Ratgeber Elektronik Für das schnelle Essen: Mikrowelle oder Herd?
Wer im Alltag regelmäßig Speisen aufwärmt, kennt die Frage: Mikrowelle oder Herd – was ist schneller, praktischer und effizienter? Beide Geräte haben ihre Stärken und eignen sich je nach Situation unterschiedlich gut. Wir zeigen Ihnen, welche Methode sich für welche Zwecke eignet und worauf Sie bei Energie, Hygiene und Alltagstauglichkeit achten sollten.
Essen aufwärmen mit Mikrowelle oder Herd – was ist besser?
Besonders zeitsparend ist die Mikrowelle zum Aufwärmen von Speisen und für viele Gerichte geeignet. Sie erhitzt gleichmäßig kleinere Portionen und benötigt dafür nur wenige Minuten. Gerade im Alltag ist das praktisch, wenn es schnell gehen muss und wenig Abwasch entstehen soll.
Einige Speisen wie Aufläufe, Pizza oder panierte Gerichte gelingen im Ofen oder auf dem Herd jedoch besser, da sie dort ihre Konsistenz behalten. In der Mikrowelle werden knusprige Bestandteile oft weich, während flüssige Speisen wie Suppen oder Eintöpfe gut erhitzt werden.
Die Mikrowelle punktet durch einfache Bedienung und geringe Vorbereitungszeit. Der Herd ist dafür flexibler, wenn es ums Anbraten, Umrühren oder gezieltes Nachwürzen geht. Nutzerinnen und Nutzer sollten je nach Speise und gewünschtem Ergebnis abwägen, welches Gerät besser geeignet ist.
Welches Gerät ist in Sachen Stromverbrauch effizienter?
Die Mikrowelle verbraucht in der Regel weniger Energie beim Aufwärmen kleiner Portionen als der Herd, da sie gezielt nur die Speisen erhitzt und keine zusätzliche Wärme an Töpfe oder die Umgebung abgibt. Besonders bei Einzelportionen lohnt sich der Einsatz energetisch und zeitlich.
Bei häufigem Gebrauch können sich die Stromkosten zwischen beiden Geräten deutlich unterscheiden. Der Herd arbeitet bei größeren Mengen effizienter, während die Mikrowelle durch kurze Laufzeiten punktet. Der tatsächliche Energieverbrauch hängt stark vom jeweiligen Gerätetyp, Alter und der Leistungsaufnahme ab.
Im Alltag bedeutet Effizienz eine möglichst schnelle, gleichmäßige Erwärmung bei geringem Energieaufwand. In der Mikrowelle dauert das Aufwärmen meist nur zwei bis fünf Minuten, auf dem Herd hingegen - je nach Menge - fünf bis zehn Minuten. Auch die Wärmeverteilung unterscheidet sich: Mikrowellen erhitzen punktuell, der Herd gleichmäßiger.
Mikrowelle oder Herd - was ist gesünder?
In der Mikrowelle werden Keime nur dann zuverlässig abgetötet, wenn das Essen gleichmäßig auf mindestens 70 Grad Celsius erhitzt wird. Eine ungleichmäßige Erwärmung kann dazu führen, dass bestimmte Bereiche diese Temperatur nicht erreichen und Keime in der Mikrowelle überleben.
Besonders bei dichten oder fetthaltigen Speisen besteht die Gefahr, dass sich Hitzenester bilden, während andere Teile noch kühl bleiben. Daher sollte das Essen gut durchgerührt und gegebenenfalls nachgeheizt werden. Herde steuern die Temperatur meist gleichmäßiger.
Für die hygienische Sicherheit spielt die Zieltemperatur eine entscheidende Rolle. Nur wenn alle Bestandteile ausreichend erhitzt werden, kann eine gesundheitlich unbedenkliche Mahlzeit gewährleistet werden. Nutzerinnen und Nutzer sollten darauf achten, keine lauwarmen Reste zu verzehren.
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Wann lohnt sich eine Mikrowelle – und für wen?
Für Einzelhaushalte, Berufstätige und Familien mit wenig Zeit ist die Anschaffung einer Mikrowelle besonders sinnvoll. Sie ermöglicht schnelles Aufwärmen, Auftauen und teilweise sogar das Garen kleiner Mahlzeiten mit minimalem Aufwand.
Wirtschaftlich lohnt sich die Nutzung bereits bei regelmäßigem Einsatz mehrmals pro Woche. Besonders bei kleinen Portionen spart die Mikrowelle im Vergleich zum Herd Strom. Auch der geringere Reinigungsaufwand ist vorteilhaft.
Im Alltag überzeugt sie durch ihre einfache Bedienung, kurze Garzeiten und vielseitige Einsetzbarkeit. Nutzerinnen und Nutzer können damit Speisen direkt im Teller erhitzen, ohne zusätzliches Kochgeschirr verwenden zu müssen.
Weitere Tipps für Ihre Küche
Beim Kochen und Aufwärmen lässt sich Energie sparen, wenn Töpfe gut schließend verwendet, passende Mengen zubereitet und Geräte wie Wasserkocher gezielt eingesetzt werden. Auch das Vorwärmen lässt sich bei vielen Gerichten vermeiden, um Strom zu reduzieren.
Ein Minibackofen, eine Heißluft-Fritteuse bzw. ein Airfryer lohnt sich bei kleinen Portionen, da beide Geräte schneller aufheizen und weniger Energie benötigen als ein großer Backofen. Gerade für Snacks, Aufläufe oder das Aufbacken ist das effizient.
Besonders nachhaltig sind Geräte mit hoher Energieeffizienzklasse wie moderne Induktionskochfelder oder Geräte mit automatischer Abschaltung. Auch Mikrowellen, Airfryer und kleine Dampfgarer gelten im Alltag als energie- und ressourcenschonend, wenn sie bedarfsgerecht genutzt werden.