Downhill-Biker sitzt mit Schutzkleidung auf einem Fels
Unentbehrlich für Fahrten durch das Gelände - MTB Protektoren (Bild: yanik88 – stock adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike MTB Protektoren kaufen - darauf müssen Sie achten

Bike ist nicht gleich Bike. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Fahrrad Modelle, egal für welchen Einsatz. Das Mountainbike zählt hierbei definitiv zu den Modellen, die am meisten Spaß und Action bringen. Mit ihm geht es downhill, durch unwegsames Gelände, über Äste und kleine Baumstämme, durch matschige Feldwege und staubige Schotterpisten. Kurzum: Es ist Action angesagt. Mit dem Mountainbike unterwegs zu ist kein Spaziergang, sondern ein Abenteuer. Bei so viel Erlebnis, ständigem Auf und Ab und turbulenten Strecken ist eines nicht zu vernachlässigen: Ihre Sicherheit. Wie bei keinem anderen Fahrrad kommt es beim Mountainbike auf Ihren Schutz an. Dieser wird am besten durch spezielle MTB Protektoren gewährleistet. Mit diesen sorgen Sie dafür, dass Ihr Kopf und Ihre Gelenke im Falle eines Sturzes sicher sind. Worauf sollten Sie bei Kauf von MTB Protektoren achten? Wir verraten es Ihnen.

Wenn’s mal etwas turbulenter zugeht

Heute gibt es eine Fülle unterschiedlicher Radmodelle, wie Cruiser, Hollandrad, Bikes mit speziellen Ballonreifen, Stadträder, E-Bikes, Pedelecs und viele mehr. Die meisten dieser Modelle sind erst in den vergangenen Jahren so richtig populär geworden. Früher gab es nur eine Handvoll verschiedener Typen, allen voran das BMX, Rennrad und natürlich das Mountainbike. Bereits seit den 70ern gibt es das Mountainbike so, wie wir es heute kennen. Wörtlich übersetzt heißt es „Bergfahrrad“, was es bereits ziemlich gut trifft. Mit diesem Rad geht es in erster Linie bergauf, bergab, über kleine und große Hügel und durch allerlei Steigungen und Gefälle. Das Mountainbike ist perfekt dafür vorbereitet, wenn es turbulent zugehen soll. Durch seine Bauweise und Verarbeitung eignet sich das Rad ideal für unwegsames Gelände. Das alles geht selbstverständlich nicht ohne die geeignete Schutzkleidung, sprich MTB Protektoren. Durch sie sind Sie geschützt und, trotz actiongeladener Fahrt, sicher unterwegs. Wir erklären Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Schutzkleidung kaufen und was gute MTB Protektoren ausmachen.

Schützen Sie Arme und Beine

Wenn Sie früher als Kind Rad oder Inline Skates gefahren sind, dann haben Sie sicherlich auch Knie- und Ellenbogenschoner getragen. Besonders Jugendliche sollten sich ausreichend schützen, wenn sie mit dem Rad unterwegs sind. Erwachsene tragen in der Regel keine Schoner, manche tragen vielleicht noch einen Helm. Wenn es ums Mountainbike geht, sieht die Sache schon anders aus. Wenn Sie mit diesem Rad unterwegs sind, geht es weitaus dynamischer zu als z.B. mit Stadträdern, die Sie einfach von A nach B bringen. Bedeutet: Tragen Sie auf dem Mountainbike Knie- und Ellenbogenschoner. Das gilt übrigens nicht nur für waghalsige Touren und halsbrecherische Abfahrten. Selbst kleinere Stürze oder Ruckeleien können bereits zu Verletzungen führen. Es empfiehlt sich daher in jedem Fall geeignete Schoner zu tragen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die MTB Protektoren fürs Knie idealerweise bis über das Schienbein reichen. Das schützt Sie nicht nur bei Stürzen, sondern auch wenn Sie durch Büsche oder Sträucher fahren. Dornige Pflanzen sind nicht das erste, woran man beim Mountainbiking denkt. Nichtsdestotrotz können sie ganz schön schmerzhaft und unangenehm sein. Tun Sie also sich bzw. Ihren Schienbeinen einen Gefallen und legen Sie sich Knieschoner zu, die weit nach unten reichen.

Tragen Sie eine Safety Jacket

Wenn Sie mit Ihrem Mountainbike besonderer Belastung und damit auch Gefahr ausgesetzt sind, wie z.B. beim Downhill oder in einem Skatepark, dann sollten neben Gelenkschonern zusätzliche MTB Protektoren her. In diesem Fall empfiehlt sich die „Safety Jacket“, zu Deutsch „Sicherheitsjacke“. Dieses Kleidungsstück ist so beschaffen, dass es Ihren Oberkörper schützt, insbesondere Ihr Rückgrat. Ein Rückenprotektor sorgt dafür, dass Ihr Körper im Falle eines Sturzes vor schweren Verletzungen verschont bleibt. Auch Ihre Arme werden mit Hilfe der Safety Jacket geschützt. Polster an den Schultern, Ellenbogen sowie am Unterarm sorgen dafür, dass Ihre Arme rundum sicher sind. Unterschätzen Sie die Risiken beim Downhill oder im Bikepark nicht. Wenn es um MTB Protektoren geht, dann ist die Sicherheitsjacke bei turbulenten Touren bergab oder in einer professionellen Skater Umgebung ein absolutes Muss.

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MTB Protektoren: Neck Brace

Mann fährt bergab mit einem Mountainbike
Denken Sie auch an einen Helm! (Bild: Simona – stock adobe.com)

Eine Stufe sicherer als mit einer Safety Jacket sind Sie mit dem „Neck Brace“ unterwegs. „Neck Brace“ steht für „Halsband“ bzw. „Halskette“. Das klingt auf den ersten Blick komisch, trifft es aber ziemlich gut. Hierbei handelt es sich um kleine Panzer, die Sie wie eine überdimensionierte Kette über Ihren Kopf stülpen. Das Teil liegt auf Ihrem Oberkörper und bedeckt in erster Linie Ihren Nacken sowie Ihre Schultern. Alle MTB Protektoren, insbesondere das robuste Neck Brace, sind beim Tragen naturgemäß etwas unhandlich und schränken Sie beim Fahren leicht in Ihrer Bewegung ein. Gleichzeitig bietet das Neck Brace jedoch großen Schutz. Wenn Sie steil bergab fahren oder in besonders unwegsamem Terrain unterwegs sind, dann legen Sie sich ein Neck Brace zu. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Sie diese MTB Protektoren wirklich benötigen bzw. welches Modell für Sie infrage kommt, dann lassen Sie sich im Bike Shop Ihres Vertrauens beraten.

Denken Sie an einen Helm!

Wenn es aufs Mountainbike geht, dann darf der Helm natürlich nicht fehlen. Ihm kommt eine besondere Rolle zu, denn er schützt Ihren Kopf. Im Gegensatz zu klassischen Fahrradhelmen, besitzen Mountainbike Helme ein Visier für die Stirn, das Sie vor Hitze, Schmutz und kleinen Steinchen schützt. Im Nackenbereich sind MTB Helme etwas tiefer, um zusätzlich Schutz zu bieten. Zudem haben viele Mountainbike Helme einen extra Kinnschutz für mehr Halt und Sicherheit beim Fahren. Zuletzt sind MTB Helme nicht so groß und klobig wie z.B. klassische City Helme. Daher werden Sie auch oft als „halbe Helme“ bezeichnet. Grundsätzlich gilt es auf ein paar Dinge zu achten, wenn Sie sich einen MTB zulegen möchten. Wir haben die wichtigsten Kriterien für Sie zusammengefasst:

Einstellmöglichkeiten: Moderne MTB Helme besitzen viele Einstellmöglichkeiten, wie z.B. Clips, die die Bänder des Helmes ordentlich fixieren. Lassen Sie sich dies im Fahrradgeschäft einmal ausführlich erklären.

Sitzen die Riemen? Die Riemen sollten unterhalb des Ohres zusammenlaufen, ohne zu sehr zu wackeln. Unterm Kinn werden sie verschlossen. Lassen Sie hierbei zwei Finger Platz.

Wichtig: Gerader Sitz! Achten Sie beim Aufsetzen des Helmes darauf, dass er waagerecht sitzt und nicht zu tief in die Stirn gezogen wird oder dass er zu weit in den Nacken rutscht.

Bitte nicht wackeln! Ganz wichtig ist zudem, dass Ihr Fahrradhelm nicht wackelt. Der MTB Helm sollte durch leichtes Drücken nicht einfach hin- und her rutschen können.

Natürlich sind Helme auch für Nicht Mountainbikerinnen und -Biker zu empfehlen. In Fahrradhelm-Größe: Nur passend bieten Helme echten Schutz. erfahren Sie, welche Helme sich abseits von Mountainbikes empfehlen.

Schon mal ein E-Mountainbike ausprobiert?

Wenn Sie offroad unterwegs sind, dann ist das Mountainbike das Rad der Wahl. Neben dem klassischen Mountainbike gibt es seit einiger Zeit auch eine motorbetriebene Variante – das E-Mountainbike. Mit diesem Modell können Sie durch Wald und Wiesen preschen, ohne Gefahr zu laufen, dass Ihr E-Bike dabei Schaden nimmt. E-Mountainbike ist übrigens nicht gleich E-Mountainbike. Es gibt All-Mountain Räder, Cross-Country, Enduro und Downhill. Im Artikel E-Mountainbike: Ausstattung für Offroad-Touren erzählen wir Ihnen alles, was Sie zu motorbetriebenen Mountainbikes wissen sollten.

Eine Frau fährt ihr Kind im Lastenfahrrad durch den Wald

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