Ratgeber Elektronik Kochen mit Schnellkochtopf – so einfach und schnell geht’s!
Kochen unter Druck klingt zunächst ungewohnt, bietet aber zahlreiche Vorteile, die gerade im Alltag spürbar werden. Wenn Sie Wert auf eine zeitsparende, energieeffiziente und zugleich schonende Zubereitung legen, kann ein Schnellkochtopf eine sinnvolle Ergänzung für Ihre Küche sein. Wir zeigen Ihnen, wie das Gerät funktioniert, worauf Sie achten sollten und welche Gerichte sich besonders gut dafür eignen – inklusive praktischer Tipps, Garzeiten und nützlicher Infos für Einsteiger.
Was ist das Besondere an einem Schnellkochtopf?
Ein Schnellkochtopf zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, Speisen unter erhöhtem Druck deutlich schneller zu garen, als es bei herkömmlichen Töpfen der Fall ist. Dabei wird die Temperatur im Inneren über den Siedepunkt von Wasser hinaus gesteigert, was die Garzeit wesentlich verkürzt. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Die Vorteile eines Schnellkochtopfs zeigen sich besonders bei der Zubereitung zeitintensiver Gerichte.
Im Gegensatz zu normalen Töpfen hat ein Schnellkochtopf einen Deckel, der luftdicht verschlossen wird. Durch diesen Verschluss entsteht der notwendige Druck im Inneren des Topfes. Sicherheitsventile und Druckanzeiger gehören ebenfalls zur Standardausstattung, um die Anwendung für Nutzerinnen und Nutzer sicher zu gestalten. Normale Töpfe verfügen nicht über diese Technik und arbeiten ausschließlich bei atmosphärischem Druck.
Optisch unterscheiden sich Schnellkochtöpfe durch ihre oft robuste Bauweise und den schwereren Deckel, der mit Verriegelungsmechanismus, Dichtungsring und Ventilsystem ausgestattet ist. Diese Elemente machen das Design funktionaler, wobei moderne Modelle dennoch oft ansprechende Gestaltung mit praktischer Handhabung kombinieren.
Ein Schnellkochtopf eignet sich hervorragend für Gerichte wie Eintöpfe, Schmorgerichte, Hülsenfrüchte, Suppen oder auch Reis- und Fleischgerichte. Weniger geeignet ist er für empfindliche Speisen, die eine exakte Kontrolle der Gartemperatur oder -zeit erfordern, wie Fischfilets, zartes Gemüse oder Desserts mit empfindlicher Konsistenz.
Kochen im Schnellkochtopf: Anleitung für beste Ergebnisse
Beim Kochen mit einem Schnellkochtopf ist es wichtig, sorgfältig die Bedienungsanleitung des jeweiligen Modells zu beachten. Schnellkochtöpfe arbeiten mit Druck, weshalb der sichere Umgang mit dem Gerät im Vordergrund steht. Die Speisen sollten mit der empfohlenen Flüssigkeitsmenge angesetzt werden.
Vor dem Kochen sollten Nutzerinnen und Nutzer kontrollieren, ob der Dichtungsring sauber und unbeschädigt ist sowie ob das Ventil frei beweglich ist. Der Deckel muss korrekt aufgesetzt und verriegelt werden. Ein übermäßiges Füllen des Topfes sollte vermieden werden – als Richtwert gelten zwei Drittel der Gesamtfüllmenge, bei schäumenden Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten nur die Hälfte.
So bestimmen Sie die richtige Temperatur in einzelnen Schritten:
- Stellen Sie den Schnellkochtopf auf die Herdplatte und erhitzen Sie ihn bei mittlerer bis hoher Stufe.
- Reduzieren Sie die Temperatur, sobald Dampf entweicht und die gewünschte Druckstufe erreicht ist.
- Halten Sie die Druckanzeige konstant, indem Sie die Temperatur kontrollieren.
- Starten Sie jetzt die Garzeit, so wie im Rezept vorgesehen.
Nach dem Kochen muss der Topf zunächst vollständig abdampfen. Dies kann je nach Modell durch natürliches Abkühlen, durch langsames Abdampfen über das Ventil oder durch schnelles Abkühlen unter kaltem Wasser erfolgen. Erst wenn kein Druck mehr da ist, darf der Deckel geöffnet werden.
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Kochzeiten für einen Schnellkochtopf – so wird richtig gekocht!
Die Garzeit im Schnellkochtopf richtet sich in erster Linie nach der Art und Menge der Zutaten. Unterschiedliche Lebensmittel benötigen unterschiedliche Zeiten, um unter Druck gleichmäßig zu garen. Ein weiterer Faktor ist der gewünschte Gargrad. So benötigen beispielsweise festkochende Kartoffeln eine andere Garzeit als mehligkochende Sorten.
Die eingestellte Druckstufe am Schnellkochtopf spielt ebenfalls eine Rolle. Ein höherer Druck verkürzt die Garzeit, während bei niedrigerem Druck eine etwas längere Zeit erforderlich ist. Nutzerinnen und Nutzer sollten sich an die vom Hersteller oder aus dem Rezept angegebenen Zeiten halten und diese bei Bedarf nach einigen Anwendungen anpassen.
Hier finden Sie eine Übersicht typischer Garzeiten für verschiedene Lebensmittel im Schnellkochtopf. Die Angaben gelten für das Garen unter vollem Druck (meist ca. 1,0 bar) und können je nach Modell leicht variieren.
| Lebensmittel | Garzeit (Minuten) |
|---|---|
| Kartoffeln (gewürfelt) | 6–8 |
| Kartoffeln (ganz, mittelgroß) | 10–12 |
| Karotten (in Scheiben) | 3–5 |
| Brokkoli | 2–3 |
| Reis (weiß) | 6–8 |
| Linsen (ungekocht) | 8–10 |
| Kichererbsen (eingeweicht) | 15–20 |
| Rindfleisch (Schmorstücke) | 30–40 |
| Hähnchenschenkel | 12–15 |
| Fischfilet | 3–5 |
| Gulasch (gemischt) | 25–30 |
| Suppenhuhn | 35–45 |
| Rotkohl (fein geschnitten) | 6–8 |
| Eintopf mit Gemüse | 8–10 |
| Bohnen (grün, frisch) | 3–5 |
Sie sollten nach dem Garen stets prüfen, ob die gewünschte Konsistenz erreicht ist, da die Ergebnisse je nach Gerät, Menge und Schnittgröße leicht abweichen können.
Vorteile eines Schnellkochtopfs
Ein Schnellkochtopf kann für viele Haushalte eine sinnvolle Anschaffung darstellen, insbesondere wenn regelmäßig frische Mahlzeiten zubereitet werden sollen, ohne dabei viel Zeit aufzuwenden. Durch das Garen unter Druck lassen sich viele Speisen deutlich schneller kochen als mit herkömmlichen Methoden. Das schont nicht nur die Zeit, sondern auch Energie und häufig die Qualität der Zutaten.
Für Nutzerinnen und Nutzer, die viel Wert auf nährstoffreiche Gerichte legen und gleichzeitig effizient kochen möchten, lohnt sich ein Schnellkochtopf besonders. Auch in Haushalten mit mehreren Personen, in denen häufig gekocht wird, erweist sich das Gerät als äußerst praktisch. Berufstätige, die trotz wenig Zeit frisch kochen möchten, profitieren ebenfalls von der Zeitersparnis.
Der Einsatz lohnt sich ebenso bei der Zubereitung von Lebensmitteln, die sonst lange garen müssen – etwa Hülsenfrüchte, Schmorgerichte oder Suppen. Hier lässt sich die Kochzeit oft mehr als halbieren, ohne Einbußen bei Geschmack oder Konsistenz.
Vorteile von Schnellkochtöpfen:
- Deutlich kürzere Garzeiten
- Energieeinsparung durch verkürzte Kochdauer
- Schonende Zubereitung, mehr Erhalt von Vitaminen und Mineralstoffen
- Vielseitige Einsatzmöglichkeiten für zahlreiche Gerichte
- Geringere Geruchsbelastung in der Küche durch den geschlossenen Deckel
Sicherheit von Schnellkochtöpfen – das gibt es zu beachten!
Moderne Schnellkochtöpfe gelten heute als sehr sicher, da sie mit mehreren Schutzmechanismen ausgestattet sind. Dazu gehören Überdruckventile, Sicherheitsverschlüsse und automatische Druckregler, die ein unbeabsichtigtes Öffnen während des Betriebs verhindern. Wichtig ist, dass Nutzerinnen und Nutzer die Bedienungsanleitung sorgfältig lesen und regelmäßig das Gerät auf Dichtheit und Funktion prüfen. Der Dichtungsring sollte sauber und unbeschädigt sein.
Während des Kochens darf der Topf niemals unbeaufsichtigt bleiben. Die maximale Füllmenge sollte nicht überschritten werden, insbesondere bei schäumenden Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten. Nach dem Kochen ist darauf zu achten, dass der Druck vollständig abgebaut wurde, bevor der Deckel geöffnet wird. Je nach Modell kann dies durch natürliches Abkühlen oder über ein Ventil erfolgen.