Ratgeber Rad & E-Bike Campen mit Fahrrad leicht gemacht
Die Freiheit liegt auf der Straße! Bis zum Horizont radeln und dann das Zelt aufschlagen – beim Fahrrad Campen wartet eines der letzten Abenteuer auf Sie. Eine gelungene Radreise hängt nicht nur von der Route, der Stimmung in der Gruppe und dem Wetter ab. Campen mit dem Fahrrad ist zuerst einmal eine Entscheidung über das, was man gerne auf die Reise mitnehmen möchte und wie man es transportiert. Hier finden Sie wertvolle Tipps zur Planung Ihrer Campingtour, welche Möglichkeiten der Gepäckmitnahme Sie haben und was es dabei zu beachten gilt.
Fahrrad Campen: Es lebe die Ungezwungenheit!
Eine Radreise wurzelt im Gefühl der Unabhängigkeit und des Eintauchens in die Landschaft. Was gibt es Besseres, als diesen Anspruch auch bei den Aufenthalten unterwegs auszuleben. Beim Fahrrad Campen müssen Sie sich nicht um Zimmer in Hotels oder Pensionen kümmern – und nachts können Sie vor dem Zelt sitzen und die Sterne zählen. So viel Romantik würzt nicht nur Radurlaube zu zweit. Auch die Kinder werden es lieben, draußen herumzutollen, zu grillen und in einem Zelt zu übernachten. Dabei ist Campen mit dem Fahrrad in vielerlei Hinsicht eine Frage des Packens und des Gewichtes. Bevor wir aber solch schwerwiegende Dinge erörtern, noch ein Wort zur Tourenplanung.
So planen Sie Ihr Fahrrad-Camping
Abhängig von Ihrer Zielvorstellung, der Größe der Reisegruppe und der individuellen Fitness können Sie zuerst die Tagesetappen Ihrer Campingtour per Rad planen. Am ersten Tag sollten Sie nicht über 50 Kilometer gehen, um herauszufinden, wie Ihnen diese Distanz liegt. Anstückeln lässt sich später immer noch. Wenn dann am dritten oder vierten Tag vielleicht ein wenig die Luft raus ist, wäre hier Zeit für eine kürzere Streckenlänge oder einen Abstecher zum Badesee. Achten Sie beim Kartenstudium darauf, ob Ihre Räder es mit Asphaltbelag oder Waldboden zu tun bekommen. So schön frische Waldluft ist – auf der Straße sind Sie schneller unterwegs. Damit Campen mit Fahrrad kein hektisches Abradeln von Etappenzielen wird, sind zeitliche Puffer für Besichtigungen, Gespräche am Wegesrand oder Biergartenbesuche nie verkehrt. Und um sich gegen Pannen, Schäden oder Verluste auf der Radreise abzusichern, sind Sie mit einer eine Fahrradversicherung von WERTGARANTIE auf der richtigen Seite.
Ein schöner Platz für Fahrrad & Zelt
Leider ist in Deutschland „wildes Camping“ an einem beliebigen Ort in freier Natur nicht erlaubt – anders als beispielsweise in Schweden. Erkunden Sie sich daher nach den nationalen Gesetzen, falls Sie zum Campen mit Fahrrad ins Ausland möchten. Hierzulande gibt es viele idyllisch gelegene offizielle Campingplätze, die Sie ansteuern können. Und sicher ist es entlang Ihrer Reiseroute möglich, auch bei Privatpersonen das Einverständnis einzuholen, Fahrrad und Zelt auf deren Grundstück aufzustellen. Bevor es so weit ist, sollten Sie Isomatte und Schlafsack einem gründlichen Praxistest unterzogen haben. Wäre doch schade, wenn Sie ausgerechnet im Urlaub Tag für Tag wie gerädert im Sattel sitzen müssen.
Notfall-Tipp für die Nacht
Findet sich einmal gar keine Gelegenheit das Zelt aufzuschlagen, können Sie im ServiceFinder der BikeManager App nach Bike freundlichen Unterkünften suchen. Dort finden Sie auch die nächstgelegene Werkstatt im Schadenfall und Reparaturanleitungen zur Selbsthilfe.
Radverliebt? Wer sein Bike liebt, schützt es.
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Packtaschen fürs Campen mit Fahrrad
Wenn Sie ein gewisses Maß an Mindestkomfort wünschen und auf wetterfeste Zusatzkleidung nicht verzichten möchten, bieten sich Packtaschen fürs Reisegepäck an. Aufs Rad passen zwei Taschen links und rechts am Gepäckträger, der bis zu 40 Kilogramm verkraftet, zwei am Lowrider, dem vorderen Gepäckträger an der Lenkergabel für jeweils ca. 5 Kilogramm, eine Lenkertasche sowie bei Bedarf noch einen Packsack direkt auf dem hinteren Gepäckträger. Dies wäre die Six-Pack-Variante fürs Fahrrad Campen. Die am häufigsten benutzen Gegenstände packen Sie obenauf in die Taschen. Der Energieriegel, das Handy und ein Geldschein passen gut in die Lenkertasche.
Zünftig Kochen am Campingplatz
Sie möchten Ihr Essen beim Campen mit Fahrrad selbst zubereiten? Mit einem Spirituskocher haben Sie ein praktisches Kochgerät zur Hand, das einen verhältnismäßig preisgünstigen Brennstoff nutzt, den Sie überall nachkaufen können.
Als Bikepacker mit dem Fahrrad Campen
Beim Bikepacking geht es spartanischer zu. Hier montieren Sie abhängig vom Fahrradmodell spezielle Bikepacking-Taschen an Rahmen, Sattel, Lenker und Oberrohr, was eine sehr effiziente Art ist, unbeschwert von Überflüssigem auf dem Rad ins Naturerlebnis einzutauchen. Wenn Sie geschickt vorgehen, können Sie so mit dem Fahrrad campen, ohne auf Zelt und Schlafsack verzichten zu müssen. Dieser Pack-Minimalismus kommt aus dem Radsport und erfordert ein wenig Erfahrung. Die überschaubaren Stauraumverhältnisse regen dazu an, Material zu reduzieren und geben der Reise einen gewissen abenteuerlichen Charakter. Prüfen Sie genau, was Sie unterwegs entbehren können. Umso mehr Spaß macht es dann, wenn Sie ungehindert von schweren Taschen durchs unwegsame Gelände kreuzen.
Unterwegs mit Fahrrad Zelt Anhänger
Sie haben Großes vor und benötigen doch einiges an Gepäck? Dann können Sie beim Campen mit Fahrrad einen Anhänger mitführen. Damit sind auf jeden Fall bis zu 25 Kilogramm mehr Reisegepäck möglich – perfekt für ein größeres Zelt und weitere Annehmlichkeiten wie Campingkocher und Wechselkleidung. Ihnen stehen dafür flache Fahrrad Zelt Anhänger, Trolley-Anhänger und geräumige, aber etwas weniger schnittige Kasten-Anhänger zur Verfügung. Natürlich mindern die Schleppkarren die Performance beim Fahren. Wenn Sie keine Rekorde brechen, dafür auf sehr langen Strecken alles dabei haben wollen, sind Sie mit einem dieser Anhänger aber gut beraten – und mit dem Schleppen können Sie sich ja unterwegs fairerweise abwechseln.
Unser Tipp: Verwalten Sie in unserer kostenlosen BikeManager App Ihr Fahrrad, E-Bike oder ein weiteres Lieblingsrad von Ihnen. Denn so haben Sie im Falle eines Schadens alle Fahrraddaten sowie Dokumente an einem Ort griffbereit.
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