Google Suchmaschine
Das müssen Sie zu Google und Chatbots wissen (Bild: Teerasan - stock.adobe.com)

Ratgeber Apps & Programme Google Chatbot Bard: Besser als ChatGPT?

Wenn Sie früher etwas gegoogelt haben, hat das unter Umständen ganz schön lange gedauert. Google musste sich erst durch unzählige Seiten arbeiten, nicht immer mit zuverlässigen Ergebnissen. Lange ists her. Heute dreht sich alles um Algorithmen und KI, alles geht blitzschnell und super intelligent. Google und Microsoft haben Chatbots für ihre Suchmaschinen vorgestellt. Während Microsoft mit ChatGPT kommt, präsentiert Google seinen eigenen Bot namens Bard. Beide sollen die Suche, so wie wir sie kennen, verbessern, z.B. durch sich selbstständig ergänzende Anfragen. Inzwischen kommt keine Technologie mehr ohne KI aus. In ChatGPT & Co. findet diese Entwicklung ihren vorläufigen Höhepunkt. Klingt erstmal spannend. Wie aber genau soll das funktionieren? Was genau hat es mit Chatbots auf sich? Wir sagen es Ihnen und verraten, was Sie sonst über Google und Künstliche Intelligenz wissen sollten.

Künstliche Intelligenz ist bereits lange Alltag

Irgendwie wirkt es so, als sei Künstliche Intelligenz ganz neu. So als ob sie einfach so aufgetaucht ist. Tatsächlich wird jedoch schon seit vielen Jahren an KI gestützten Systemen gearbeitet. Vor allem nutzen wir sie (bzw. sie uns) auf zahlreichen Plattformen und Geräten: Auf Facebook oder Instagram wird uns zielgerichtete Werbung angezeigt. Netflix und Spotify schlagen uns die passenden Titel vor und Siri oder Alexa tun das, was wir ihnen sagen (naja, meistens zumindest). Soll heißen: KI ist längst in unseren Alltag eingezogen. Weniger schleichend, sondern gefühlt mit einem großen Knall, geschieht nun der nächste Schritt: Chatbots und intelligente Googlesuchen. Wir sagen, wie sie funktionieren und was Sie dazu wissen sollten. Zudem erfahren Sie, welche Google Funktionen Sie auf jeden Fall kennen sollten.

Kann ChatGPT auch Deutsch?

Der Name ChatGPT ist Englisch, ist es der Bot ebenfalls? Nein, zwar spricht er vor allem englisch. Aber: ChatGPT lässt sich genauso auf Deutsch nutzen. Ja, die Website von ChatGPT sowie OpenAI ist zwar auf Englisch gestaltet, nichtsdestotrotz lässt sich die AI aber auch auf Deutsch verwenden. Alles, was Sie tun müssen, ist auf Deutsch zu schreiben. ChatGPT erkennt die Sprache automatisch und antwortet Ihnen dementsprechend auf Deutsch.

Was steckt in Googles Chatbot Bard?

Als erstes stand es auf dem hauseigenen Google Blog: Bard kommt. Der CEO des Konzerns Sundar Pichai hatte den Chatbot vor einigen Wochen angekündigt. Das kam für viele Google Anhänger überraschend, einerseits. Andererseits hat das Unternehmen mit Google AI (Googles hauseigene KI Abteilung) und DeepMind (Unternehmen zur Programmierung von Künstlicher Intelligenz) schon seit Jahren an KI gestützten Systemen gearbeitet. Eigentlich war also klar, dass da etwas kommt. Seit Jahren stehen sowieso alle Zeichen auf KI. Bislang war das noch nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Mit Bard soll sich das nun ändern.

2021 hatte Google bereits das Sprachmodell LaMDA (Language Model for Dialogue Applications) vorgestellt. Eine Art Vorläufer von Bard. Letzterer baut nun darauf auf, indem er durch natürliche und dialogorientierte Weise Fragen von Usern beantworten kann. Quasi wie in einem Gespräch. Das Spannende an Bard: Er kann auch auf Infos aus dem Netz zugreifen und damit auch aktuelle Themen behandeln. Das bedeutet eine direkte Konkurrenz für Microsoft und ChatGPT, die dasselbe machen – also einen Chatbot zu nutzen, der online gehen kann.

Ist OpenAI kostenlos?

OpenAI ist kostenlos bzw. die Nutzung von ChatGPT. Letzteres ist das eigentliche Programm, OpenAI die Firma, die es entwickelt hat. Um ChatGPT kostenlos zu verwenden, müssen Sie als erstes einen Account bei OpenAI erstellen. Sie können den Chatbot nur mit einem Konto nutzen. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Gehen Sie einfach auf die OpenAI Website und klicken auf Sign up. Hierzu müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse eingeben und Ihre Telefonnummer. Das wars. Die Telefonnummer ist wichtig, um den Bestätigungscode zu verifizieren. Haben Sie den Code bestätigt, kann es losgehen. Geben Sie Ihre Fragen einfach in die Suchzeile ein.

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Wann kann ich Google Bard nutzen?

Chatbot sitzt vor Laptop
In Zukunft werden Ihnen Chatbots in fast allen Bereichen des Internets begegnen. (Bild: phonlamaiphoto - stock.adobe.com)

Aller Anfang ist bekanntlich schwer bzw. langsam. Besonders bei neuen Features. In Bezug auf Bard heißt das, dass Sie bald darauf zugreifen können – jedoch zunächst in einer abgespeckten Version. Jetzt schon ist Bard für Vorab Tester verfügbar. Dann, in den kommenden Wochen, kommen auch Sie in den Genuss und Bard soll für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Stichwort abgespeckte Version: Google gibt zunächst nur einen kleinen Teil der besagten LaMDA Daten frei. Der Grund: Das ist zunächst einfacher für Google zu managen. Im Ergebnis können Sie Bard noch nicht vollumfänglich nutzen, dass soll aber bald Stück für Stück möglich werden.

Was für KI Funktionen bekommt Google noch?

Chatbots und KI stecken (glücklicherweise?) noch in den Kinderschuhen und Sie können mit weiteren Funktionen für Ihre Googlesuche rechnen. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, dass schon bald neue, KI gestützte Features folgen sollen. Diese sollen, so Google, „komplexe Informationen aus mehreren Perspektiven in einfach zu verdauende Formate“ runterbrechen können. Soll heißen: Aus kompliziert mach einfach. Als konkretes Beispiel hat Pichai die Frage genannt, ob „Klavier oder Gitarre einfacher zu lernen“ ist bzw. wofür Sie mehr üben müssen. Google soll Ihnen in Zukunft eine qualifizierte Antwort darauf liefern können. Es bleibt also aufregend (und ein bisschen gruselig vielleicht auch).

Ist Google sicher für Kinder?

Bei all dem Gerede um Chatbots, intelligente Suchmaschinen und KI, stellen sich viele Eltern die Frage: Was ist mit meinen Kindern? Neue Technik schafft bekanntlich auch neue Herausforderungen. Gerade mit Blick auf Smartphones. Sie gehören heute zum Alltag und sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Das ist Fakt.

Was bedeutet das in Bezug auf Ihren Nachwuchs? Das Gute an Smartphones, nämlich zu jederzeit überall auf Informationen zugreifen zu können, kann bei kleinen Kindern jedoch zur Gefahr werden. Wann sollten Sie Ihrem Kind ein Smartphone geben und wie halten Sie es fern von nicht jugendfreien Inhalten? Wie machen Sie Ihre Kleinen fit für die digitale Welt und schützen es gleichzeitig vor großem (erwachsenem) Content? Genau darauf will Google Family Link eine Antwort geben. Im Artikel Google Family Link – So werden Kinder (sicher) digital verraten wir, was dahintersteckt.

Suche auf Google Chrome & Co.: Welcher Browser ist besser?

Googles hauseigener Browser Chrome dient gleichzeitig auch als Suchmaschine. Auch andere Browser können zur Suche verwendet werden, einfach Begriff in die Adresszeile eingeben und fertig. Chrome zählt hierzulande zur klaren Nummer eins. Die Popularität liegt vor allem an der hohen Benutzerfreundlichkeit.

Der Browser kann mit zahlreichen Erweiterungen individualisiert werden und überzeugt mit besonders übersichtlichen Einstellungen. Somit können Google Chrome auch kaum geschulte User mit wenigen Klicks an ihre individuellen Wünsche anpassen. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit ist die Tatsache, dass Chrome ein Google Browser ist und dadurch bereits auf vielen Geräten vorinstalliert ist. Ein Pluspunkt sind zudem die regelmäßigen Updates, die der Browser mit sich bringt. Alle aktuellen Versionen werden automatisch aufgespielt, ohne, dass Sie eingreifen müssen. Zusätzlich prüft Google seinen Browser auf Sicherheitslücken, um Hacker und Cyberangriffe zu vermeiden. Aber wie gesagt: Es gibt noch mehr Browser als Chrome. Welche zum Beispiel? Im Artikel Chrome, Firefox, Edge und Co. – die Top Browser weltweit stellen wir Ihnen die besten vor.