Drei Kinder auf Fahrrädern mit Helmen
Woom Kinderfahrräder in unterschiedlichen Farben und Größen (Bild: © Woom)

Ratgeber Rad & E-Bike Markengeschichte: Das Woom Kinderfahrrad

Fahrradfahren ist in Deutschland so beliebt wie wohl nie zuvor. Da ist es ganz normal, dass in Familien schon die Kleinsten aufs Rad steigen und fleißig durch die Gegend strampeln. Wer ein Kinderfahrrad oder ein Jugendfahrrad sucht, wird eine große Bandbreite an Produkten finden. Doch viele Kinderräder passen nicht zur Größe des Kindes, sind schwer oder nicht wirklich ergonomisch. Anders die Kinderfahrrad Marke Woom. Das Woom Kinderrad hat sich gerade wegen seiner Leichtigkeit und kindgerechten Ergonomie zum Verkaufsschlager entwickelt. Erfahren Sie, warum sich viele Eltern für ein Modell von Woom entscheiden, obwohl es teurer als viele Konkurrenzprodukte ist und von ihrem Kind nur eine begrenzte Zeit genutzt werden kann.

Wie die Kinderfahrrad Marke Woom gegründet wurde

Diese Erfolgsgeschichte ist von filmreifen Klischees geprägt, die sich wie ausgedacht lesen, aber doch wahr sind. Zwei positiv Fahrradverrückte – der Marketingmanager Marcus Ihlenfeld und der Produktdesigner Christian Bezdeka – kamen auf die Idee, ein Kinderfahrrad zu entwickeln. Die Vision: Das Bike sollte kompromisslos für das kindliche Fahrverhalten und die Proportionen von Kids konzipiert sein. 2013 sagten sich die beiden von ihren Jobs los und gründeten in einer Wiener Garage die Kinderfahrrad Marke Woom. Zuvor hatte Ihlenfeld vor dieser Garage 200 Kindern das Radfahren beigebracht, während Bezdeka ergonomische Statistikdaten sammelte und daraus Größentabellen für die Konstruktion kindgerechter Fahrräder ableitete.

Die Banken zweifelten am Woom Kinderfahrrad

Die Garage als klassischer Produktionsstandort von Start-ups war dem Umstand geschuldet, dass erst mal kein Geld da war. Keine Bank wollte das Projekt finanzieren. So behalf man sich mit staatlichen Fördermitteln sowie mit Partys und bei Sportereignissen mobilisierten Geldanlagen. Erst 2017 gewährte eine Bank einen Kredit. Alle Anteile an dem Unternehmen halten deren Gründer, die die Darlehen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis längst zurückgezahlt haben. Bereits 2019 entschieden sich nach Woom-Angaben Käuferinnen und Käufer in sechsstelliger Zahl für ein Woom Kinderfahrrad. Heute ist die Kinderfahrrad Marke Woom in 30 Ländern präsent. Zu den wichtigsten Märkten der innovativen Bikes für Kids zählen die deutschsprachigen Länder und die USA. Zu der lautmalerischen Namensgebung kam es übrigens, nachdem eines der Kinder der Firmengründer ein Autogeräusch nachahmte und laut „woom“ rief.

Die Woom Kinderbikes: Leicht, kindgerecht, intuitiv

Was zeichnet ein Woom Kinderfahrrad aus? Da wäre zum einen der Anspruch, Räder ausschließlich für die Erfordernisse von Kindern zu bauen und nicht einfach nur Fahrräder für Erwachsene im Mini-Format. Das hat zur Folge, dass die Modelle der Kinderfahrrad Marke Woom durchschnittlich bis zu 40 Prozent weniger wiegen als herkömmliche Kinderräder – ein Vorteil, den Kinder zu schätzen wissen. Die können ihre Woom Bikes leichter heben, versetzen, anschieben und in die Gegenrichtung wenden. Verbessertes Handling und auf Kinder optimierte Ergonomie machen nicht nur Spaß, sie dürften auch zu mehr Sicherheit führen.

Der Wohlfühlfaktor wiederum sorgt dafür, dass Kinder auf diesen Rädern das Radfahren wahrscheinlich schneller und motivierter lernen als auf Fahrrädern, die ihnen nicht wirklich angemessen erscheinen. 90 von 100 Komponenten der Woom Bikes sind Teile, die extra für die speziellen Bedürfnisse von Heranwachsenden konstruiert wurden.

Senioren Paar mit Fahrradhelm küsst sich

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Das Sortiment: vom Woom Kinderfahrrad- bis zum Jugendbike

Kinde rund Jugendliche fahren auf Fahrrädern durch die Stadt
Woom Bikes für Kinder und Jugendliche (Bild: © Woom)

Die Kinderfahrrad Marke Woom bietet eine Produktpalette, die sich ungefähr an den Radtypen für Erwachsene orientiert. Dazu gehören folgende Kinderräder:

  • Woom Original Lauf- und Fahrrad für Kinder von eineinhalb bis 14 Jahren,
  • Woom Off und Woom Off Air als Offroad-Buddies mit und ohne Federgabel für Kinder ab sechs Jahren,
  • Woom Now, ein stylisches Urban Lifestyle Bike für Kinder ab sechs,
  • Woom Up, das superleichtes E-Mountainbike mit kindgerechtem Antrieb für Kids ab sieben Jahren.

Das Woom Kinderfahrrad Original gibt es in sechs Größen. Damit Eltern schnell ermitteln können, welches Rad für Töchterchen oder Sohnemann das Richtige ist, bietet die Kinderfahrrad Marke Woom auf ihrer Webseite einen praktischen Radfinder. Diese Räder sind je nach Größe einfach durchnummeriert und weisen mehrere Features auf, die Kindern entgegenkommen:

  • innovativer Rahmen mit altersgerechter Geometrie
  • kniefreundlicher Vorbau ohne vorstehende Schrauben
  • flexibler Lenkeinschlagsbegrenzer, der Stürze verhindert
  • ergonomisch geformter Sattel
  • griffige Leichtlaufreifen
  • Sattelschnellspanner

Ist das Woom Kinderfahrrad mehr als nur ein Trend?

Die minimalistischen Designs, puristische Farbkonzepte und ein überschaubares Produktportfolio geben der Kinderfahrrad Marke Woom einen exklusiven Anstrich. Ihre Gründer erklären, dass die Preise lediglich 20 Prozent über denen von Standard-Kinderrädern liegen. Diese seien aber schwerer und weniger ergonomisch.

Auf jeden Fall hat das Woom Kinderfahrrad schnell Kultstatus erlangt. Für manche Modelle soll es phasenweise mehrmonatige Wartezeiten gegeben haben. Dabei kostet etwa das Woom Original 2 für Kinder ab drei Jahren ohne Schutzblech, Klingel und Lichter 399 Euro – durchaus eine Luxus-Anschaffung, da dieses besondere Gefährt dem Kind wohl nach spätestens acht, neun Monaten zu klein geworden ist. Beim Wechsel auf die nächste Größe bietet Woom einen Eintausch des nicht mehr benötigten Bikes an. Im Rahmen des sogenannten UpCYCLING Programms von Woom erhält man einen Gutscheincode im Wert von 30 Prozent vom Kaufpreis des zurückgegebenen Woom Bikes. Erfreulich ist, dass die Woom Bikes auch auf dem Gebrauchtmarkt einen recht hohen Wiederverkaufswert haben.

Für das Woom Up 5 Kinder E-Bike müssen derzeit rund 2.300 Euro hingelegt werden. Das ist mehr, als so manches Discounter-E-Bike für Erwachsene kostet. Nach Corona, Preissteigerungen bei den Rohstoffen, inflationsbedingtem Sparen bei den Eltern und einer zunehmenden Marktdurchsättigung mit Kinderfahrrädern in Europa ist der stürmische Aufwiand der ersten Jahre einer ruhigen Böe gewichen. Die beiden Firmengründer sind sich dennoch sicher: Woom wird bald die weltweite Kinderfahrradmarke Nr. 1 sein.

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