Ratgeber Haushalt & Garten Kaffeevollautomat oder Siebträger: der Vergleich
Ob zum Wachwerden am Morgen oder als wohltuende Auszeit mitten am Tag: Ein frisch gebrühter Kaffee gehört für viele Menschen zu ihrer täglichen Routine dazu. Für ein charakteristisches Geschmackserlebnis haben Sie die Wahl, ob Sie Kaffeevollautomaten oder Siebträger bevorzugen. Ein Kaffeevollautomat arbeitet, wie der Name es bereits verrät, vollautomatisch, während die Siebträgermaschine mehr manuelles Geschick erfordert, aber oft intensivere Aromen hervorbringt. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten der Kaffeezubereitung – und finden bestimmt heraus, welche Kaffeemaschine zu Ihren Bedürfnissen passt!
Der Kaffeevollautomat im Detail
Kaffeezubereitung auf Knopfdruck – das geht nur mit einem Kaffeevollautomaten. Er übernimmt automatisch alle Schritte, die für die Kaffeezubereitung wichtig sind. Vollautomaten liefern schnell und unkompliziert eine Tasse Kaffee für Ihren perfekten Start in den Tag. Außerdem können die Geräte mit ihrer leichten Bedienung überzeugen: Im Gegensatz zu Siebträgern bereiten Sie mit einem Kaffeevollautomaten im Handumdrehen viele unterschiedliche Kaffeespezialitäten zu. Egal ob Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato – Vollautomaten sind wahre Alleskönner.
So bedienen Sie einen Kaffeevollautomaten:
Aufheizen des Vollautomaten
Um eine Tasse Kaffee mithilfe eines Vollautomaten zuzubereiten, sollten Sie ihn vor der ersten Benutzung einschalten und aufheizen. Sie können jedoch bei Ihrem Kaffeevollautomaten einstellen, dass dieser Vorgang automatisch zu festgelegten Ein- und Ausschaltzeiten abläuft.
Kaffeebohnen mahlen
Nun wählen Sie ihr gewünschtes Kaffeegetränk aus. Anschließend werden die Kaffeebohnen im integrierten Mahlwerk frisch gemahlen. Der Mahlgrad wird dabei je nach Einstellung des Geräts automatisch angepasst.
Der Brühvorgang
Das gemahlene Kaffeepulver wird mithilfe eines beweglichen Kolbens in die Brühgruppe transportiert und dort gepresst. Beim Brühvorgang dringt heißes Wasser durch das frisch gemahlene Kaffeepulver. Die Zeit, die währenddessen vergeht, wird Extraktionszeit genannt. Anschließend fließt der fertige Kaffee durch den Filter in die Tasse. Der ganze Vorgang dauert dabei rund 25-30 Sekunden.
Kaffeesatz wird abgeworfen
Die Brühgruppe befördert das verbrauchte Kaffeepulver und das restliche Wasser in einen Auffangbehälter.
Aufschäumen der Milch
Wenn Sie eine Kaffeespezialität mit Milch auswählen, zum Beispiel einen Latte Macchiato, schäumt der Vollautomat automatisch die Milch auf. Je nach Einstellung läuft die Milch vor oder nach dem Kaffee in die Tasse.
Legen Sie großen Wert auf Bequemlichkeit und ein vielfältiges Angebot an Kaffeespezialitäten, empfehlen wir Ihnen, einen Vollautomaten anzuschaffen. Die Geräte ermöglichen nicht nur eine schnelle Zubereitung, sondern auch eine komfortable Bedienung per Knopfdruck. Kaffeevollautomaten-Marken wie Jura, Siemens oder Miele überzeugen sowohl mit toller Kaffeequalität als auch mit leicht bedienbaren Kaffeemaschinen und sind daher die optimale Wahl. Allerdings erfordern auch hochwertige Vollautomaten eine intensive Reinigung der einzelnen Komponenten.
Der Siebträger im Detail
Siebträgermaschinen sind ideal für Baristas und Kaffeegenießer, die Wert auf Qualität legen. Sie eignen sich hervorragend für die manuelle Zubereitung von espressobasierten Getränken wie Cappuccino oder Americano. Es braucht vielleicht ein bisschen Übung, bis Sie den Siebträger ohne großes Nachdenken bedienen können – dafür lohnt sich das Ergebnis umso mehr.
Siebträgermaschinen sind speziell für die Zubereitung von espressohaltigen Getränken entwickelt worden – seien Sie sich deshalb bewusst, dass Sie für einen normalen Filterkaffee lieber auf einen Vollautomaten zurückgreifen sollten. Außerdem ist die Herstellung anderer Kaffeespezialitäten mit einem höheren Zeitaufwand verbunden im Vergleich zum Kaffeevollautomaten, da alle Arbeitsschritte manuell ausgeführt werden müssen.
So bedienen Sie einen Siebträger:
Wasser auffüllen
Zuerst wird in die Siebträgermaschine Wasser eingefüllt, welches anschließend in der Maschine erhitzt wird. Dieser Vorgang dauert 5-10 Minuten.
Espressobohnen mahlen
Bevor das Kaffeepulver in den abnehmbaren Siebträger gefüllt werden kann, müssen zuerst die Kaffeebohnen gemahlen werden. Dazu wird eine externe Kaffeemühle genutzt. Je nach gewünschtem Kaffeegetränk können sie einen anderen Mahlgrad einstellen.
Siebträger mit Kaffeepulver befüllen
Mit einem Tamper wird das Kaffeepulver im Siebträger festgedrückt. Anschließend wird der Siebträger in die Maschine eingespannt.
Der Brühvorgang
Per Knopfdruck startet der Brühvorgang. Innerhalb von 25 bis 30 Sekunden läuft das Heißgetränk in die Kaffeetasse.
Ggf. Milch aufschäumen
Für Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato wird die Milch (oder ein Ersatz) mit der Dampflanze in einem separaten Behälter aufgeschäumt.
Siebträger leeren
Nach jedem Gebrauch sollte das Sieb manuell geleert und gründlich mit heißem Wasser ausgespült werden, um Reste des Kaffeemehls zu entfernen.
Mit einer Siebträgermaschine holen Sie sich das Barista-Feeling nach Hause. Die Anschaffung lohnt sich besonders, wenn Sie präzise Kontrolle über die Kaffeezubereitung haben möchten. Mit Leidenschaft und Geduld kreieren Sie mit einem Siebträger den perfekten Espresso – optimal an Ihre persönlichen Vorlieben angepasst. Die Bedienung des Geräts erfordert zwar einen höheren Aufwand als ein Vollautomat, erzeugt jedoch einen unvergleichlichen Kaffeegenuss mit erstklassigen Aromen. Ein weiterer Vorteil des Siebträgers ist die leichte Reinigung. Zusätzlich gilt es zu bedenken, dass für die Zubereitung eines Kaffeegetränks mit dem Siebträger eine Kaffeemühle notwendig ist.
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Siebträger oder Kaffeevollautomat: Die Vor- und Nachteile im Vergleich
Sowohl der Vollautomat als auch der Siebträger weisen verschiedene Vor- und Nachteile auf. Kaffeevollautomat oder Siebträger? In der folgenden Übersicht können Sie sich selbst einen Eindruck der beiden Kaffeemaschinen machen.
Kaffeevollautomat | Siebträger |
---|---|
Vorteile: + Geringe Anschaffungskosten: Je nach Modell sind kleine Vollautomaten bereits ab 150 Euro erhältlich.
+ Vollautomatisch: kein manueller Aufwand erforderlich
+ Zubereitung zahlreicher Kaffeespezialitäten möglich
+ Schnelle Zubereitung
+ Einfache Bedienung per Knopfdruck
| Vorteile: + Niedriger Reinigungssaufwand: wenige einzelne Komponenten und manuelle Bedienung
+ Hygienisches System: weniger komplexe Bauteile
+ Intensive Aromen und einzigartiger Kaffeegeschmack
+ Individuelle Anpassungen bei Zubereitung möglich
|
Nachteile: - Hoher Wartungsaufwand: anfällig für technische Probleme durch Kaffeereste und Kalkablagerungen
- Regelmäßige umfangreiche Reinigung erforderlich
| Nachteile: - Hohe Anschaffungskosten: Gute Siebträgermaschinen kosten rund 700--800 Euro.
- Komplett manuelle Bedienung
- Etwas Übung erforderlich |
Siebträger oder Vollautomat: der Kaffeegenuss steht im Vordergrund
Welches Gerät den besseren Kaffee zubereitet, lässt sich schwer sagen, da vor allem die Qualität der Kaffeebohnen einen großen Einfluss auf den Geschmack hat. Hinzu kommen Ihre persönlichen Vorlieben.
Mit einem Kaffeevollautomaten lassen sich zuverlässig per Knopfdruck köstliche Heißgetränke zubereiten. Dennoch sind viele Kaffeeprofis der Überzeugung, dass eine Siebträgermaschine im Vergleich zum Vollautomaten den besseren Geschmack und eine höhere Kaffeequalität produziert. Der Siebträger ermöglicht es, jeden Schritt der Kaffeezubereitung manuell durchzuführen – von der Pulvermenge bis zum Druck, der auf den Tamper ausgeübt wird. Somit können Sie mit einer Siebträgermaschine den Geschmack des Kaffeegetränks Ihren individuellen Vorlieben anpassen.
Die Frische des Kaffees spielt bei der Nutzung eines Siebträgers ebenfalls eine wichtige Rolle, da frisch gemahlene Kaffeebohnen mehr Aromastoffe freisetzen. In Kombination mit der manuellen Zubereitung entsteht so für viele ein intensiveres und komplexeres Geschmackserlebnis.
Kaffeevollautomat vs. Siebträger: die Reinigung
Einen Kaffeevollautomaten zu reinigen erfordert etwas mehr Aufwand im Vergleich zum Siebträger. Bei der Siebträgermaschine wird lediglich die Brüheinheit mit heißem Wasser durchgespült, wohingegen beim Vollautomaten zusätzlich das Milchsystem und weitere Bauteile regelmäßig gereinigt werden müssen.
Zur Reinigung eines Vollautomaten gehören:
- Reinigung des Brühsystems und des Milchsystems
- Tägliche Leerung der Auffangbehälter
- Entkalkung der Maschine
- Kaffeemehl-Ablagerungen entsorgen
- Säuberung des Wassertanks
Die Anschaffungskosten eines Geräts
Allgemein gilt: Ganz gleich, ob Sie sich für ein Einsteigermodell oder ein Luxusgerät entscheiden – die Kosten für eine Kaffeemaschine hängen von der gewünschten Qualität ab. Allerdings sind meistens kleinen Vollautomaten in der Anschaffung günstiger als ein Siebträger. Professionelle Kaffeevollautomaten, die eine höhere Leistung erbringen, liegen preislich etwa im selben Bereich wie Espressomaschinen. Wenn es um Folgekosten geht, unterscheiden sich beide Geräte kaum, da für den Siebträger zusätzlich eine Kaffeemühle, ein Tamper und ein Satzabwurf angeschafft werden müssen.
Versicherungsschutz für Ihren Kaffeevollautomat oder Siebträger
Es lohnt sich, eine Kaffeevollautomaten-Versicherung bzw. Ihre Siebträgermaschine abzuschließen, um einen optimalen Schutz und Sicherheit zu gewährleisten. Denn wie jedes elektrische Gerät sind auch Vollautomaten und Siebträger anfällig für Schäden. Vor allem bei der eher kostspieligen Anschaffung eines hochwertigen Geräts empfiehlt es sich, auf Nummer sicher zu gehen. In der Versicherung von WERTGARANTIE inbegriffen sind Probleme wie
- Displayschäden,
- Wasserschäden,
- unsachgemäße Handhabung und
- technischen Defekte.
Sie können auch eine Siebträger-Versicherung abschließen – wir bieten Ihnen Schutz und Sicherheit für viele Geräte. Neben unserem Komplettschutz-Tarif gibt es auch einen Premiumschutz, mit dem Sie sich zusätzlich gegen Diebstahl absichern können. Weitere Leistungen unserer Versicherungsprodukte umfassen die Erstattung von Reparaturkosten und die Behebung von Materialfehlern.
Mit WERTGARANTIE profitieren Sie von zahlreichen Versicherungsvorteilen. Neben unserer 24-Stunden-Erreichbarkeit gewährleisten wir Ihnen einen sorgenfreien Schutz sowie einen zuverlässigen Service.
Siebträger oder Kaffeevollautomat? Sie entscheiden!
Die Wahl zwischen Siebträger oder Vollautomat sollten Sie auf Basis Ihrer persönlichen Vorlieben bei der Kaffeezubereitung treffen.
Mit einem Kaffeevollautomaten genießen Sie schnell und unkompliziert eine Tasse köstlichen Kaffee. Die einfache Handhabung der Maschine ermöglicht Ihnen, viele verschiedene Kaffeespezialitäten zuzubereiten.
Für alle anderen, die Wert auf eine individuelle Zubereitung legen, ist eine Siebträgermaschine die bessere Wahl. Mit ihr können Sie verschiedene Kaffeearten auf Espressobasis zubereiten – aromatisch und vollmundig. Jeder Schritt, von der Auswahl der Bohnen bis zur Feinabstimmung des Mahlgrads, liegt in Ihrer Hand und macht den Kaffeegenuss zu einem einzigartigen Erlebnis.
Kaffeevollautomat oder Siebträger: das Wichtigste im Überblick
Stehen Sie vor der Frage: Siebträger oder Vollautomat? Die wichtigsten Informationen hierfür haben wir Ihnen noch einmal zusammengefasst.
Was ist besser – Kaffeevollautomat oder Siebträger?
Die Wahl der passenden Kaffeemaschine hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab: Ein Vollautomat eignet sich für Kaffeeliebhaber, die gerne verschiedene Kaffeespezialitäten ausprobieren und auf eine lange Zubereitungszeit verzichten wollen. Ein Siebträger ist optimal für Kaffeekenner mit Erfahrung. Das Gerät bietet die Möglichkeit, den Zubereitungsprozess manuell zu steuern.
Wann lohnt sich ein Kaffeevollautomat?
Ein Kaffeevollautomat lohnt sich, wenn man täglich unterschiedliche Kaffeespezialitäten genießen möchte, ohne viel Zeit in die Zubereitung zu investieren. Er ist ideal für Menschen, die eine einfache Bedienung bevorzugen. Besonders praktisch ist der Vollautomat für Haushalte oder Büros, in denen mehrere Personen regelmäßig Kaffee trinken.
Kann mit einem Siebträger auch normaler Kaffee zubereitet werden?
Obwohl Siebträger auf Espresso optimiert sind, können Sie auch manche Arten von „normalem“ Kaffee zubereiten. Dafür wird der sogenannte „lange Kaffee“ hergestellt, bei dem ein Espresso mit heißem Wasser verlängert wird. Varianten wie Lungo, Americano oder Café Crème kommen dabei dem klassischen Filterkaffee sehr nahe, wobei alle durch den höheren Wasseranteil gekennzeichnet sind. Der Geschmack ist dabei vor allem Abhängig von den Kaffeebohnen.