Vier Menschen sind an eine Wand gelehnt und gucken auf ihre Smartphones
Kommunikation mit Smartphones: Emojis richtig einsetzen (Bild: REDPIXEL - stock.adobe.com)

Ratgeber Smartphone Kommunikation mit Smartphones: Emojis richtig einsetzen

Je wichtiger Smartphones für unsere alltägliche Kommunikation geworden sind, desto bedeutender wurden auch die Emojis. Durch das Aufkommen von Computern und Smartphones wurde die Kommunikation revolutioniert. Entfernungen spielen keine Rolle mehr. Jeder Nutzer hat die Möglichkeit, mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Die Emojis helfen dabei, sich besser auszudrücken und zu verstehen. Die Vorgänger der Emojis waren die Smileys, die mit bestimmten Tastenkombinationen aus Klammern, Punkte und Strichen erstellt wurden. Mittlerweile verwenden Nutzer Smileys kaum noch, sondern setzen auf Emojis. Im Jahr 2015 wurde das Wort Emoji von der Universität Oxford sogar zum Wort des Jahres gekürt. Wir erklären Ihnen, wie Sie Emojis richtig einsetzen und erläutern, wie die populären kleinen Grafiken entstehen.

Historie der Emojis

Ein Herz ist das meistgenutzte Symbol im Nachrichtendienst Twitter. Mehr als 400 Millionen Mal drückten Nutzer des sozialen Kurznachrichtendienstes im Jahr 2016 ihre Gefühle mithilfe des Zeichens aus. Das erste Emoji wurde allerdings schon 1998 entwickelt. Ein Entwickler aus Japan begann in jenem Jahr die bekannten Smileys durch kleine symbolische Grafiken zu ersetzen. Dabei war es schon eine Schwierigkeit, dass die Grafiken überhaupt auf den damaligen Handys darstellbar waren. Die kleine Grafiken waren ein voller Erfolg und waren sehr beliebt bei den Usern. 2010 wurden sie in den Unicode aufgenommen. Das ist ein Standard, welcher dafür sorgt, dass Buchstaben und jegliche Zeichen einheitlich sind. Darüber hinaus macht der Standard wegen eines einheitlichen Codes die Identifizierung und Zuordnung einzelner Buchstaben und Wörter für Smartphones und Computer möglich. Dabei ist der Code nicht abhängig davon, aus welcher Sprache die Wörter stammen. Das Wort Emoji stammt aus dem Japanischen und heißt in etwa so viel wie Bildschriftzeichen. Es steht für die große Vielfalt an Smileys, die einen elementaren Bestandteil unserer modernen digitalen Kommunikation ausmachen. Für viele Emotionen, unterschiedliche Wetterbedingungen, verschiedene Tiere, allerlei Gegenstände, leckeres Essen und Trinken sowie für berühmte Sehenswürdigkeiten gibt es mittlerweile die entsprechenden Emojis. Apple und Google haben diese kleinen Symbole in ihre Betriebssysteme integriert und damit den weltweiten Siegeszug der Emojis weiter vorangetrieben. Außerdem hat die Entwicklung der Messenger als wichtiger Bestandteil der heutigen Kommunikation dazu beigetragen, dass Menschen auf der ganzen Welt Emojis benutzen.

Entstehung von Emojis

Der bereits angesprochene Unicode-Standard operiert als gemeinnützige Organisation. Zu ihren Mitgliedern kann sie Google, Apple, Facebook und noch weitere führende Vertreter der Tech-Branche zählen. Diese Mitglieder ergreifen auch die Initiative, wenn es darum geht, neue Emojis zu entwerfen und vorzuschlagen. Das bedeutet jedoch nicht, dass nur die Unternehmen Emojis vorschlagen können. Denn praktisch kann jeder eigene Vorschläge abgeben. Ob diese auch genauso beachtet werden, wie die Vorschläge großer Unternehmen, ist allerdings fraglich. Bevor die Emojis wirklich für jedermann nutzbar werden, müssen sie einige Bedingungen erfüllen. Zum einen muss der Entwickler eines eingereichten Emojis erklären können, welchen Mehrwert es für andere User haben wird. Zum anderen darf das eingereichte Emoji nicht allzu viel Ähnlichkeit mit einem anderen haben, welches bereits entwickelt und umgesetzt wurde. Damit erhöht sich nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer das Emoji richtig einsetzen. Die Erfüllung dieser Bedingungen reicht aber noch nicht aus. Danach müssen die Mitglieder der Unicode-Organisation noch über die Einführung der eingereichten Emoji-Vorschläge entscheiden. Das geschieht einmal im Jahr.

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Darum sind Emojis so beliebt

Frau liegt auf dem Boden und schaut auf ihr Smartphone
Emojis richtig einsetzen (Bild: stock.adobe.com)

Viele von Ihnen werden die Vorzüge von Emojis bestimmt schon zu schätzen gelernt haben. Indem Sie Emojis einsetzen, können Sie auf den ein oder anderen längeren Text verzichten, der möglichweise einiges an Zeit eingenommen hätte. Darüber hinaus wirkt eine Nachricht auf viele User ansprechender, wenn sie mit Emojis versehen ist. Des Weiteren tragen die kleinen Bildchen zu einer lockeren Atmosphäre bei, wenn Sie die Emojis richtig einsetzen. Das liegt daran, dass die kleinen Grafiken Emotionen offensichtlicher machen als lange Texte. Außerdem sind Emojis für User jedes Alters leicht verständlich. Die genannten Aspekte sind alle Ursachen für die Erfolgsstory der Emojis. Richtig eingesetzt sind Emojis in jedem Winkel der Erde zu verstehen.

Emojis richtig anwenden

Beim Thema Emojis richtig einsetzen ist adressatengerecht das Stichwort. Wenn Ihr Chef auf der Arbeit selber z.B. mal «Schönen Abend» mit einem Bier-Emoji versendet, ist es kein Problem, selbst mit einem Emoji zu antworten. Ist das nicht der Fall, ist davon abzuraten. In offiziellen Dokumenten haben Emojis ohnehin nichts verloren. Das Verwenden von Emojis in E-Mails wird seit einigen Jahren immer beliebter. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, an wen sich die Mail richtet. Schreiben Sie private Nachrichten, können Emojis mit gutem Gewissen verwendet werden. Im geschäftlichen Bereich, gerade bei noch unvertrauten Adressaten, ist davon abzuraten. Nichtsdestotrotz haben schon einige Studien bestätigt, dass auch wenn Sie die Emojis richtig einsetzen, sie dennoch von dem Empfänger Ihrer Nachricht fehlinterpretiert werden können. Schuld daran sind vor allem die unterschiedlichen Designs und Darstellungsformen der Emojis in den verschiedenen Betriebssystemen der Smartphones. Ein verlegen schauendes Emoji sieht zum Beispiel auf einem Android-Smartphone anders aus als auf einem iPhone.

Weniger ist mehr

Wenn Sie Emojis richtig einsetzen, hilft Ihnen das bei der Kommunikation in vielen Bereichen. Einerseits vermeidet das richtige Einsetzen Missverständnisse. Andererseits helfen Emojis Ihnen dabei, den Inhalt Ihrer Nachrichten kompakter auf den Punkt zu bringen und der Nachricht den entsprechenden Ton zu verleihen. Schließlich besitzen Emojis die Fähigkeit, die sogenannte nonverbale Kommunikation zu übermitteln. Wenn Sie heutzutage in der digitalen Kommunikation mit Messengern keine Emojis verwenden, können Ihre versendeten Nachrichten schnell negativer wirken, als Sie es eigentlich wollten. Dieses Phänomen heißt Negativitätseffekt. Demnach sind Emojis richtig eingesetzt, wenn sie Ihrer Nachricht den passenden Klang verleihen. Dabei sollten Sie jedoch aufpassen, nicht zu viele Emojis in einer Nachricht zu verwenden. Das wirkt schnell kindisch und unprofessionell. Damit gilt auch hier so wie bei vielen anderen Dingen: Manchmal ist weniger mehr.