Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Kein Strom da? Dann Powerstation kaufen und gewappnet sein
Stromausfälle sind auch in Europa keine Seltenheit. Damit sind unter anderem Sicherheitsrisiken, Ausfall vom Kühlsystemen und Informationsdefizite verbunden. Im privaten Bereich können Sie vorbeugen, indem Sie rechtzeitig eine Powerstation kaufen. Unser Beitrag verrät Ihnen, ob die Anschaffung eines solchen Notstromaggregats wirklich Sinn ergibt und wie Sie anhand des Powerstation-Tests das für Sie geeignete Gerät finden.
Powerstation kaufen – die erste Hilfe bei Stromausfall
Für die Menschen in Spanien und Portugal war es ein Schock: Als im April 2025 landesweit der Strom ausfiel, ging nicht mehr viel – Fahrstühle fuhren nicht, viele Eingangstüren blieben geschlossen, Kühlschränke liefen aus und niemand kam ins Internet. Seitdem wird das Thema Stromausfall auch in Deutschland heiß diskutiert. Wenn es um die privaten Haushalte geht, steht dabei ein Gerät im Mittelpunkt: die Powerstation. Der mobile Energiespeicher springt überall dort ein, wo der Strom ausgefallen oder ohnehin nicht verfügbar ist. Eine Powerstation kaufen – das kann sich für Wohnung, Eigenheim und Garage, fürs Gartenhäuschen oder den Campingausflug in der Wildnis lohnen. Mit dem tragbaren Gerät können Sie im Notfall Rechner, Laptop und Fernseher weiter betreiben, eine Kochplatte erhitzen, Kühlgeräte am Laufen halten oder Ihr Smartphone aufladen.
Powerstation-Test: Akku & Lademöglichkeit
Eine Powerstation ist wie eine Powerbank – nur im Großformat. Das kastenförmige Gerät umschließt einen Lithium-Eisenphosphat-Akku (Life-PO4) - ein Akkutyp, der nicht voll aufgeladen werden muss und einen sehr hohen Wirkungsgrad bietet. Mehrere Anschlüsse dienen der Stromversorgung und dem Aufladen. Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Die besten Geräte im Powerstation-Test sind für mehrere Lademodi vorgesehen:
Netzteil: Das Ladekabel wird einfach mit der nächsten Steckdose verbunden. Jedoch ist dieses Aufladen mehr oder weniger ortsgebunden.
Solar-Panel: Im Notfall kann die Powerstation netzunabhängig mit Solarenergie wieder aufgeladen werden. Dazu muss allerdings die Sonne scheinen. Wie auch beim Netzstrom erweisen sich die Favoriten im Powerstation-Test anhand ihrer hohen Ladegeschwindigkeit.
Auto-Zigarettenanzünder: Diese alternative Lösung ist nur während der Fahrt angebracht. Beim stehenden Auto würde die Batterie leer gesaugt werden.
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Was leistet eine Powerstation im Notfall?
Abhängig von Hersteller und Modell kann eine Powerstation einige Hundert Watt, 1.000 Watt oder auch 2.000 Watt und mehr aufbringen. Wenn Sie beim Camping eine Kühlbox betreiben möchten, ist ein kleines Gerät mit 200 Watt völlig ausreichend. Das ist dann auch nicht so schwer und obendrein preisgünstiger als die leistungsstärkeren Modelle. Mit 2.000 Watt können Sie beispielsweise einen Fernseher oder Computer mehrere Tage lang betreiben – abhängig vom spezifischen Stromverbrauch dieses Geräts. Eine Kochplatte verschlingt ungefähr 1.500 Watt, ein moderner Kühlschrank bis zu 400. Wenn Sie eine Powerstation kaufen möchten, sollten Sie daher unbedingt den späteren Bedarf an Strom im Blick haben.
Powerstation kaufen: Darauf sollten Sie achten
Der Akku bestimmt Größe und Gewicht. Eine Powerstation ist mobil einsetzbar. Doch nicht jedes Modell lässt sich im Handumdrehen aus dem Keller holen oder in den Kofferraum packen. Es gibt Geräte, die nur drei oder sechs Kilo wiegen. Bei anderen sind es 20 Kilogramm, die zu bewältigen sind. Letztlich hängt das Gewicht von der Leistungsfähigkeit und Kapazität des Akkus ab. Wenn Ihre Powerstation nicht stationär betrieben werden soll, muss das Gerät ausreichend robust und wasserdicht sein.
Die Batterieleistung in Watt. Suchen Sie ein Notstromaggregat fürs Haus oder soll es eher ein transportabler Stromversorger für den Fernseher im Zelt sein? Danach richtet sich die Wahl der verfügbaren Wattleistung. Weil es hier erhebliche Kostenunterschiede gibt, empfiehlt sich nicht das eine Gerät für alles. Sind Ihnen Sicherheit und ein geregelter Betrieb Ihres Wohnumfelds bei Stromausfall wichtig, dann darf es durchaus eine Powerstation mit 3.000 Watt sein. Für den gelegentlichen Freizeitspaß unterwegs können Sie auch eine Powerstation kaufen, die im Kleinformat Strom liefert.
Wie wird der Strom bereitgestellt? Manche Powerstationen geben kurzzeitig hohe Wattzahlen und im Dauereinsatz niedrigere ab. So wird im Notfall einer zu schnellen Entladung des Stromspeichers vorgebeugt. Die Bereitstellung der Dauerleistung ist hierbei recht unterschiedlich hoch. Beim Kauf sollten Sie daher nicht nur auf die Wattangabe, sondern auch auf den Modus der abgegebenen Leistung schauen.
Vielseitige Anschlüsse. Ein Schuko-Stecker ist selbstverständlich. Aber auch USB-A und -C-Anschlüsse, ein Hohlstecker sowie AC- und CD-Ausgänge sollten am Gerät zu finden sein. Damit halten Sie sich viele Optionen zum Stromeinspeisen offen.
Unsere Empfehlungen vom Powerstation-Test:
Wir haben drei Modelle für Sie ermittelt, die im Powerstation-Test sehr gut abgeschnitten haben und sich bei den Nutzern wegen ihres Leistungsvermögens großer Beliebtheit erfreuen.
EcoFlow Delta 2 Max
Schnelllademöglichkeit, Solarpanel, Erweiterung um bis zu zwei Zusatzbatterien – das Premium-Modell ist für den Notfall bestens ausgestattet. Mit seinen 3.000 Watt-Maximalleistung kann der Stromausfall kommen!
(Ca. 1.800 Euro)
Anker Solix C1000
Dieses Aggregat ist um einige günstiger, leistet dafür aber nur rund 1.000 Watt. Die Powerstation ist ebenfalls um Zusatzbatterien erweiterbar und lädt sehr rasant.
(Ca. 710 Euro)
Oukitel P2001
Die 2.000 Watt können sich sehen lassen. Außerdem überzeugt das Notstromaggregat mit einer besonders hohen Leistungsspitze bei der Stromabgabe, vielen Anschlüssen und einer Solarstromanlage.
(Ca. 1.000 Euro)