Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Sofortbildkamera kaufen: Die besten Modelle im Test
Bitte lächeln – und schwupps kommt auch schon das nahezu fertige Bild aus der Kamera. Wenn Sie eine Sofortbildkamera kaufen, haben Sie einen Vorteil, den keine noch so anspruchsvolle Handykamera bieten kann. Das im Nu von allein entwickelte Papierfoto genügt sicher keinen Profi-Anforderungen. Aber darauf kommt es auch nicht an. Das Sofortbild macht einfach Spaß und fordert uns auf, beim Auslösen genauer hinzuschauen. Lesen Sie, was eine moderne Instant Camera kann und welche Modelle im Sofortbildkamera-Test besonders überzeugen.
Die Instant Camera lebt!
In den 1970er und 80er Jahren waren Sofortbildkameras cool. Das Bild kam sofort aus dem Gerät, was unzählige Vorteile hatte. Für die einen war es ein Partyspaß, andere bastelten mit den schnell verfügbaren Fotos Wandkollagen oder dokumentierten Schäden am Auto. In Freizeitparks standen Mitarbeiter, die mit der Instant Camera Porträts von zahlungswilligen Besuchern schossen. Seit fast jeder eine hochwertige Digitalkamera am Handy hat, scheint das Thema Sofortbild abgehakt. Ein Irrtum! Denn klassische und neue Hersteller wie Polaroid, Kodak, Canon oder Instax haben zeitgemäße Modelle auf den Markt geworfen. Von außen gesehen locken sie mit ihrem Retro-Design – innen sind sie mit modernster Technik vollgestopft. Wer heute eine Sofortbildkamera kaufen möchte, findet eine große Auswahl vor. Wir machen den Sofortbildkamera-Test und schauen uns die derzeit überzeugendsten Modelle an.
Eine Sofortbildkamera kaufen – lohnt sich das?
In den Speichern vieler Smartphones schlummern Tausende und Abertausende Bilder. Die meisten geraten schnell in Vergessenheit, werden auch nie ausgedruckt. Sofortbilder haben dagegen den Charme der sofortigen Verfügbarkeit. Familienfeiern, die Ankunft am Berggipfel, der erste Schultag, ein tägliches Selfie für die Fotoleiste im Kinderzimmer - für solche Momente ist die Sofortbildkamera gemacht. Sie fängt den Augenblick ein. Es steckt ein bisschen mehr dahinter als die bedenkenlose Handy-Knipserei. Man überlegt länger vor dem Auslösen, was dann meist für spannende Ergebnisse sorgt. Eine Sofortbildkamera kaufen – das bietet sich auch an, wenn Sie alles andere an Fototechnik schon haben und sich eine schöne Alternative sichern wollen.
So arbeitet eine Kamera für Sofortbilder
Die klobigen Fotoapparate drucken Bilder direkt nach der Aufnahme. Das Foto kommt aus der Instant Camera, dann dauert es nur wenige Minuten bis zur fertigen Entwicklung. Die Schärfe wird je nach Modell per Fixfokus oder Autofokus eingestellt. Fixfokus mit einer definierten Schärfezone eignet sich besonders für Porträtfotos. Autofokus-Kameras passen die Brennweite von allein dem Motiv an. Bei Schnappschüssen kann es aber schon mal zu Messfehlern kommen. Ein wichtiges Kaufkriterium ist das Fotopapier. Fast jeder Hersteller hat sein eigenes Papier – zu sehr unterschiedlichen Preisen. Sie reichen von 4 Cent für eine Aufnahme auf Easypix InstantFun-Papier bis zu 2 Euro pro Bild auf dem sehr hochwertigen Polaroid Color i-Type. Hier sollte man überlegen, ob man das Fotopapier von einem anderen Anbieter verwendet, wenn dies möglich ist. Und das sind die vorherrschenden Druckverfahren im Sofortbildkamera-Test:
Thermo-Sublimationsdruck: Das Bild wird durch Hitze mit einer Trägerfolie erzeugt, die die Farben Gelb, Magenta und Cyan enthält. Der Farbauftrag auf Papier liefert dann Bilder von hoher Qualität, die allerdings recht teuer sind.
Chemische Bildgewinnung: Hierbei entstehen Aufnahmen mit Retro-Chic, wie sie von den klassischen Sofortbildkamera-Bildern bekannt sind. Das Fotopapier wird beim Auslösen belichtet. Wenn es die Kamera verlässt, wird es komplett von einer Paste am Bildrand überzogen. Eine chemische Reaktion zaubert dann beim Zuschauen das fertige Farbbild.
Herstellerabhängige Verfahren: Instax und Zink warten mit Eigenentwicklungen auf, die dem chemischen Bilddruckverfahren ähneln. Diese Fotos sind wasserfest, aber nicht in größeren Formaten möglich.
Bilder vom Smartphone: Kodak und Instax bieten Sofortbildkameras an, mit denen Sie über Bluetooth Bilder direkt vom Smartphone ausdrucken können.
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Sofortbildkamera kaufen: Was beim Kauf zählt
Bildqualität – nicht nur Geschmackssache. Bevorzugen Sie den klassischen Sofortbild-Style? Oder wollen Sie Perfektion statt retro? Darin unterscheiden sich viele Produkte. Farben, Kontraste, Detailschärfe auch bei ungünstigem Licht – anders als bei der digitalen Smartphone-Kamera sollten Sie beim analogen Sofortbild genau hinschauen.
Handling – Komfort erwünscht. Von Ihrem Handy werden sie einiges an Nutzerfreundlichkeit gewohnt sein. Aber mit einer Sofortbildkamera kaufen Sie ein ganz anderes System. Trotzdem sollte das Gerät leicht und unkompliziert bedienbar sein. Zum Beispiel ist ein Vorschau-Display nicht verkehrt, das vor dem Druck das Löschen missratener Bilder ermöglicht.
Extras – darfs ein bisschen mehr sein? Die besten Modelle im Sofortbildkamera-Test haben eine reichhaltige Ausstattung mit integriertem Blitz, Bildzähler, Selfiespiegel und weiteren Extras. Nehmen Sie auch hier nicht Ihr Smartphone zum Maßstab. Wir sind hier im analogen Bereich und haben eine nicht gerade für Profis konzipierte Instant Camera vor uns. Verschiedene Aufnahmemodi, Gestaltungsfilter und eine App-Anbindung dürfen Sie aber schon erwarten.
Sofortbildkamera-Test: Die aktuellen Spitzenmodelle
Die folgenden Instant Camera-Modelle erfreuen sich nicht nur besonderer Käufergunst – sie haben auch im Sofortbildkamera-Test überdurchschnittlich gut abgeschnitten.
Fujifilm Instax Wide Evo
Okay, die Anschaffung ist nicht gerade ein Schnäppchen. Aber für sein Geld bekommt man hier das derzeit wohl beste Modell auf dem Markt. Diese Instant Camera bietet sehr gute Bildqualität, hat 100 Bearbeitungsmöglichkeiten, lässt sich per App steuern und kann auch Handyfotos ausdrucken.
(Ca. 360 Euro)
Polaroid Now 9028
Retro-Design, Blitz, Autofokus – die Polaroid ist ein lebender Klassiker, die nicht so üppig wie die Instax ausgestattet ist, aber zum Einstiegspreis jede Menge Sofortbild-Spaß bietet. Zum Beispiel mit der Doppelbelichtungs-Funktion für Aufnahmen aus gleichzeitig zwei Perspektiven.
(Ca. 92 Euro)
Kodak Mini Shot 3 Square Retro
Die große Stärke der einfach zu bedienenden Kodak sind Tageslichtaufnahmen. Sie ist gut verarbeitet und hält einige Effekte und Extrafunktionen bereit. Auch ein wichtiger Punkt: Kodak verlangt nicht übermäßig viel pro Bild auf dem hauseigenen Fotopapier.
(Ca. 140 Euro)
