Handy updated Betriebssystem
Android 13: Diese Neuerungen gibt es für Android-Geräte (Bild: DatenschutzStockfoto - stock.adobe.com)

Ratgeber Apps & Programme Android 13: Diese Neuerungen gibt es für Android-Geräte

Erst im September letzten Jahres wurde die finale Version von Android 12 veröffentlicht und schon jetzt steht der Nachfolger in den Startlöchern: Die erste Beta-Phase zu Android 13 ist gestartet. Seit dem 26. April 2022 kann die neueste Android Version auf verschiedenen Smartphones getestet werden, bevor die neuen Android Features flächendeckend eingeführt werden. Mit dem Update für Android soll es möglich sein, Daten besser vor Drittanbieter-Apps zu schützen. Denn neue Funktionen sorgen für mehr Privatsphäre und einen verbesserten Datenschutz. Darüber hinaus soll das Update für Android auch die Sprache und das Design optimieren. Wir zeigen Ihnen, über welche Android Neuerungen Sie sich freuen dürfen und für wann der Release der finalen Android 13 Version geplant ist.

Mehr Privatsphäre und ein verbesserter Datenschutz

Bei der Entwicklung von Android 13 liegt Googles Fokus vor allem auf dem Thema Privatsphäre. Eine wichtige Android Neuerung betrifft das Teilen von Bildern in Apps. Denn während es bisher notwendig war, Drittanbietern den vollen Zugriff auf alle Dateien zu gewähren, benötigen Anwendungen künftig nicht mehr freien Zugriff auf alle vorhandenen Dateien, um einwandfrei zu funktionieren. Das heißt: Sie können einer App Zugriff auf Ihre Fotos gewähren, ohne dass die Anwendung dann auch Zugriff auf Ihre Videos, Ihre Kontakte oder andere Dateien hat. Dasselbe gilt bei einer Verbindung mit einer App über WLAN. Bislang war hierfür die Zustimmung zum Teilen des Standorts notwendig, damit eine Verbindung aufgebaut werden konnte. Dies ist nun nicht länger der Fall. Somit können Sie mit Android 13 einzelne Datentypen separat freigeben und haben mehr Bestimmungsrecht über Ihre Privatsphäre. Das Feature soll für mehr Smartphone Sicherheit sorgen und ist Google so wichtig, dass es bald für alle Geräte ab Android 11 verfügbar sein soll.

Individuellere App-Symbole und neues Mediaplayer Design

Eine weitere Android Neuerung ist die Option, individuellere App-Symbole freizuschalten. Somit lassen sich Symbole erstellen, die kompatibel miteinander sind und den Homescreen einheitlicher wirken lassen. Ein weitere Android Update betrifft die Schnelleinstellungen. Hier finden Sie ab sofort rechts unten zwei kleine Symbole. Diese dienen als Verknüpfung zu den Einstellungen und können zusätzlich als Power-Knopf verwendet werden. Die Symbole sind allerdings so klein, dass Sie bei einer regulären Displayeinstellung kaum sichtbar sind.

Auch der Media-Player hat ein neues Design erhalten. Mit Android 13 wird Ihnen beim Musikhören der aktuelle Titel und – falls verfügbar – das passende Bild im Background angezeigt. Die Wiedergabelinie ist ebenso flexibler geworden und bewegt sich nun frei übers Display. Außerdem können Sie rechts oben auswählen, auf welchem Gerät der Titel abgespielt werden soll. Eine weitere Android Neuheit: Auch wenn die App geschlossen wird, bleibt die Fläche weiterhin bestehen und kann somit schnell wieder gestartet werden.

Neue Farbvarianten, schnellere Silbentrennung und mehr

Auch bei der Erstellung von Screenshots und dem Kopieren von Texten und Bildern gibt es ebenfalls Android Neuerungen: Ab sofort informiert das Betriebssystem Nutzer und Nutzerinnen über wichtige Informationen in markierten Texten. Dadurch wird beispielsweise eine vorhandene Telefonnummer oder eine hinterlegte URL angezeigt. Wer möchte, kann außerdem direkt passende Befehle ausführen. Ebenso erfreulich: Android 13 bietet neue Farbvarianten, die für ein noch vielseitigeres Design sorgen. Ein weiteres wichtiges Feature des Android Updates ist die schnellere Silbentrennung. Laut Google ist die Funktion des neuen Betriebssystems mittlerweile 200 Prozent schneller und sorgen somit für eine noch bessere Performance. Darüber hinaus finden Sie bei Android 13 eine neue Option im Bereich „Haptisches Feedback“. Damit ist es künftig möglich, auch im Stummmodus Vibrationen zu nutzen.

Zusätzlich dazu sind weitere innovative Android 13 Features geplant, die bis jetzt aber noch nicht erschienen sind. Eine besonders wichtige Funktion gilt der Filterung von Benachrichtigungen. Mittlerweile sendet fast jede App Benachrichtigungen. Dies führt nicht selten zu einer Flut an Informationen und gestressten Smartphone Nutzern und Nutzerinnen. Mit Android 13 soll sich das ändern. Google arbeitet an einer Beschränkung, die eine klare Priorisierung zulässt und überflüssigen Nachrichtenspam vermeiden soll.

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Für welche Geräte ist die Android 13 Beta verfügbar?

Person hat Handy in der Hand
Android 13 steht schon in den Startlöchern (Bild: Diego Cervo - stock.adobe.com)

Wer die Beta-Version von Android 13 nutzen möchte, benötigt das richtige Gerät. Momentan ist die Beta-Variante nur für Smartphones der Google Pixel-Reihe erhältlich. Dabei werden folgende Modelle unterstützt:

  • Das Pixel 4,

  • das Pixel 4 XL,

  • das Pixel 4a und Pixel 4a (5G),

  • das Pixel 5,

  • das Pixel 5a,

  • das Pixel 6,

  • und das Pixel 6 Pro.

Wenn Sie eines der aufgezählten Geräte besitzen, können Sie die Beta-Version über Ihren Google-Account freigeben. Ansonsten müssen Sie sich noch ein wenig gedulden. Bis Juli sollen insgesamt vier verschiedene Beta-Versionen ausgespielt werden. Anschließend plant Google einen zeitigen Release der endgültigen Android 13 Version.

Wann ist die finale Version von Android 13 verfügbar?

Bis jetzt gibt es noch kein offizielles Datum für die Veröffentlichung von Android 13. Wir gehen davon aus, dass die Beta-Phase ähnlich wie in den letzten Jahren abläuft. Somit kann mit einem endgültigen Release im Herbst 2022 gerechnet werden. Denn in der Regel dauert es mindestens 3 bis 6 Monate, bis die Testphase des Updates für Android abgeschlossen ist.

Unter welchem Namen soll Android 13 erscheinen?

Obwohl Google die Namensvergabe für Android Updates eigentlich gestoppt hat, wird die Tradition inoffiziell gerne weitergeführt. Der Name des jeweiligen Betriebssystems wird deshalb immer von den Entwicklern in den Quellcode eingebaut. Diesmal ist der Name auf eine italienische Süßspeise gefallen. Somit ist Android 13 auch unter dem Namen Tiramisu bekannt.