Das allgegenwärtige Internet of Things
Das allgegenwärtige Internet of Things

Ratgeber Haushalt & Garten IoT: Das allgegenwärtige Internet of Things

Immer mehr Gegenstände, die wir tagtäglich nutzen, werden mit Sensoren, Prozessoren und einer Netzwerkverbindung ausgestattet. Diese Entwicklung hin zu intelligenten Gebrauchsgegenständen, die uns den Alltag erleichtern sollen, wird unter dem Begriff Internet of Things, kurz IoT, zusammengefasst.

Inhalt

Ein Überblick: Das IoT leicht erklärt

Um dem Besitzer eines Gadgets einen größtmöglichen Nutzen bei geringstem Eigenaufwand bieten zu können, werden Gegenstände durch innovative Technologien immer mehr modifiziert. Auf diese Weise sollen sie dafür sorgen, dass sich zahlreiche Abläufe im Berufs- wie auch Privatleben effizienter und demnach ökonomischer gestalten lassen. Dazu werden in viele physische Objekte um uns herum smarte Elemente, im Grunde kleine Computer, eingebaut, die uns verschiedene Routinehandgriffe im Alltag abnehmen können – und das Leben, wie wir es bisher kannten, somit grundlegend ändern. Damit dies gelingen kann, müssen die Gegenstände jedoch stets kommunikationsbereit, also angeschaltet sein. Man spricht hierbei vom „Ubiquitous Computing“, dem allzeit bereiten und daher allgegenwärtigen Computersystem.

Anwendungsgebiete, in denen das IoT greift

Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten des Internet of Things gehören unter anderem Wearables wie Smart Watches, Fitness-Tracker und sogar Datenbrillen, die unter anderem durch eingebaute Sensoren unsere Schritte zählen, Wegbeschreibungen liefern oder eingegangene Nachrichten anzeigen – ohne dass hierfür das Smartphone extra aus der Tasche geholt werden muss.

Die meisten Gadgets sind dabei auch mit GPS ausgestattet: Die ortsbasierten Informationen nutzt es, um uns den nächsten Drogeriemarkt oder Bäcker zu zeigen, Routen samt Anfahrtsweg zu berechnen oder schlichtweg das Wetter der kommenden Stunden und Tage zu ermitteln. Die M2M-Kommunikation, also Machine-to-Machine-Communication, sorgt zudem für vollautonome Prozesse, bei denen ein menschliches Eingreifen nicht mehr vonnöten ist, wie beispielsweise bei Autos, die von selbst eine freie Lücke auf dem Parkplatz finden und in diese einparken.

Ein großer Bereich des IoT findet sich beim Smart Home, einem hausinternen Netzwerk aus Beleuchtung, Heizung und Haushaltsgeräten, welches alle Gegebenheiten im Haus und selbst im Garten angepasst an die Wünsche des Bewohners steuert. So schaltet sich das Licht automatisch ab, wenn es hell genug ist, Jalousien richten sich je nach Wetter aus, und Überwachungskameras, die speziell auf menschliche Bewegungen reagieren, senden Push-Nachrichten an das Smartphone.

Weitere Anwendungsgebiete sind zum Beispiel:

  • Enterprise: z.B. digitale Terminkalender mit automatischem Benachrichtigungsdienst und Cloud-Backup, das den Kalender auf allen Geräten aktualisiert
  • Verkehrsmittel: Vernetzung von Automobilen und Ampeln zur besseren Verkehrsflusssteuerung inklusive Verspätungsalarm
  • Gesundheit: Messungen u.a. vom Puls und Blutzuckerspiegel

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Entwicklung des Internet of Things

Das Konzept, Geräte über ein Netzwerk miteinander zu verbinden und ihren Zustand oder ihre Messwerte zeitgenau nachverfolgen zu können, sorgt bereits seit der ersten modifizierten Coca-Cola-Maschine im Jahr 1982 für Diskussionen. Die erste Vision des Internet of Things wurde jedoch erst rund neun Jahre später von Mark Weiser, Informatik-Dozent an der University of Maryland, beschrieben. Wirklich populär wurde der Gedanke einer allgegenwärtigen technischen Intelligenz allerdings erst 1999 durch die Markt-Analyse-Publikation des Auto-ID Centers vom Massachusetts Institute of Technology. In dieser wurde das Internet of Things als ein Verbund aus Menschen und Gerätschaften beschrieben, welcher durch Computer gesteuert und optimiert werden würde.

Zielsetzung des Internet of Things

Das Internet of Things hat das Ziel, alle Informationen aus der realen Welt zu digitalisieren und in einem Netzwerk verfügbar zu machen. Zu diesen Informationen gehört das Erkennen abgelaufener Milch oder leerer Druckerpatronen samt automatischer Neubestellung ebenso wie das Messen des Pulses oder des Blutzuckerspiegels. Indem all solche Informationen gesammelt und ausgewertet werden, erhalten wir nicht nur einen guten Überblick über unsere Gesundheit, sondern profitieren zudem von einer besseren Nutzbarkeit unserer Gerätschaften und somit einer optimalen Lebensqualität.