Eigenheim informiert wird und gegebenenfalls Schritte einleiten kann.

Energie sparen: größere Kostenkontrolle via Heizungssteuerung

In Zusammenarbeit mit Homematic IP bietet Magenta SmartHome auch Heizkörperthermostate sowie ein Indoor-Thermometer und eine Wetterstation an. Sämtliche Heizkörper können auf diese Weise vom Magenta SmartHome-System geregelt werden, um Heizkosten über Zeitprofile und die Abwesenheitsfunktion zu senken. So werden die Heizkörper beispielsweise zu einer bestimmten Uhrzeit oder beim Verlassen des Hauses auf eine zuvor definierte Temperatur gesenkt. In Kombination mit den kompatiblen Tür- und Fenstersensoren werden die Heizkörper automatisch zugedreht, wenn gelüftet wird.

Beleuchtung: mit Magenta SmartHome Atmosphäre schaffen

Das Thema Beleuchtung ist für viele Anwender ausgesprochen wichtig, da sich mit Magenta SmartHome auf diese Weise scheinbar mühelos die gewünschte Atmosphäre herstellen lässt. Mit den Produkten von Philips und Osram können viele Funktionen realisiert werden, zu den beliebtesten Features gehört nach wie vor die Zeitschaltung – ob für die Außen- oder die Innenbeleuchtung. Auch stimmungsvolle Farbwechsel lassen sich entweder programmieren oder mit der App als Fernbedienung steuern. Eine wichtige Funktion bezüglich der Beleuchtung ist außerdem der Bewegungssensor. So können beispielsweise lange dunkle Flure nachts sanft beleuchtet werden, wenn der Sensor eine Bewegung realisiert – sehr praktisch, wenn sich der Hausherr ein Glas Wasser holt oder ins Bad muss.

Weitere Anwendungsgebiete von Magenta SmartHome

Immer mehr Hersteller produzieren inzwischen Geräte, die Smart Home-fähig sind und auch in das Magenta SmartHome-System eingespeist werden können. So sind mittlerweile zahlreiche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Wäschetrockner, Kaffeemaschinen, Öfen, Kühlschränke oder Spülmaschinen erhältlich, die in das clevere Zuhause integriert werden können. Mit Magenta SmartHome kompatibel sind Geräte von Bosch, Siemens oder Miele, und auch Rollläden und Fensterblenden lassen sich einbinden und über die App steuern.

Produkte für Magenta SmartHome

Die für das Magenta SmartHome-System erhältlichen Geräte sind in ihren Funktionen entsprechend vielfältig. Auch hier wird in fünf Kategorien unterteilt:

  • Sicherheit: Bewegungsmelder, Tür- und Fenstersensoren, Überwachungskameras, Sirenen, Rauchmelder, Wassermelder
  • Beleuchtung: LED-Lampen, Lichterketten, Outdoor-Beleuchtung, auch als Set
  • Multimedia: Smart TV, Amazon Echo, Lautsprechersysteme
  • Heizung: Thermostate, Klimasensoren, Wetterstation
  • Anderes: Mithilfe von zwischengeschalteten Steckdosen lassen sich auch nicht-smarte Geräte einfach ein- und ausschalten.

Starke Partner für das Magenta SmartHome: von Amazon bis BMW

Um Magenta SmartHome eine möglichst hohe Reichweite zu verschaffen und das System möglichst anwenderfreundlich zu gestalten, ist die Technologie mit unterschiedlichsten Partnergeräten kompatibel. Für den Endverbraucher bedeutet das eine größere Auswahl an verfügbaren Produkten und somit auch an Anwendungsmöglichkeiten. Zudem wird so gewährleistet, dass der Verbraucher unabhängig ist von einem einzelnen Anbieter oder Funkstandard und sein smartes Zuhause jederzeit mit dem Sortiment der Partner erweitern kann. Zu diesen Partnern gehören unter anderem BMW und Volkswagen, Philips und Siemens, Amazon und Google, Logitech, Sonos, D-Link, Osram und viele mehr.

Magenta SmartHome-Sprachsteuerung mit Amazon Echo

Das Magenta SmartHome lässt sich nicht nur über die App, sondern auch per Amazon Echo steuern. Alexa, das Gehirn hinter Amazon Echo, lernt kontinuierlich dazu und wird über die Speicherung in der Cloud ständig aktualisiert. Wenn der Bewohner also im Haus ist, muss er sein smartes Zuhause nicht über das mobile Endgerät steuern, sondern kann dies noch bequemer per Sprachbefehl tun. Auf diese Weise lassen sich sämtliche Funktionen und Features bedienen.

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