Frau hält eine Reiseapotheke in der Hand und trägt einen Fahrradhelm
Reiseapotheke für Fahrradfahrende (Bild: Krakenimages.com – stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Reiseapotheke für Radler und Radlerinnen – unsere Checkliste

Fahrradreisen werden hierzulande immer beliebter. Dabei buchen die meisten Deutschen einen Radurlaub mit mindestens zwei Übernachtungen. Laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club ist die Anzahl an Radreisenden in den letzten Jahren enorm gestiegen. Doch wer sich für einen Aktivurlaub mit Bike entscheidet, setzt sich damit auch immer dem Risiko von Zwischenfällen aus. Egal, ob Stürze, Verkehrsunfälle, Sonnenbrand oder Mückenstiche, wer sich den Spaß an seiner Fahrradtour nicht verderben lassen möchte, sollte gut vorbereitet sein. Hierfür eignet sich nicht nur das Mitführen eines Erste-Hilfe-Sets für den Notfall, sondern ebenso die Mitnahme einer Reiseapotheke. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, was in einer Reiseapotheke für Radfahrer und Radfahrerinnen niemals fehlen sollte und geben Ihnen eine praktische Reiseapotheke Checkliste an die Hand.

Was versteht man unter einer Reiseapotheke?

Eine Reiseapotheke beinhaltet alle Medikamente sowie jegliche medizinischen Produkte, die unterwegs oder auf Reisen benötigt werden. Die meisten kennen den Begriff „Reiseapotheke“ von Urlaubsreisen, doch auch bei Radreisen ist die Mitnahme einer Reiseapotheke äußerst hilfreich. Dabei sollte die Zusammensetzung der Reiseapotheke so erfolgen, dass sie auf den Aktivurlaub mit Fahrrad abgestimmt ist. Alles weitere hierzu, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.

Was sollte in der Reiseapotheke nicht fehlen?

Ob Schürfwunde, Kopfschmerzen oder Prellung – wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte sich auf jegliche Zwischenfälle einstellen. Damit Sie optimal für den Fall der Fälle gerüstet sind, empfiehlt sich eine Reiseapotheke. Denn selbst, wenn Sie nur wenig Platz auf Ihrem Bike haben, eine Reiseapotheke ist essenziell und sollte in jedem Fall mitgeführt werden. Das gilt vor allem dann, wenn ältere Personen oder Kinder mit Ihnen auf dem Fahrradausflug unterwegs sind oder wenn Sie sich in ländliche Gebiete, weit ab von größeren Orten und Städten wagen. Dabei gelten folgende Dinge als unverzichtbarer Bestandteil einer Reiseapotheke für Radreisende:

  • Desinfektionsmittel: Kleine Verletzungen wie etwa Schürfwunden sind keine Besonderheit bei längeren Radtouren. Diese sollten immer sofort desinfiziert werden, um Entzündungen und Infektionen zu vermeiden. Wir empfehlen Ihnen hierbei Desinfektionslösungen oder -sprays mit Octenidin, Phenoxyethanol oder Povidon-Jod. Sie brennen kaum auf der Haut und sind effektiv in der Wirkung.
  • Verbandszeug: Bei größeren Wunden ist Verbandszeug zur Wundversorgung unerlässlich. Hierzu eignen sich Mullbinden, Kompressen oder auch Rollen- und Heftpflaster. Zudem sollten eine kleine Schere und Einmalhandschuhe nicht fehlen.
  • Schmerzmittel: Egal, ob Kopfschmerzen, Muskelkater oder auch Zerrungen, ein Schmerzmittel lindert die Schmerzen und lässt Sie den Tag besser überstehen. Je nach Art der Schmerzen eignen sich hierfür Wirkstoffe zum Einnehmen wie Paracetamol und Ibuprofen oder auch schmerzlindernde Salben und Gele. Wichtig: Achten Sie bei der Anwendung aber stets auf die Verpackungsbeilage!
  • Elastische Binden: Nichts hilft besser gegen ein schmerzendes Gelenk als eine Bandage. Deshalb sollten Sie auf Radtouren immer elastische Binden für Ihre Gelenke mitführen.
  • Mücken- und Zeckenmittel: Auf einer Radtour durch Wald und Wiesen fängt man sich schnell eine Zecke ein. Zudem kann es vermehrt zu Mückenstichen kommen. Deshalb sollten Sie nicht nur ein Anti-Mücken-Spray mitführen, sondern auch eine Pinzette, die sich zum Entfernen von Zecken und Splittern eignet. Ein kühlendes Gel, welches sich zum Auftragen auf Mückenstich eignet, ist ebenfalls empfehlenswert.
  • Nasenspray und Allergiemedikamente: Gerade im Frühling können Pollen einem die Radtour gehörig vermiesen. Hierbei kann ein abschwellendes Nasenspray helfen. Allergiker, sollten sich zudem vorab informieren, welche Bäume und Pflanzen in dem Tourengebiet vorhanden sind, und entsprechende Allergiemedikamente einpacken. Dadurch ersparen Sie sich unnötige Strapazen.

Vorsicht!

Bei Verletzungen des Kopfes oder der Wirbelsäule sowie bei stark blutenden Wunden und hohem Fieber sollten Sie sich am besten direkt an den Euronotruf wenden. Hierfür wählen Sie einfach die 112. Darüber hinaus sollten Sie sich immer für einen Schutzbrief einer Fahrrad Pannenhilfe entscheiden.

Senioren Paar mit Fahrradhelm küsst sich

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Was nimmt man auf eine mehrtägige Fahrradtour mit?

Reiseapotheken Tasche wird gefüllt
Reiseapotheke für Radler und Radlerinnen – sicher unterwegs (Bild: Goffkein – stock.adobe.com)

Wer eine mehrtägige Fahrradtour oder gar eine Radreise über einen längeren Zeitraum plant, sollte seine Reiseapotheke entsprechend vorbereiten. Neben den oben genannten Basics empfehlen wir noch folgende Dinge auf Ihrer Reiseapotheke Checkliste zu beachten:

Sonnenschutz ist Pflicht

Wer sich auf sein Bike schwingt, setzt sich meist der direkten Sonne aus. Denn die wenigsten Touren führen über schattige Waldwege. Ein Fahrradhelm schützt Ihren Kopf nicht nur vor Stürzen, sondern auch vor der Sonne. Zudem sollten Sie auf Fahrradbekleidung setzen, die Sie vor schädlicher UV-Strahlung schützt und einen Sonnenbrand vorbeugt. Ansonsten führen Sie immer ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von 30 oder mehr mit. Denn sich nur vor der Tour einzucremen, genügt nicht. Wer den ganzen Tag unterwegs ist, sollte mehrmals nachcremen.

Praktische Gadgets für mehr Komfort

Damit Sie auch nach stundenlangem Radeln keinen schmerzenden Po oder einen verspannten Nacken haben, achten Sie auf die richtige Ergonomie auf dem Fahrrad! Mehr dazu finden Sie in dem Artikel "Richtiges Sitzen auf dem Fahrrad". Zudem können auch praktische Gadgets bei einer langen Radtour helfen. Dazu zählt zum Beispiel ein zusätzlich gepolsterter Sattel oder ein spezielles Nackenstützkissen.

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