Ratgeber Apps & Programme WhatsApp Business: Jetzt werden Funktionen kostenpflichtig
Lange wurde spekuliert, jetzt ist es offiziell: Spezielle Business-Funktionen werden bei WhatsApp bald kostenpflichtig. Irgendwie muss der Konzern ja Geld verdienen, könnte man meinen. Und auch viele seiner Nutzerinnen und Nutzer möchten mithilfe des Messenger-Dienstes gern zum Geschäftserfolg. Lesen Sie, was sich durch die neuen Bezahlfunktionen für Businesskunden ändern wird und welche Funktionen kostenlos bleiben.
Auf einmal soll WhatsApp Geld kosten?
Einer der Vorteile des weltweit beliebten Messengers war bislang: WhatsApp ist kostenlos. Das hat die Nachrichten-App unter anderem mit Facebook gemeinsam – beide unter dem Dach der Plattform Meta. Doch nun sickern immer mehr Details durch, nach denen WhatsApp in Zukunft kostenpflichtig wird. Dies betrifft aber nur Zusatzfunktionen. Auch hier lässt sich dieser Schritt mit Facebook vergleichen: Während das soziale Netzwerk für private Nutzer gratis ist, müssen Werbekunden für Services und Funktionen, die Marketingzwecken dienen, in die Tasche greifen. Einen ähnlichen Weg könnte jetzt auch WhatsApp einschlagen. Bevor also der große Aufschrei kommt, hier schon mal die Entwarnung: Für die meisten WhatsApp-User wird sich nichts ändern. Wer aber künftig mit dem Messenger Geld verdienen möchte, muss dafür auch eine Gebühr zahlen.
Die Messenger-Standardnutzung ist weiterhin gratis
Sie nutzen WhatsApp privat und versenden bzw. empfangen:
- Nachrichten?
- Fotos?
- Videos?
Außerdem sind Sie auf WhatsApp-Kanälen unterwegs und lassen sich gern von Meta AI unterstützen? Für diese Funktionen werden auch zukünftig keine Kosten anfallen. Weder für die Nutzung des Messengers an sich noch für einzelne Funktionen fallen für Privatpersonen Gebühren an. Jedoch werden bestimmte WhatsApp-Zusatzfunktionen kostenpflichtig.
Für Werbekunden wird WhatsApp kostenpflichtig
WhatsApp ist dabei, ein Premium-Modell zu planen, das Geschäftskunden ansprechen soll. Ihnen soll über die gewohnten Standardfunktionen hinaus eine kostenpflichtige Funktionserweiterung geboten werden. Wie auch bei Facebook könnten Werbetreibende dann auf eine Vielzahl von Nutzerspektren zugreifen. Abzuwarten bleibt, inwiefern dabei qualifizierte Nutzerdaten eine Rolle spielen. Denn anders als bei Facebook treten private Nutzer im Messenger meist nicht öffentlich mit ihren Interessen und Vorlieben in Erscheinung. Wenn diese WhatsApp-Zusatzfunktionen kostenpflichtig werden, würde Werbung unter Einhaltung des Datenschutzes wohl eher allgemeinen Charakter haben. Ein paar Hinweise über diese neuen Funktionen liegen bereits vor.
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Diese WhatsApp-Zusatzfunktionen sind bald kostenpflichtig
Die neuen Marketing-Tools für WhatsApp-Businesskunden sollen es werbetreibenden Unternehmen erleichtern, mit der WhatsApp-Community möglichst gezielt Kontakt aufzunehmen. Aber auch der Kontakt zu ihren bestehenden Kunden lässt sich als Maßnahme der Kundenbindung künftig über den Messenger regeln. Was WhatsApp kostenpflichtig macht, sind Features wie diese:
- Tools zur Kundenkommunikation
- verschiedene Marketingfunktionen
- Automatisierungen
- Möglichkeiten zur Verwaltung mehrerer Geräte
Indem WhatsApp diese Zusatzfunktionen kostenpflichtig macht, steht Anwendern ein exklusives Instrument für die Kunden- und Zielgruppenansprache zur Verfügung. Immerhin haben allein in Deutschland rund 50 Millionen Menschen den Platzhirsch unter den Messenger-Diensten auf dem Smartphone. Preise für die Business-Funktionen stehe noch nicht endgültig fest. Die Abrechnung wird aller Voraussicht nach monatlich erfolgen.
Das ändert sich mit den neuen Business-Funktionen
Bis 2016 war WhatsApp schon einmal kostenpflichtig. Die Nutzungsgebühr war aber sehr gering. Dann machte der Messenger-Dienst die App bei aktiver Internetverbindung kostenfrei. Ohne WLAN-Zugang hätte dann höchstens der Mobilfunkanbieter etwas davon. Doch haben auch Sie sich nicht schon mal gefragt, wie WhatsApp dann überhaupt profitabel für seine Betreiber sein kann? Tatsächlich gibt es darüber nur Vermutungen. WhatsApp erzielt möglicherweise Einnahmen über Werbung oder Produktplatzierungen in anderen Medien. Demnach war jedoch zu erwarten, dass früher oder später ein Bezahlmodell von WhatsApp eingeführt wird. Privatnutzer werden sich nun auf Werbung im Messenger einstellen dürfen. Diese könnte – ähnlich wie bei Instagram in den Storys – in laufenden Chats einfließen. Oder in die WhatsApp-Statusmeldungen. Klar ist jedenfalls: WhatsApp wird wohl auch deshalb kostenpflichtig, weil kein Geschäftsmodell ohne nennenswerte Einnahmen dauerhaft funktionieren kann.