Person arbeitet am Laptop
GfK E-Bike Monitor – Studie (Bild: Thapana_Studio – stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike GfK E-Bike Monitor 2022: Das verrät die neueste Studie

Viele Dinge erledigen wir einfach, ohne groß darüber nachzudenken, warum. Trotzdem steckt hinter jeder Handlung eine Entscheidung – und wenn sie noch so klein ist. Sowohl Unternehmen als auch Wissenschaft gehen dieser Frage gerne auf den Grund, denn sie gibt Aufschluss über das Kaufverhalten der Deutschen. Die Frage, warum Kunden und Kundinnen sich für ein E-Bike entscheiden, ist für die Bike Branche besonders interessant. Deshalb untersucht das Marktforschungsunternehmen Growth from Knowledge (GfK) genau diesen Sachverhalt und verkauft die Erkenntnisse anschließend an den Handel. Auch im Jahr 2022 wurde die jährliche GfK E-Bike Monitor Studie in mehreren Ländern Europas durchgeführt und konnte erstaunliche Ergebnisse ans Tageslicht bringen. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie die E-Bike Studie durchgeführt wird, was sie aussagt und welche Schlussfolgerungen man daraus ziehen kann.

Trend zum Zweit-Rad: Das verrät die E-Bike Studie des GfK

Eins vorweg: E-Bikes erfreuen sich hierzulande nach wie vor großer Beliebtheit. Laut den Daten des GfK E-Bike Monitor 2022 besitzen 25 Prozent aller potenziellen Käufer und Käuferinnen von E-Bikes bereits ein Fahrrad mit elektrischem Antrieb. Im Vorjahr lag der Anteil dieser Personengruppe dagegen nur bei 19 Prozent.

Dabei konnte ebenfalls erkannt werden, dass Kunden und Kundinnen beim Kauf eines Zweit- oder Ersatzfahrrads sich überwiegend an den Erfahrungen mit ihrem bisherigen E-Bike orientieren. Der häufigste Grund für den Kauf eines zweiten E-Bikes eines anderen Herstellers ist die Tatsache, dass der Service des aktuellen Anbieters nur unzureichend oder schlecht ist.

Die häufigsten Gründe für den Kauf eines E-Bikes

Laut dem GfK E-Bike Monitor 2022 entscheiden sich die meisten Menschen für den Kauf eines E-Bikes, weil sie den Wunsch nach mehr Bewegung haben – dabei ist es egal, ob es sich um das erste E-Bike oder ein Zweit-Fahrrad handelt. Ein weiterer Grund für die zunehmende Nachfrage nach Elektrofahrrädern ist die Tatsache, dass immer mehr Menschen ihr E-Bike als Alternative zum Auto nutzen.

Dabei geben ganze 45 Prozent der Befragten an, dass sie ihr E-Bike ein oder sogar mehrmals pro Tag nutzen. Somit hat sich die Investition ins E-Bike bei fast jedem gelohnt, da dieses als umweltschonende Option täglich zum Einsatz kommt. Im Durchschnitt fahren die befragten E-Bike Besitzer und Besitzerinnen ganze 42 Kilometer pro Woche.

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Käufer und Käuferinnen bevorzugen den stationären Handel

E-Bike Studie
Die E-Bike Studie: GfK E-Bike Monitor (Bild: NicoElNino)

Nach wie vor bevorzugen Käufer und Käuferinnen von E-Bikes den stationären Handel, denn den meisten Verbrauchern ist es wichtig, das gewünschte Bike vorab sehen und testen zu können. Dabei ist für die meisten Käufer und Käuferinnen eine Probefahrt ein absolutes Muss. Somit spielen Fachgeschäfte vor Ort weiterhin eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Laut aktuellen Daten machen Fahrradgeschäfte mit Modellen von verschiedenen Marken 70 Prozent des Offline-Bike-Marktes hierzulande aus.

Gewusst?

Der Bike Fachhandel in Ihrer Nähe berät Sie nicht nur zur Wahl Ihres Fahrrads oder E-Bikes. Hier finden Sie im Falle eines Schadens auch Hilfe bei der professionellen Reparatur sowie Unterstützung bei der jährlichen Inspektion Ihres Zweirads. Außerdem berät Sie der Fachhandel, ob eine E-Bike Versicherung für Sie sinnvoll ist.

Und auch in unseren Nachbarländern, Holland und Belgien, bleiben Ladengeschäfte vor Ort der überwiegende Verkaufskanal für E-Bikes. Dabei sind auch hier Läden, die E-Bikes und Zubehör von verschiedenen Marken anbieten, am gefragtesten. In Belgien machen sie immerhin 60 Prozent des Offline-Marktes aus, in den Niederlanden dagegen ganze 75 Prozent.

In Frankreich kaufen 50 Prozent aller Verbraucher und Verbraucherinnen ihr E-Bike in einem Sportartikelgeschäft. Somit zeigen sich hier klare Unterschiede im europäischen Vergleich. In Italien sind es 30 Prozent der Käufer und Käuferinnen, die ihr Elektrofahrrad in einem Sportladen kaufen.

Jüngere Kunden und Kundinnen kaufen lieber online

Ebenso interessant ist die Tatsache, dass jüngere Kunden und Kundinnen ihr Elektrofahrrad lieber online kaufen. Denn gemäß der E-Bike Studie konnte herausgefunden werden, dass junge Verbraucher und Verbraucherinnen zwischen 18 und 34 Jahren ihr E-Bike deutlich häufiger online bestellen. Somit gibt es klare Unterschiede im Kaufverhalten der verschiedenen Altersgruppen.

GfK E-Bike Monitor: So wird die E-Bike Studie durchgeführt

Wenn man wissen möchte, warum sich Menschen zum Kauf eines E-Bikes entscheiden, sollte man einen Blick auf den GfK E-Bike Monitor werfen. Dabei wird das Kaufverhalten von Menschen in fünf europäischen Ländern untersucht, nämlich in Deutschland und Belgien mit jeweils 1.000 Befragten, den Niederlanden mit 2.000 Befragten, Frankreich und Italien mit je 500 Befragten. Dabei handelt es sich nach Angaben von Conebi, dem europäischen Dachverband der Fahrrad-, Pedelec-, Teile- und Zubehörindustrie, um die Nationen, die die meisten E-Bike Verkäufe in ganz Europa im Jahr 2020 erzielen konnten. Die E-Bike Studie wirft einen Blick darauf, wie sich potenzielle Käufer und Käuferinnen von E-Bikes vor ihrer Kaufentscheidung informieren und über welche Stationen der Customer Journey sie geführt werden.

Der erste GfK E-Bike Monitor wurde im Jahr 2018 in den Niederlanden veröffentlicht. Seitdem wird die E-Bike Studie einmal jährlich durchgeführt und gibt Aufschluss bezüglich E-Bike Trends zu Kaufverhalten, Motivation, Zielgruppe und Co. Zudem werden alle Ergebnisse mit den tatsächlichen Umsätzen des GfK-Handelsblatt abgeglichen. Somit sind die Studienergebnisse besonders realitätsnah.

Unser Tipp: Verwalten Sie in unserer kostenlosen BikeManager App Ihr Fahrrad, E-Bike oder ein weiteres Lieblingsrad von Ihnen. Denn so haben Sie im Falle eines Schadens alle Fahrraddaten sowie Dokumente an einem Ort griffbereit.

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