Ein Schild auf dem Rasenpflege steht.
Rasenpflege im Frühjahr. (Bild: DOC RABE Media - stock.adobe.com)

Ratgeber Haushalt & Garten Rasenpflege im Frühjahr: Tipps für den Vertikutierer

Rasenpflege im Frühjahr steht spätestens dann an, wenn die ersten warmen Tage die Folgen von Herbst und Winter offenbaren: Statt eines saftig-grünen Rasens, zeigt sich im Garten nur noch eine große Fläche aus Rasenfilz und Moos. Höchste Zeit für den Vertikutierer. Mit seinen langen Messern kann das Gerät den Rasen durchlüften und vor allem von Unkraut befreien. Das trägt dazu bei, dass der Boden wieder genügend Nährstoffe bekommt und außerdem wieder mit dem benötigten Sauerstoff versorgt werden kann. So hat der Rasen wieder die Voraussetzungen, um wie gewohnt wachsen zu können. Was Sie beachten sollten, wenn Sie bei Ihrer Rasenpflege im Frühjahr einen Vertikutierer einsetzen, erfahren Sie hier.

Wie finde ich den richtigen Vertikutierer?

Vertikutierer helfen dabei, den Rasen von Unkraut und Moos zu befreien. Dazu ritzen sie mit den Messern, die an der Unterseite verbaut sind, kleine Furchen in die Grasnarbe.

Je nach Beschaffenheit des Bodens ist das nicht nur für den Vertikutierer, sondern auch für denjenigen, der den Vertikutierer bedient, sehr anstrengend. Glücklicherweise gibt es daher das Gartengerät in verschiedenen Ausführungen. So gelingt die Rasenpflege im Frühjahr etwas leichter.

Vertikutierer: Elektro, Hand oder Benzin?

Wer einen Garten hat, möchte häufig auf die Umwelt achten. Ein Elektro-Vertikutierer scheint in diesem Fall eine gute Option zu sein. Denn statt mit einem fossilen Brennstoff, wird dieses Gerät mit Strom betrieben.

Das ist auch schon das Stichwort: In der Regel haben Elektro Vertikutierer ein Stromkabel, auf das bei dem Betrieb sehr sorgfältig geachtet werden muss. Denn einen Kontakt mit den scharfen Messern übersteht es meist nicht schadlos.

Wenn Sie nur einen kleinen Garten haben, den Sie auch nur hin und wieder vertikutieren möchten, kann die Elektro-Variante trotzdem eine gute Lösung für Sie sein.

Handvertikutierer: Für kleine Flächen

Noch umweltfreundlicher als die Elektro-Version ist ein Vertikutierer, der von Hand betrieben wird. Wenn Sie sich für einen Handvertikutierer interessieren, sollten Sie in guter körperlicher Verfassung sein. Denn der Betrieb erfordert eine gehörige Kraftanstrengung – der Rasen wird eben förmlich von Hand umgegraben.

Daher eigenen sich Handvertikutierer nur für sehr kleine Rasenflächen oder für die kurze Behandlung von kleineren Rasenstücken zwischendurch.

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Benzin-Vertikutierer: Gartengerät für große Rasenflächen

Ein Rasenmäher mäht den Rasen.
Für die richtige Rasenpflege im Frühjahr braucht es den passenden Vertikutierer. (Bild: Kurhan - stock.adobe.com)

Der Benzin-Vertikutierer dagegen ist für die Rasenpflege im Frühjahr von großen oder stark bemoosten Flächen bestens geeignet. Denn die Kraft, die für das Vertikutieren benötigt wird, kommt hier aus dem eingebauten Motor.

Das Gerät hat noch einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu dem Elektro-Vertikutierer müssen Sie hier nicht auf das Stromkabel achten, sondern können Ihre ganze Aufmerksamkeit dem Unkraut und Moos widmen.

Rasenpflege im Frühjahr: Wie vertikutiere ich richtig?

Mit folgenden Schritten stellen Sie sicher, dass Sie beim Vertikutieren keine Fehler machen und Ihr Rasen bald wieder voll im Saft stehen kann:

  1. Der Zeitpunkt: Von April bis September können Sie den Vertikutierer einsetzen.
  2. Die Pflege: Achten Sie darauf, im Zuge der Rasenpflege im Frühjahr den Rasen zu düngen.
  3. Die Höhe: Bevor Sie vertikutieren sollten Sie zwei Mal mähen. Besonders dann, wenn Sie nach dem Winter vertikutieren möchten. Dazu kürzen Sie den Rasen auf ungefähr vier Zentimeter. Nach zwei Wochen mähen Sie noch einmal. Bei diesem Durchgang sollte der Rasen eine Länge von drei Zentimetern haben.
  4. Die Beschaffenheit: Der Boden muss trocken sein, bevor Sie mit dem Vertikutieren starten.
  5. Die Einstellung: Achten Sie beim Gerät darauf, dass es die Grasnarbe nicht zu tief einritzt. Das trägt nämlich leider nicht dazu bei, dass der Rasen besser durchlüftet wird. Im Gegenteil, mit einem derartigen Vorgehen schaden Sie den Graswurzeln – was einen denkbar ungünstigen Einfluss auf das Wachstum hat.
  6. Die Nacharbeit: Sollte der Vertikutierer keinen Auffangbeutel haben, sammeln Sie das Unkraut und Moos von Hand ein. So bleibt nur noch Rasen übrig.
  7. Das Aussäen: Nun kommt der schönste Schritt: Auf die von Unkraut und Moos befreiten Stellen, können Sie nun neuen Rasen aussäen – ein paar Wochen warten und Sie können sich über einen toll vertikutierten, grünen und gesunden Rasen freuen.