Person hat einen offenen Kalender vor sich sowie ein Smartphone in der Hand.
Kalenderapps zum Organisieren (Bild: Andrey Popov - stock.adobe.com)

Ratgeber Apps & Programme Chaos ade dank Kalenderapps und Haushalts-DIYs

Undurchdringlicher Kabelsalat, eine mangelhafte Haushaltsorganisation und schlecht abgestimmte Termine: Alles ärgerliche Zeitfresser, die den Alltag unnötig aufhalten. Aber das muss weder im Singlehaushalt noch in der Großfamilie so sein. Denn wir haben ein paar Empfehlungen für Organisations- und Kalenderapps sowie für einige Basteleien zusammengestellt. Mit diesen können auch diejenigen, denen es ansonsten schwerfällt, Ordnung zu halten, in den Haushaltsmanagement-Olymp aufsteigen. Und das Beste: Alles, was Sie dafür brauchen sind Ihr Smartphone zum Download der Kalenderapps sowie ein paar Dinge, die Sie sowieso schon im Haus haben.

Diese Apps erleichtern die Familienorganisation

Egal ob WG oder Familie: Wenn mehrere Personen in einem Haushalt zusammenleben, machen Zuständigkeitsfragen und Abstimmungsschwierigkeiten den Alltag häufig schwer. Hier kann die App „Flatastic“ Abhilfe schaffen: Über die vier Kernfunktionen Einkaufsliste, Putzplan, Ausgaben und Pinnwand bringt sie Ordnung in alle Hauptaspekte des haushaltlichen Zusammenlebens. Absprachen werden erleichtert, nichts wird mehr übersehen, Zuständigkeiten können klar definiert werden und geleistete Hausarbeit wird mit einem Punktesystem protokolliert.

Wem es vor allem die Einkaufslistenfunktion angetan hat, für den ist auch Microsoft To Do eine tolle Alternative. Hier können sich Paare gegenseitig mit dem Einkauf oder bei ähnlichen, listenhaft aufgebauten Aufgaben abstimmen. Priorisierungen sind ebenso möglich wie individuelle Zuteilungen.

Noch spezieller auf Familien zugeschnitten ist „Famanice“. Die App ist Familienkalender, To-Do-Liste, Einkaufsliste, Schulplaner und Familienchat in einem. Sie bietet eine gesicherte Austauschplattform und sogar die Möglichkeit, sich mit anderen, befreundeten Familien auszutauschen. Zuständigkeiten sind sauber aufgeführt und farblich gekennzeichnet. Verschiedene Prioritätsstufen helfen auch in der gemeinsamen Abstimmung, sich jederzeit auf das Wesentliche zu fokussieren. Mit Erinnerungs- und Serienterminfunktionen macht es diese erweiterte Kalenderapp quasi unmöglich, künftige Termine zu vergessen.

Mit einer steigenden Anzahl von Elektrogeräten in jedem Haushalt kann es schwerfallen, den Überblick zu behalten. Hier hilft der TechManager von WERTGARANTIE. Die App erlaubt es Ihnen nicht nur, Ihre Elektrogeräte übersichtlich einzustellen, sondern auch häufig lose herumfliegende Dokumente wie Garantiescheine, Rechnungen oder Versicherungsdokumente mit abzuspeichern. Bei einem Schaden am Gerät können Sie außerdem schneller die Versicherung abrufen – und haben Ihren reparierten Haushaltshelfer schon bald wieder bei sich.

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Mit diesen Kalenderapps keinen Termin verpassen

Geöffnete Kalenderapp auf dem Smartphone, welches auf einer Tastatur liegt.
Die besten Kalenderapps (Bild: Daniel Krasoń - stock.adobe.com)

Wem vor allem das Kalenderfeature der eben genannten Apps wichtig ist, könnte sich auch „TimeTree“ ansehen. Die App ist für iOS und Android verfügbar und lässt beide Systeme auf genau denselben Kalender zugreifen. Das gibt Paaren einen Einblick in die Termine des jeweils anderen, sodass sich freie Slots besser erkennen und auch gemeinsame Unternehmungen gut planen lassen. Des Weiteren lassen sich Termine auch einfach über herkömmliche Messenger-Apps teilen und in verschiedenen Ansichtsmodi übersichtlich darstellen. Die perfekte Kalenderapp also, um mehrere individuelle Termine zusammenzuführen.

Wenn Sie nur kleinere Timerfunktionen in Ihrem Alltag nutzen möchten, brauchen Sie sich hingegen keine spezielle Kalenderapp herunterzuladen. Die meisten Sprachassistenztools, die in der überwiegenden Mehrheit deutscher Haushalte verwendet werden, haben eine solche Funktion nämlich bereits integriert. Neben Apples Siri bieten auch Google Nest und die virtuelle Assistentin Alexa im Amazon Echo Dot die praktische, sprachgesteuerte Funktion zum genauen Abpassen kürzerer Zeitspannen. So verbrennt kein Hähnchen mehr im Backofen, wird kein Mittagsschlaf mehr unfreiwillig bis in die Abendstunden ausgedehnt und die Kinder haben beim Zähneputzen auch keine Ausrede mehr, die drei Minuten nicht einzuhalten. Noch etwas unbekannter sind dabei die Funktionen, einen Timer zu „personalisieren“ und die zwischenzeitlich die verbleibende Zeit abzufragen. Dabei gelingt das mit Sprachbefehlen wie „Stell einen Timer für Pizza auf zehn Minuten“ und „wie lange braucht meine Pizza noch?“ ganz spielend.

Diese kreativen DIYs sagen dem Kabelsalat den Kampf an!

Wenn Sie Ihre Smartphones vor lauter App-Downloads nun erst einmal wieder ans Ladekabel hängen müssen und sich dabei mit einem gordischen Knoten aus lauter Kabeln konfrontiert sehen, haben wir hier noch ein paar ergänzende Tipps für Wege aus dem Kabelsalat.

Mehr Kabelordnung in der Schublade dank Klorollen

Gerade vor Steckdosen und an der Schreibtischkante türmen sich gerne regelrechte Kabelberge auf. Hier können Klorollen, Foldback-Klammern oder Schuhkartons wahre Wunder bewirken. Um Kabelsalat in der Schublade zu vermeiden, eignen sich Klopapierrollen. Einfach über ein aufgewickeltes Kabel gesteckt, verhindern diese ein Entwirren und lassen sich dennoch leicht wieder entfernen. Außerdem können Ihre Kinder kreativ tätig werden: Bunt bemalt ist dieses Ordnungssystem nämlich nicht nur besonders effizient, sondern macht auch richtig Spaß.

Kabelführung an der Tischkante schafft Durchblick

Auch auf dem Schreibtisch werden die Kabel der verschiedensten Bürogeräte häufig zum undurchsichtigen Kuddelmuddel. Ein einzelnes Gerät aus- oder einzustecken fällt dann häufig schwer, denn wer weiß unterm Tisch schon noch, was über dem Tisch für ein Gerät am entsprechenden Kabel hängt? Hier hilft eine saubere Kabelführung. Diese ist ganz einfach über an der Tischkante befestigte Foldback-Klammern zu managen. Das System ist minutenschnell installiert, beliebig erweiterbar und spart auf Dauer sicherlich viel Zeit und Nerven.

Bastelprojekt für Regentage: Die Familienladestation

Ein ebenfalls tolles Bastelprojekt für die ganze Familie ist eine bunte Ladestation aus einem bemalten Schuhkarton. Oft nutzen die Endgeräte vieler Familienmitglieder noch immer uneinheitliche Ladekabel, sodass in einem Haushalt oft ein unansehnlicher Berg der verschiedensten Ladegeräte eine Zimmerecke füllt. Doch bis die Einführung einheitlicher Ladekabel dieses Problem löst, haben wir eine tolle Alternative für Sie: Lassen Sie hierzu Ihre Kinder einen alten Schuhkarton, der groß genug ist, eine Mehrfachsteckdose zu fassen, bemalen. Danach schneiden Sie vorsichtig folgende Löcher in den Karton: Seitlich eines für das Kabel der Mehrfachsteckdose und frontal so viele, wie sie Ladegeräte an die Steckdose anschließen. Legen Sie nun die Mehrfachsteckdose in den Karton und führen Sie seitlich das Kabel ab. Danach stecken Sie die Ladegeräte ein und führen deren Stecker durch die frontalen Löcher. Wenn Sie nun den Karton schließen, haben Sie ein ordentliches, abgedecktes System.

Auf diese Weise frisch aufgeladen, steht der Nutzung Ihrer Apps nun nichts mehr im Wege. Vergessen Sie dabei vor allem den TechManager nicht, denn dieser bringt Ordnung in das, was einen reibungslosen Haushaltsablauf heutzutage erst richtig möglich macht: Ihre Elektrogeräte.