Ein Fahrradfahrer beobachtet den Mond im Dunkeln
Damit Sie beim Fahrrad fahren im Dunkeln sicher bleiben (Bild: anatoliy_gleb - stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Mit dem Fahrrad im Dunkeln – Darauf müssen Sie achten

„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung“ lautet ein bekanntes Sprichwort. Ein bisschen so ist es auch beim Radfahren. Während beim Radeln zunächst oft an Sonne, Sommer und schöne Ausflüge gedacht wird, ist dies nicht der einzige Einsatzzweck für Ihr Bike. Selbstverständlich können Sie mit dem Rad auch dann raus, wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Bei Regen, bei Hagel oder bei Schnee zum Beispiel. Auch nachts – dann also, wenn die Sonne bereits in weite Ferne gerückt ist – stellt das Bike eine super Fortbewegungsmöglichkeit dar. Sie müssen sich nur richtig darauf vorbereiten und das passende Equipment dabeihaben - ganz ähnlich wie bei der Frage der richtigen Kleidung. Was braucht es also, um auch bei Dunkelheit sicher unterwegs zu sein? Wie schützen Sie sich am besten? Was sollten Sie außerdem beim Radfahren bei Dämmerung bzw. Nacht beachten? Wir verraten es Ihnen.

Los geht’s bei Sonnenuntergang

Natürlich, wenn es ums Radfahren geht, kommen sofort Assoziationen von Ausflügen ins Grüne oder von Picknicks im Park auf. Das Bike ist DAS Fortbewegungsmittel, um mit Freunden oder Familie rauszufahren und die Sonne zu genießen. Nichtsdestotrotz eignet sich das Fahrrad auch dann, wenn die Sonne gerade untergeht. Radeln bei Sonnenuntergang bzw. nachts kann (mindestens) genauso viel Freude bereiten. Im Urlaub bzw. in der Freizeit ist eine Nachtfahrt ein echtes Erlebnis. Doch auch im Alltag, z.B. auf der Arbeit, kommt es vor, dass Sie mit dem Bike nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sind. Etwa, um Dinge von A nach B zu transportieren, um Freunde oder Bekannte zu treffen oder um einzukaufen.

Kurzum: Radfahren nach Sonnenuntergang ist genauso relevant wie das Radfahren am Tage. Wichtig ist nur, dass Sie bestimmte Vorkehrungen treffen. Hier dreht sich schließlich (sprichwörtlich) alles ums Sehen- und Gesehen werden. Nachts gilt es noch viel mehr Ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. Worauf müssen Sie also achten? Wir sagen es Ihnen.

Worauf sollte beim Fahrradfahren im Dunkeln geachtet werden?

Es gibt ein paar einfache Hinweise, die Ihnen auf dem Fahrrad im Dunkeln helfen. Wir nennen Ihnen drei Ratschläge, die Ihnen definitiv weiterhelfen.

1. Fahren Sie auf möglichst gut beleuchteten Wegen

Sichtbarkeit ist alles beim Radfahren, nachts umso mehr. Verschaffen Sie sich also einen Heimvorteil und wählen die Strecken aus, die bereits gut beleuchtet sind. Reflektoren, Westen und Lichter sind natürlich genauso wichtig, helfen aber vor allem dann, wenn die Straßenbeleuchtung bzw. die Laternen am Fahrradweg nicht vorhanden bzw. nicht ausreichend sind. Schritt eins sollte es immer sein, auf ausreichend ausgeleuchteten Fahrradwegen zu radeln.

2. Halten Sie stets Ihre Augen und Ohren offen

Im Straßenverkehr gilt es wachsam zu sein. Das gilt für Autofahrer wie für Bikerinnen gleichermaßen. In jedem Moment, in dem Sie auf dem Sattel sitzen, kann eine Gefahrensituation entstehen, in der Sie binnen Sekunden reagieren müssen. Nachts gilt das natürlich umso mehr. In der Praxis heißt das (neben achtsamem und vorsichtigem Fahren), dass Sie Ihre AirPods lieber draußen lassen sollten. Da Sie nur eingeschränkt sehen können, kommt Ihrem Gehör eine noch größere Bedeutung zu. Hören Sie also keine Musik und konzentrieren Sie sich aufs Fahren.

3. Achten Sie darauf, dass Sie gesehen werden

Mit dem Fahrrad im Dunkeln unterwegs zu sein, erfordert besondere Ansprüche an Ihre Sichtbarkeit. Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass Sie von Anderen gesehen werden können. Dies lässt sich auf unterschiedlichen Wegen erzielen. Sie können z.B. einen optionalen Blinker an Ihrem Bike anbringen (lassen). Darüber hinaus empfiehlt sich eine Warnweste sowie Reflektoren. Auf diese Weise werden Sie bereits von weitem erkannt. Tragen Sie nach Möglichkeit helle Kleidung und lassen Sie Ihre dunklen Klamotten lieber zu Hause.

Senioren Paar mit Fahrradhelm küsst sich

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Wie schützt man sich bei Fahrradfahren im Dunkeln?

Fahrradfahrer fährt im Dunkeln am Wasser entlang
Fahrrad fahren im Dunkeln - Tipps und Hinweise (Bild: taitai6769 - stock.adobe.com)

Der richtige Schutz beim Radfahren im Dunkeln ist das A und O. Glücklicherweise ist dies gar nicht so schwer umzusetzen. Wir nennen Ihnen die Top 3.

1. Warten Sie Ihr Fahrrad vor der Abfahrt

Immer wichtig, beim Fahren in der Nacht aber umso mehr: Wartung. Warten Sie Ihr Bike regelmäßig bzw. lassen Sie es vom Profi warten, sodass Ihnen während der Fahrt keine bösen Überraschungen drohen. Sollte Ihr Bike seit längerem nicht mehr gewartet worden sein und planen Sie mit dem Fahrrad im Dunkeln zu radeln, dann sollte Ihr Bike vorher in jedem Fall überprüft werden. Im Artikel Fahrrad-Inspektion: So bleibt Ihr Zweirad fit und verkehrssicher können Sie nachlesen, worauf es bei der Wartung ankommt.

2. Fahren Sie, wenn möglich, in Gesellschaft

Wenn Sie zu zweit bzw. zu mehreren unterwegs sind, dann sind Sie auf jeden Fall besser beraten. Erstens macht das Fahren in Gesellschaft nicht nur mehr Spaß. Zweites in sind Sie in Gefahrensituationen besser aufgehoben. Bei einer Panne bekommen Sie schneller Unterstützung, z.B. in Form von Werkzeug oder Assistenz bei der Reparatur. Sollten Sie zudem in einen Unfall geraten, kann Ihr Freund bzw. Ihre Freundin schnell Hilfe kontaktieren. Darüber hinaus wird die nächtliche Fahrt durch eine abgelegene Gegend weniger unbehaglich.

3. Laden Sie, falls vorhanden, Sie Ihren Akku voll auf

Sind Sie mit Ihrem E-Bike unterwegs, dann achten Sie unbedingt darauf, dass Sie Ihren Akku vor Fahrtantritt vollständig geladen haben. Das sollten Sie selbstverständlich immer tun, also auch bei Fahrten am Tage. Nachts stellt eine nicht vollständig geladene Batterie jedoch nicht nur ein Ärgernis, sondern ein Sicherheitsrisiko dar. Besonders wenn Ihnen in unwegsamem Gelände mit u.U. starken Steigungen mitten in der Nacht die Power ausgeht. Machen Sie sich also vorher die Mühe und laden Sie Ihren Akku auf.

Was sind hilfreiche Tipps zum Fahrradfahren im Dunkeln?

Was gibt es außerdem zu beachten? Welche Tipps helfen Ihnen, um sicher durch die Dunkelheit zu kommen? Wir verraten Ihnen drei Essentials.

1. Schalten Sie das Licht an!

Natürlich, der folgende Tipp scheint selbstverständlich. So sehr, dass man ihn eigentlich nicht mehr erwähnen müsste. An dieser Stelle sei aber dennoch darauf eingegangen, da er zu den essenziellen Dingen beim Fahrradfahren im Dunkel gehört: Schalten Sie Ihr Licht an. Sobald es dämmert, sollte der erste Griff zum Licht Ihres Bikes gehen. Wenn Sie keins besitzen, informieren Sie sich im Fahrradgeschäft Ihres Vertrauens nach einer geeigneten Lichtanlage.

2. Runter vom Gas – Passen Sie Ihre Geschwindigkeit an

Es empfiehlt sich zudem, den Fuß vom Gas bzw. vom Pedal zu nehmen. Insbesondere bei Nacht sind die Sichtverhältnisse nicht immer eindeutig und es kann zu Gefahrensituationen kommen, die vorher nur schwer einzuschätzen sind. Eine gute Möglichkeit, um Gefahren möglichst klein zu halten ist es, die Geschwindigkeit zu reduzieren und vorsichtig zu fahren. Je behutsamer Sie unterwegs sind, desto sicherer radeln Sie und desto besser können Sie auf den Straßenverkehr reagieren.

3. Stecken Sie Ihr Smartphone ein

Sie wissen nie, was beim Radfahren im Dunkeln so alles passieren kann. Um sicherzugehen, dass Sie im Falle eines Unfalls oder einer anderen Gefahrensituation nicht alleine und mittellos dastehen, stecken Sie in jedem Fall Ihr Smartphone ein. Auf diese Weise können Sie, wenn es drauf ankommt, Hilfe kontaktieren. Denken Sie dementsprechend auch daran, Ihr Gerät vor Fahrtantritt aufzuladen oder zumindest eine Powerbank mit dabeizuhaben.

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