Frau verkauft defektes Smartphone
Frau verkauft defektes Smartphone (Bild: gpointstudio - stock.adobe.com)

Ratgeber Smartphone Defektes Smartphone verkaufen: Lohnt die Reparatur?

Schätzungsweise 83 Millionen Handys befinden sich in deutschen Schubladen. Da die Geräte zu alt geworden oder kaputt gegangen sind, haben sich ihre Besitzer für ein neues Modell entschieden. Wer sein defektes Smartphone verkaufen möchte, kann es bei diversen Verkaufsplattformen zu barem Geld machen. Dabei wird neben vorhandenen Qualitätsmerkmalen auch nach Ausprägung jener Attribute der Ankaufspreis bestimmt. So sind etwa Komponenten wie die Optik des Smartphones von sehr großer Bedeutung. Merkmale wie Wasserschäden, Funktionalität des Akkus und des Lautsprechers sind nur ein Teil der vielen Kriterien, die bei einem gebrauchten Modell genau geprüft werden sollten. Ein kleiner Kratzer ist weniger gravierend als ein tiefer Riss im Display. Wir erklären, was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihr defektes Smartphone verkaufen wollen.

Defektes Smartphone verkaufen: Ob Reparatur oder nicht, ist von vielen Faktoren abhängig

Ungefähr 1000 Euro müsst ihr für das neueste Luxusmodell von Apple – das iPhone 11 – hinblättern. Allerdings ist das Smartphone nicht nur in der Anschaffung äußerst teuer, der US-Hersteller verlangt auch für Reparaturen horrende Preise. Handelt es sich beispielsweise um einen Displaywechsel, berechnet die Apple-Werkstatt über 300 Euro. Klingt schon viel? Für jeden „anderweitigen Schaden“ wird bei Apple die hohe Summe von 611 Euro fällig. Doch nicht nur Apple-Fans müssen tief in die Tasche greifen. Der Touchscreen-Wechsel wird auch bei Samsung-Smartphones aus der Galaxy-S-Serie in der Regel teuer werden. Wollen Sie Ihr defektes Smartphone verkaufen und besitzen ein Modell von Apple oder Samsung, müssen Sie mit tendenziell höheren Reparaturkosten rechnen.

Warum sind Smartphone-Reparaturen häufig kostenintensiv?

Doch aus welchem Grund sind Smartphone-Reparaturen oftmals so teuer – zumindest bei den Bildschirmen? Der Grund liegt in der Bauform der komplexen Geräte: ein kompakteres Gehäuse bei mehr Touchscreen-Fläche ergibt eine kritische Kombination. Denn dadurch wird es ziemlich eng im Gehäuse, wo zusätzlich noch der Akku untergebracht werden muss. Gerade bei aktuellen Topmodellen wird oftmals sehr viel Klebstoff eingesetzt. In Verbindung mit den sensiblen Kabelverbindungen wird eine Reparatur eine aufwendige Angelegenheit.

Die Hersteller reparieren entweder in ihren eigenen Werkstätten oder verweisen – wie etwa Samsung – auf autorisierte Reparaturbetriebe, die Originalteile einsetzen. Phone Service Center und W-Support, beide Samsung-Partner, die jedoch auch Modelle anderer Hersteller wieder flott machen, verlangen für den Displaywechsel des Samsung-Topmodells Galaxy S9 über 300 Euro. Ein Akkutausch kostet bei W-Support um die 60 Euro. Auf dem Reparatur-Marktplatz können Sie unter vielen verschiedenen Handywerkstätten wählen und Preise vergleichen. Sie können außerdem entscheiden, welche Ersatzteilqualität Sie sich für die Handy Reparatur wünschen.

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Sie wollen Ihr defektes Smartphone reparieren? Vorsicht vor Datenverlust

Mann bedient Smartphone
Mann bedient Smartphone (Bild: oatawa - stock.adobe.com)

Ganz egal, wer Ihr Smartphone wieder repariert: Es besteht die Gefahr, dass Ihre Daten auf dem Gerät bei der Reparatur gelöscht werden, warnt etwa Stiftung Warentest. Aus diesem Grund sollten Sie Smartphone-Daten unbedingt vorher auf Ihrem Rechner sichern und die SIM- und eine etwaige Speicherkarte entnehmen. Auch wenn Sie das defekte Smartphone verkaufen wollen, möchten Sie sicher nicht, dass Daten darauf verloren gehen. Denken Sie aber daran, diese vor dem Kauf auf das neue Smartphone zu transferieren und sie zu löschen, so dass sensible Daten nicht an Dritte gelangen können.
Wenn Sie das Smartphone für den Verkauf selber reparieren wollen, finden Sie im Internet jede Menge gute Reparatursets für Bastler und passende Reparaturanleitungen. Bedenken Sie aber, dass eine Eigenreparatur immer eine riskante Angelegenheit darstellt und dabei vieles schiefgehen kann. Im schlimmsten Fall beschädigen Sie das Gerät noch mehr, sodass Sie es nicht mehr verkaufen, sondern nur noch entsorgen können.

Defektes Smartphone reparieren: Unser Fazit

Reparaturen können sich durchaus lohnen – gerade was den Weiterverkauf der Geräte angeht. Es kommt dabei einfach darauf an, was Sie der individuelle Aufwand wert ist. Bei den teureren Modellen sollten Sie sich nicht von den höheren Reparaturkosten abschrecken lassen, denn hier erzielen Sie im Gegenzug schließlich auch den höheren Wiederverkaufswert. Als einfache Faustregel nehmen Sie einfach den Ankaufspreis verschiedener Anbieter minus den Reparaturkosten für den jeweiligen Defekt. Die Differenz sollte natürlich die Kosten nicht nur decken, sondern auch übersteigen – dann lohnt es sich, ein defektes Smartphone zu reparieren. Mit dem Reparatur-Marktplatz von WERTGARANTIE nehmen wir Ihnen viel Arbeit ab. Sie versenden es in einem versicherten Paket und wir kümmern uns um den Rest. Bezahlen können Sie bequem online. Auch bei der Werkstattauswahl können Sie transparent zwischen den Angeboten wählen, so dass Sie sicher das passende Angebot für sich finden und nicht unnötig Geld ausgeben.