TV Lexikon

DVR

Digital Video Recorder
DVR (Bild: Marsel - stock.adobe.com)

DVR ist die Abkürzung für Digital Video Recorder. Die neue Technik kam Ende der 90er auf den Markt und verdrängte nach und nach die vorher beliebten und weit verbreiteten VHS-Rekorder. Die ersten Modelle wandelten zunächst das analoge Videosignal in digitale Daten um. Anschließend speicherten sie es auf einer eingebauten Festplatte (Festplattenrekorder) oder auf einer DVD (DVD-Rekorder). Da im Laufe der Zeit das analoge Fernsehen verschwand, ist dieser Schritt bei modernen DVRs nicht mehr nötig. Stattdessen speichern sie gleich das digitale Signal ab und sorgen so dafür, dass Zuschauer aufgenommene Sendungen zu einem späteren Zeitpunkt schauen können. Es gibt separate DVRs, die nur über eine Aufnahmefunktion verfügen und mit einem Receiver verbunden werden müssen. Viele Betreiber von Kabelfernsehen bieten ihren Kunden aber auch kombinierte Geräte aus DVR und Digitalreceiver an. Diese verfügen oft über weitere Funktionen und werden auch als Set-Top-Box bezeichnet.

Festplatte für Fernseher – DVR macht's möglich

Im Vergleich zu den analogen Videorekordern, die Filme und Serien auf Videokassetten aufnehmen, haben DVR viele Vorteile. Bei den analogen Signalen handelt es sich lediglich um Standardqualität, während digitale Videorekorder auch hochauflösendes Fernsehen oder sogar 4K speichern können. Die meisten Geräte mit Festplatte können außerdem mehrere Sendungen gleichzeitig aufnehmen. Das Spulen von Videokassetten und der Schrank für deren Aufbewahrung entfällt. Stattdessen steht dem Nutzer ein übersichtliches Menü zur Verfügung, in dem er einfach die von ihm aufgenommenen Sendungen auswählen und anschauen kann. Einziger Nachteil von DVR mit eingebauter Festplatte ist, dass sie nur eine begrenzte Kapazität haben. Ist der ganze Festplattenspeicher belegt, müssen erst Aufnahmen gelöscht werden, bevor weitere Daten gespeichert werden können. Diese Beschränkung entfällt hingegen bei DVR, die mit externen Festplatten oder Speicherkarten arbeiten. Hier kann man das Speichermedium nach Bedarf austauschen und so weiterhin alle Filme und Sendungen aufnehmen und später wieder angucken.

Die Preise für TV-Aufnahmegeräte variieren

DVD-Rekorder werden der immer höheren Auflösung von TV-Signalen kaum noch gerecht. Außerdem fallen neben dem einmaligen Preis für die Anschaffung weitere Kosten für Rohlinge an. DVR, die Filme und Sendungen auf Blu-ray speichern, liefern zwar eine höhere Bildqualität, sind aber sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb deutlich teurer. Die kostengünstigste Lösung, vor allem wenn viele Sendungen aufgenommen werden, ist daher in der Regel ein DVR, der mit externer Festplatte oder Speicherkarten arbeitet. Diese sind zwar in der Anschaffung teurer als einzelne Rohlinge, bieten aber viel Speicherplatz und können beliebig oft wieder beschrieben werden.

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