Smart Home Lexikon

Mist Rasensprenger-System

Roboter, die Haushaltsaufgaben übernehmen, gibt es bereits in vielen Häusern. So ist es nicht verwunderlich, dass auch für den Garten immer mehr intelligente Geräte verfügbar sind. Mähroboter und automatisierte Bewässerungssysteme sind heute weitverbreitet. Mist bietet eine intelligente Bewässerung, deren Fähigkeiten über das Bewässern nach Zeitschaltuhr hinausgehen. Sensoren ermöglichen eine bedarfsgerechte Pflege und Versorgung der Pflanzen im Garten.

Was ist Mist?

Mist, dessen Name sich vom englischen Begriff für Dunst oder Nebel ableitet, ist ein intelligentes Bewässerungssystem für den Garten. Es schützt den den Garten sowohl vor dem Vertrocknen als auch vor dem Überwässern. Sensible Sensoren sorgen dafür, dass der Garten optimal, und auf das Wetter und die Bedürfnisse seiner Pflanzen abgestimmt, mit Feuchtigkeit versorgt wird. Verdorrte Stellen sollen damit ebenso der Vergangenheit angehören wie durchnässte Böden, welche keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen können. Mist wurde im gleichnamigen Projekt der Crowdfunding-Plattform Indiegogo entwickelt. Das System stammt aus Kalifornien, wo sich sehr trockene Phasen und Platzregen abwechseln. Mist wurde darauf ausgelegt, selbst diese anspruchsvollen Gärten grün und gesund zu halten. Das System reagiert auf Niederschläge und kann individuell an den Wasserbedarf angepasst werden.

Wie funktioniert Mist?

Mist verfügt über Sensoren, welche die Bodenfeuchtigkeit messen. Nach starkem Regen setzt die Bewässerung des Systems entsprechend aus. Dabei berechnet das System genau, wie viel Wasser benötigt wird und kann so nicht nur entscheiden, ob gewässert werden muss oder nicht. Auch die Wassermenge wird exakt auf den Bedarf des Bodens abgestimmt. So ist er weder zu feucht noch zu trocken und die Pflanzen können optimal wachsen. Gleichzeitig arbeitet das System so wassersparend. Energiesparend ist Mist ebenfalls, denn seine Sensoren werden vollkommen solarbetrieben, sind somit kabellos, und können bequem installiert und versetzt werden. Die Berechnungen des Systems führt ein intelligenter Controller durch. Dieser ermöglicht es, unterschiedlichen Bedarf zu berücksichtigen, sodass der Gartenbesitzer keinerlei manuelle Einstellungen vornehmen muss.

Installation und Inbetriebnahme von Mist

Zunächst muss die zugehörige Mist-App auf dem Smartphone installiert werden. Die Sensoren sollten daraufhin mit nicht zu großen Abständen sinnvoll im Garten verteilt werden. Bereiche, die unterschiedlich viel Wasser brauchen, sollten außerdem mit jeweils einem Sensor ausgestattet werden. Da die Sensoren ohne Kabel funktionieren, können sie leicht umgesteckt werden. Die Wasserversorgung des Systems wird außerdem mit einem steuerbaren Ventil ausgestattet. So kann es das Wasser nicht nur ein- und ausschalten, sondern Mist weiß auch, wie viel Wasser verbraucht wurde und kann diesen Verbrauch genau festhalten.

Das System muss dann eingerichtet werden, indem über die App festgelegt wird, wie feucht der Boden sein soll, zu welcher Tageszeit der Garten gewässert werden soll und wie oft dies zu geschehen hat. Danach arbeitet Mist selbstständig, es können jedoch weiterhin Änderungen vorgenommen werden, wenn sich der Bedarf verändert oder Sensoren versetzt werden. Die einzelnen Sprinkler können außerdem flexibel eingestellt und auch angesprochen werden. Wenn gewünscht, kann zudem eine einheitliche Einstellung gewählt werden, was beispielsweise für große Rasenflächen sinnvoll ist.

Wie kompatibel ist Mist?

Bei vielen Systemen ist die Kompatibilität mit anderen Geräten ein großes Problem. Mist ist iOS- und Android-kompatibel, sodass mit den meisten handelsüblichen Smartphones keine Kompatibilitätsprobleme entstehen. Eine Mischung oder Kommunikation mit anderen Systemen, etwa einem elektrischen Rasenmäher, ist bisher jedoch noch nicht möglich. Daher muss der Nutzer selbst darauf achten, dass der Rasensprinkler nicht in dem Moment startet, wo gleichzeitig der Rasen gemäht wird. Auch Bewegungssensoren, die verhindern, dass sich die Bewässerungsanlage anschaltet, wenn sich jemand auf der zu bewässernden Fläche befindet, sind nicht enthalten und können auch nicht integriert werden.

Steuerung und Kontrolle des Systems

Mist kann bequem per Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Von diesen kann unter anderem der Wasserverbrauch überprüft werden. Außerdem werden Einsparungen angezeigt und es ist zudem möglich, vom Smartphone aus einzustellen, dass Mist einige Tage lang nicht arbeiten soll. Das kann beispielsweise dann praktisch sein, wenn der Garten für eine Feier genutzt wird und entsprechend viele Menschen im Garten sind. Die App ist intuitiv bedienbar und auch für Einsteiger im Bereich der Smart Home-Systeme verständlich. Regelmäßige Updates verbessern dabei die Systemsicherheit, weswegen diese unbedingt installiert werden sollten.

Kommunikation der Rasensprenger-Steuerung

Die Sensoren und der Controller kommunizieren über WLAN untereinander. Es reicht daher ein herkömmliches WLAN-System aus, um den Rasensprenger zu installieren. Dieses sollte aber gesichert sein, damit kein Unbefugter darauf zugreifen kann. Rasensprengsysteme werden jedoch sehr selten gehackt, weswegen hier kein allzu großes Risiko besteht und herkömmliche Sicherheitssysteme vollkommen ausreichen. Da die Menge der übertragenen Daten gering ist, muss dadurch außerdem keine Überlastung des WLANs erwartet werden.

Vorteile der intelligenten Bewässerung

Durch die intelligente Bewässerung von Mist kann Wasser eingespart werden, ohne dass die Pflanzen im Garten darunter leiden. Dies ist von Bedeutung, da bei schlechter Bewässerung bis zu fünfzig Prozent des Wassers ungenutzt verdunsten oder verweht werden. Das intelligente System Mist sorgt hingegen dafür, dass nicht nur die Bodenfeuchtigkeit berücksichtigt wird, sondern auch zur richtigen Tageszeit gewässert wird. So verdunstet wenig Wasser und kommt stattdessen direkt den Pflanzen zugute. Hier zeigt sich, dass Mist aus Kalifornien stammt, wo teilweise sehr sparsam mit dem Wasser umgegangen werden muss und die Systeme entsprechend darauf ausgelegt sind. Mist ist außerdem bequem und sorgt immer für eine ausreichende Bewässerung, ohne dass der Gartenbesitzer sich darum kümmern muss. Dies ist besonders in der Urlaubszeit von Vorteil.

Zusammenfassung zum Mist Rasensprenger-System

  • in Kalifornien entwickelt und dementsprechend auf einen besonders niedrigen Verbrauch ausgelegt
  • mit iOS und Android kompatibel, kann aber nicht mit anderen Systemen zur Gartenpflege gekoppelt werden
  • Sensoren: kabellos, mit Solarenergie betrieben, messen die Feuchtigkeit im Boden und leiten die Daten an den Controller weiter
  • Bewässerung kann individuell an unterschiedliche Bereiche angepasst werden
  • Fernsteuerung über Smartphone oder Tablet, Möglichkeit zum Festlegen von Sperrzeiten

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