Mann steht geschockt vor der Kamera
Deinfluencer – Diese Influencer raten von Dingen ab (Bild: Vidi Studio - stock.adobe.com)

Ratgeber Apps & Programme Deinfluencer – Diese Influencer raten von Dingen ab

Anfangs belächelt, dominieren Influencer heute den Markt. Keine Marketingstrategie kommt heute ohne sie aus. Große Konzerne haben sie in Ihre Kommunikation längst integriert. Durch Social Media entstanden, sind Influencer die neuen Meinungsführer. Anstatt mit Massenwerbung von oben beschallt zu werden, geben uns nun Einzelpersonen von unten ihre Meinung und beeinflussen uns. Macht Sinn. Personen, die uns nahestehen, vertrauen wir eher als anonymen Konzernen. So weit, so gut. Influencer influencen im Sinne ihrer Kooperationspartner. Jetzt gibt es jedoch eine neue Gattung von Influencern, sogenannte Deinfluencer. Im Gegensatz zu Influencern, raten Deinfluencer von Produkten ab. Sie sprechen sich z.B. gegen eine bestimmte Hautcreme oder Shampoo aus, weil sie überteuert ist oder nicht hält, was sie verspricht. Wir sagen, was dahintersteckt und was Sie außerdem über Influencer wissen sollten.

Ohne Beeinflussung geht’s nicht mehr

Beeinflussung hat es schon immer gegeben. Längst bevor Werbung und Influencen eingesetzt haben. Durch Social Media hat sich jedoch grundsätzlich etwas geändert: Der Konsument bzw. die Kundin tritt in den Vordergrund. Heute ist es ganz normal Einzelstimmen zu hören und sie als legitime Quelle für die Beurteilung eines Produkts zu nutzen. Das gabs zwar früher auch schon durch Freunde oder Bekannte. Heute haben diese Freunde und Bekannte aber mitunter eigene Channel und Millionen von Zuschauern. Influencer geben jetzt den Ton an – und künftig auch Deinfluencer. Im Folgenden verraten wir Ihnen, was Sie über diese neuen Influencer wissen müssen, was einen Deinfluencer ausmacht und was sie übers Influencen auf Social Media wissen sollten.

Wie werde ich ein Deinfluencer?

Komisch, gerade hat man sich an Influencer gewöhnt, gibt es schon den nächsten Begriff: Deinfluencer. Heute geht nichts mehr ohne die qualifizierte Einzelmeinung aus dem Netz. Sie haben sich bestimmt auch schon einmal von einem YouTube Channel oder auf Instagram beeinflussen lassen, oder? Vielleicht denken Sie selbst darüber nach, sich eine Followerschaft aufzubauen. Einer DER Kanäle, auf dem dies seit Jahren erfolgreich geschieht, ist Instagram. Instagram ist die Plattform für Prominente und Influencer (und Deinfluencer), um ihre Community zu erreichen.

Wenn auch Sie Ihre Instagram Reichweite erhöhen möchten, egal ob als Deinfluencer oder Influencer, sollten Sie das Einmaleins von Instagram beherrschen. Wie sollte Ihr Profil aussehen? Wie regelmäßig müssen Sie posten? Wie wichtig ist die Kooperation mit anderen Influencern? Im Artikel So lässt sich Ihre Instagram Reichweite erhöhen geben wir Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen und helfen Ihnen dabei Deinfluencer bzw. Influencer zu werden.

Was unterscheidet Deinfluencer und Influencer?

Wenn Influencer ihre Follower beeinflussen, was machen dann Deinfluencer? Eigentlich dasselbe, oder? Nur halt anders. Klar, sie sprechen sich gegen eine bestimmte Marke oder Produkt aus. Sie raten ihren Fans davon ab den Mascara oder den Pullover zu kaufen. Unterm Strich beeinflussen bzw. influencen sie aber genauso. Nur eben statt kauft das! gibt es ein kauft das nicht! Streng genommen können also sowohl Influencer als auch Deinfluencer als Influencer bezeichnet werden. Das würde aber freilich zu mega großer Verwirrung führen. Insofern scheint es schon sinnvoll auch begrifflich zwischen beiden zu unterscheiden.

Wie kann ich als Influencer Geld verdienen?

Das Phänomen des Deinfluencers ist relativ neu. Was sich jedoch bereits abzeichnet ist, dass damit nicht so richtig Geld verdient werden kann. Zumindest nicht so gut wie mit dem Influencer Dasein. Influencer gehen Kooperationen mit Unternehmen ein, um Produkte zu bewerben. Deinfluencer machen genau das Gegenteil: Sie raten von Produkten ab. Das macht es auf den ersten Blick natürlich schwer für Unternehmen mit ihnen zusammenzuarbeiten. Am Ende des Tages wollen Konzerne schließlich ein positives Bild von sich und ihren Produkten und Dienstleistungen vermitteln.

Insofern lautet das Mittel der Wahl für die meisten Unternehmen weiterhin: Influencer. Der Vorteil für Influencer: Sie können mit einem erfolgreichen Kanal gutes Geld verdienen. Influencer zu sein ist mittlerweile eine lukrative Tätigkeit und verspricht denen, die sie erfolgreich ausüben, eine große Reichweite, Popularität – und ein hohes Einkommen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Wie also gelingt der Einstieg in den Beruf des Influencers? Was müssen Influencer tun, um Erfolg zu haben und davon leben zu können? Welche Fallstricke liegen auf dem Weg? Worauf sollte grundsätzlich geachtet werden? Im Artikel Als Influencer Geld verdienen – So kann es gelingen erklären wir Ihnen, worauf es ankommt.

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Wie sind Deinfluencer entstanden?

Frau filmt sich selbst und hält Produkt in Kamera
Ungewöhnlich aber wahr: Influencer die von Produkten abraten! (Bild: rh2010 - stock.adobe.com)

Historisch macht die Entstehung der Deinfluencer total Sinn. Influencer sind ja quasi aus demselben Grund entstanden: Nämlich dem kritisch und autonom denkenden Konsumenten bzw. Konsumentin. Anstatt wie früher durch Massenwerben beschallt zu werden, wird von Konzernen inzwischen viel mehr auf Augenhöhe kommuniziert. Die einzelne Person und ihre kritische, teils konsumkritische Haltung zählt. Heute wird auf individuelle Bedürfnisse Rücksicht gekommen. Unternehmen wissen, dass der Anspruch von Konsumentinnen und Konsumenten gestiegen ist.

Influencer sind also eine logische Folge dieser Entwicklung – und so auch Deinfluencer. Letztere können als die kritische Weiterentwicklung von Influencern gesehen werden. Die noch kritischeren Influencer sozusagen. Deinfluencer sind die neuen Influencer.

Welche Plattform nutzen Deinfluencer?

Deinfluencer sind prinzipiell auf denselben Plattformen zu finden wie Influencer. Beide sind ja mehr oder weniger Influencer und die treiben sich nun mal auf Social Media herum. Die aktuell beliebteste Social Media Plattform, auch für Influencer, ist zweifelsohne TikTok. In China, wo TikTok entwickelt wurde, ist sie sogar die populärste App überhaupt. Dort ist sie auf jedem fünften Handy installiert. Doch auch in Deutschland gibt es inzwischen rund 5,5 Millionen Nutzer. Ob Mario und Ann-Kathrin Götze oder Bill Kaulitz – auch Promis lieben die App und posten regelmäßig Videos. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Im Artikel TikTok: Tipps & Tricks zur neuen Trend-App sagen wir Ihnen, wie Sie die App richtig nutzen und worauf Sie beim Gebrauch achten sollten.

Neues Feature für Deinfluencer: YouTube Shorts

Wie so oft schauen Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Produkte nach links und rechts, um bloß keinen Trend zu verpassen. Nicht selten, klauen bzw. bedienen sich Konzerne an Features der Konkurrenz und integrieren sie kurzerhand in ihr Produkt. So geschehen mit den YouTube Shorts, eine Art Mini TikTok auf YouTube und ein super Tool für Influencer und Deinfluencer. Mit YouTube Shorts bringt die Videoplattform eine Funktion heraus, die stark an TikTok erinnert. Im Falle von Shorts handelt sich jedoch nicht um eine Anwendung, sondern tatsächlich um ein Feature innerhalb von YouTube. Wie genau funktioniert YouTube Shorts? Was unterscheidet die Funktion von TikTok oder Instagram Reels? Im Artikel YouTube Shorts kommt - Die Konkurrenz für TikTok erfahren Sie es.

Wie fängt man am besten mit Instagram an?

Aller Anfang ist schwer, das sagt man so. Tatsächlich stimmt das meistens auch. Auf Instagram trifft es auf jeden Fall zu. Klar, auf den ersten Blick ist die App eigentlich selbsterklärend. Aber um sich auch richtig darauf zurechtzufinden, sollten Sie die Basic Steps kennen, wie z.B. ein Instagram Konto zu erstellen, Benachrichtigungen zu konfigurieren Fotos und Videos zu veröffentlichen und Hashtags zu nutzen. Im Artikel Die besten Instagram Tipps für Einsteiger bringen wir Ihnen (mindestens) das Einmaleins der App bei.