Technik Lexikon

Autofokus

Während bei älteren Handy-Kameras sogenannte Fixfokuslinsen mit einer unveränderlichen Entfernungseinstellung verbaut wurden, verfügen moderne Modelle heute in der Regel über einen Autofokus.

Dieser sorgt dafür, dass ein von euch anvisiertes Objekt automatisch scharf auf dem Bildschirm erscheint. Möglich wird dies mittels per Elektromagneten bewegter Linsen, die über die Fotoachse so lange verschoben werden, bis das Zielobjekt die gewünschte Schärfe aufweist. Dieses sogenannte VCM-Verfahren (Voice Coil Motor) stößt jedoch – sowohl in puncto Pixelschärfe als auch im Hinblick auf die zunehmende Miniaturisierung der Bauteile in modernen Smartphones – zunehmend an seine Grenzen. Dabei ist der Autofokus leider immer leicht ungenau, da die Linsen um 0,25 Grad von der Achse verschoben werden.
Die Lösung lautet MEMS (Mico-Electro-Mechanical Systems). Durch eine höhere Präzision erlaubt diese innovative Autofokus-Technologie einen wesentlich schnelleren Fokussierungsvorgang und lässt schärfere Bilder entstehen. Zunehmend findet die MEMS-Technik deshalb in den Geräten von immer mehr Herstellern Verwendung.

Entwickelt wurde diese Technologie übrigens von dem chinesischen Unternehmen DigitalOptics. Das MEMS-Verfahren besteht dabei aus einem 8-Megapixel-Modul mit Weitwinkelobjektiv, bei dem nur eine Linse (mit einem Gewicht von etwa 3,5 Milligramm) über eine kleine Strecke bewegt wird. Dadurch wird der Fokussiervorgang deutlich schneller und auch präziser. Zudem sollen MEMS-Kameras mit bis zu 10 Millionen Fokussierungen auch noch langlebiger sein als Kameras, die das VCM-Verfahren nutzen.

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