Drei Personen fahren E-Bike
Höhere E-Bike Kosten = bessere Qualität? (Bild: Alexander Rochau – stock adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Wie viel muss ein gutes E-Bike kosten? Wir verraten es

E-Bikes prägen zunehmend das Stadtbild. Innerhalb der letzten Jahre haben die motorbetriebenen Fahrräder einen echten Aufschwung erlebt. Von anfänglicher Skepsis über die Bikes, vor allem wegen ihres hohen Beschaffungswertes, ist nicht mehr allzu viel übrig geblieben. Die Preis für die Räder ist inzwischen deutlich geringer geworden und auch weniger gut verdienende Menschen können sich ein E-Bike leisten. So weit, so gut. Wie viel, aber darf bzw. muss ein gutes E-Bike kosten? Natürlich sagt der Preis nicht alles über ein Rad aus und auch teure Modelle können u.U. nur durchschnittliche Leistung erbringen. Nichtsdestotrotz besteht eine Korrelation zwischen Preis und Leistung und Sie können ziemlich sicher sein, dass ein besonders günstiges E-Bike nicht unbedingt die beste Performance abliefert. Womit wir wieder bei der Frage der E-Bike Kosten sind. Wie verhält es sich also mit dem Preis?

E-Bike Kosten – Das müssen Sie wissen

Teure E-Bikes = gute E-Bikes? Lässt sich dies so einfach sagen? Ja und nein. Einerseits gibt der Preis nur bedingt Aufschluss darüber, ob es sich um ein hochwertiges Produkt handelt. Andererseits lässt sich aus dem Preis durchaus auch die Produktionskosten, die Verarbeitung und die Qualität ableiten. Nicht unbedingt einfacher macht es die enorme Preisspanne, die teilweise existiert. Bikes werden z.B. bei Discountern wie Kaufland für äußerst wenig Geld angeboten. Niedrige E-Bike Kosten sind natürlich verlockend – das macht die Kaufentscheidung unterm Strich schwieriger. Vor allem wenn man bedenkt, dass man bei extrem günstigen Produkten vermutlich die Katze im Sack kauft. Wie sollten Sie also vorgehen?

Faustformel: Bei unter 2500 Euro Finger weg!

Um eines gleich vorwegzunehmen: Eine allgemeine Aussage über die Höhe der E-Bike Kosten lässt sich nicht treffen. Dafür ist der Markt zu divers und auch günstige Modelle können durchaus mit kostspieligen mithalten. Nichtsdestotrotz lässt sich sagen, dass ein extrem günstiges Bike unter 2500 Euro lieber nicht in Betracht gezogen werden sollte. Der Mindestwert sollte sich ca. bei 2500 bzw. 3000 Euro befinden. Von E-Bikes, die preislich darunter liegen, sollten Sie lieber die Finger lassen.

Die Kosten - wichtige Zahlen und Fakten von E-Bikes

Bei der Frage, wie viel ein E-Bike kosten sollte, spielt eine ganze Reihe an Komponenten in die Rechnung. Neben den Laufrädern, Antrieb und Rahmen müssen z.B. auch Sattelstütze, Sattelklemme, Sattel, Pedale, Vorbau, Griffe, Steuersatz, Lenker und Federgabel berücksichtigt werden. Ganz zu schweigen von der Schaltung und der ggf. hydraulischen Scheibenbremse. Eine ganze Menge Teile also – und dementsprechend hohe E-Bike Kosten. Am teuersten sind bei jedem Rad der Motor und der E-Bike Akku. Für eine qualitativ hochwertige Bosch Batterie zahlen Sie bereits 700 Euro.

Qualität hat dann doch ihren Preis

Qualität hat ihren Preis. Das ist zwar etwas vereinfacht ausgedrückt, jedoch trifft dies durchaus auch auf E-Bikes zu. Räder, die heute auf den Markt kommen, haben von Markenherstellern wie z.B. Bosch oder Shimano einen langen und teuren Entwicklungsweg hinter sich. Doch auch die Gewinnung von wertvollen Rohstoffen, wie Kobalt für den Akku, ist kostspielig – zumindest dann, wenn er legal gewonnen wird. Die großen Marken arbeiten ausschließlich mit Bergbaufirmen zusammen, die sich bei der Gewinnung an gesetzliche Vorgaben halten. Das ist natürlich zu begrüßen, bedeutet im Umkehrschluss jedoch auch höhere E-Bike Kosten.

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Hohe E-Bike Kosten = länger und weiter?

Günstiges E-Bike für zwei
Sparen Sie nicht zu stark an den E-Bike Kosten (Bild: mmphoto - stock.adobe.com)

Auch wenn es etwas pauschalisierend klingt, weist ein vergleichsweise teures E-Bike eine höhere Reichweite sowie eine längere Lebensdauer auf. Beim genaueren Hinsehen macht das natürlich Sinn. Je stärker der Motor, desto kräftiger Ihr Antrieb bzw. größer die Ausdauer. Ein langlebiger und flexibel zu ladender Akku sorgt zudem dafür, dass Sie länger unterwegs sind. Weniger Aufladen bedeutet überdies weniger Akkuverbrauch, was sich abermals auf die Langlebigkeit auswirkt.

Seien Sie vorsichtig beim Begriff „E-Bike“

Wenn Sie überlegen, sich ein motorbetriebenes Rad zuzulegen, haben Sie sicherlich bereits einen Blick auf verschiedene Modelle bzw. Hersteller geworfen. Dabei dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass bei den E-Bike Kosten teils große Unterschiede herrschen. Bei besonders günstigen Rädern kann es vorkommen, dass es beim Akkuladen zu Überladungen kommt. Diese sind gefährlich und können nicht nur Schäden an der Batterie, sondern im schlimmsten Fall auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Wenn es um Sicherheit geht, ist E-Bike daher nicht gleich E-Bike. Qualität macht den entscheidenden Unterschied.

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die E-Bikes

Versuchen Sie sich nicht durch das Marketing so mancher Billig-Hersteller fehlleiten zu lassen. Extrem günstige Räder lassen u.a. auf niedrige Anschaffungskosten schließen. Dies deutet darauf hin, dass die Qualität der verbauten Teile nicht sonderlich hoch sein kann. Gerade aber wenn es um Scheibenbremsen oder die Federgabel geht, sollten Sie keine Kompromisse machen. Eine schlechte Bremsleistung kann im Ernstfall gefährlich werden. Gabeln, die nicht ausreichend abfedern können, stellen bei Mehrbelastung ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar.

E-Bikes zum Spottpreis, wie kann das sein?

Sollten Sie sich fragen, wie E-Bikes teilweise zu Spottpreisen angeboten werden, lautet die Antwort: Wahrscheinlich wurde an der Qualität gespart. Klar, ganz verallgemeinern lässt sich das nicht. Es ist jedoch stark davon auszugehen, dass E-Bikes für 400 oder 700 Euro (z.B. aktuell bei Kaufland) nicht den Qualitätsstandards entsprechen können wie die Modelle ab 2500 Euro aufwärts. Tun Sie sich also selbst einen Gefallen und investieren Sie lieber etwas mehr in Ihr Rad. Damit können Sie gewiss sein, dass Sie sicher unterwegs sind – und lange etwas von Ihrem E-Bike haben.

Unterm Strich: Wie verhält es sich mit den E-Bike Kosten?

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Qualität ihren Preis hat. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass die E-Bike Kosten nicht allzu sehr in die Höhe schießen. 2500 Euro sollte ein gutes Rad schon kosten, es müssen aber z.B. keine Scheibenbremsen oder eine Vollfederung sein. Sorgen Sie in erster Linie dafür, dass Sie ein hochwertiges Modell erwerben. Das ist im Zweifelsfall wichtiger als ein E-Bike mit vielen Extras.

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