Reifenpanne
Reifenpanne (Bild: dmitrypk - stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Reifenpanne unterwegs? Das können Sie jetzt tun

So ziemlich jeder von uns hatte schonmal eine Reifenpanne, sprich “einen Platten”. Das ist ärgerlich. Je nachdem, wohin Sie gerade wollten, müssen Sie u.U. nun mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Das kommt besonders ungelegen, wenn Sie gerade auf dem Weg zur Arbeit sind und vielleicht sogar einen wichtigen Termin haben. Beim Ausflug ins Grüne ist ein platter Reifen genauso ungünstig. Anstatt einen Ausflug in die Natur zu unternehmen, müssen Sie sich nun um Ihren kaputten Reifen kümmern. Wenig entspannend also. Beim Einkaufen mit dem Rad kommt eine Panne natürlich genauso ungelegen. Die schweren Tüten tragen sich schließlich nicht von alleine. Kurzum: Eine Reifenpanne macht Ihnen schnell einen Strich durch die Rechnung. Das ist zwar ärgerlich, lässt sich mit ein paar Handgriffen aber beheben, wenn man nur weiß wie. Wir verraten Ihnen, was es bei einer Reifenpanne zu beachten gilt.

Reifenpanne - und jetzt?

Es gibt Dinge, die braucht kein Mensch. Eine Reifenpanne gehört in jedem Fall dazu. Besonders ärgerlich daran ist, dass Sie sich darum kümmern müssen - idealerweise sofort. Sie wollen schließlich vorankommen. Glücklicherweise gibt es einige Optionen, die Ihnen bei einer Reifenpanne zur Verfügung stehen. Mit ein paar einfachen Kniffen lässt sich ein platter Reifen nämlich wieder auf Vordermann bringen. Zudem gibt es einige Vorkehrungsmaßnahmen, die Sie treffen können, um eine Reifenpanne in Zukunft zu verhindern. Damit Sie für Ihre Radtour gewappnet sind, geben wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Tipps an die Hand. Auf diese Weise gehören Reifenpannen künftig der Vergangenheit an.

So handeln Sie bei einer Reifenpanne

Keiner möchte in diese Situation geraten. Trotzdem kommt es manchmal vor, dass sich eine Reifenpanne während der Fahrt ereignet. Klar, wenn Sie zu Ihrem angeschlossenen Rad kommen und einen Platten entdecken, ist das ebenfalls ärgerlich. Richtig gefährlich wird es aber vor allem dann, wenn Ihnen unterwegs die Luft ausgeht. Am wichtigsten ist es, während der Fahrt den Griff zu lockern, den Lenker aber nicht komplett loszulassen. Verlagern Sie zudem Ihr Gewicht nicht vollständig auf den Lenker. Sorgen Sie dafür, dass Sie sicher zum Stehen kommen.

Auswechseln von Schlauch und Reifen

Sind Sie sicher zum Stehen gekommen, lautet der nächste Schritt natürlich: Reifen bzw. Schlauch wechseln. Sollten Sie keinen passenden Ersatz zu Hause haben, gehen Sie am besten in den Fahrradshop Ihres Vertrauens und besorgen sich einen neuen Schlauch. Das ist im Zweifelsfall sicherer als Ihren alten zu flicken. Wichtig beim Wechseln ist, dass Sie zunächst schauen, ob der Verursacher für die Panne noch im Reifen steckt. Fahren Sie zur Sicherheit einmal mit dem Finger die gesamte Innenseite des Reifens ab. Pumpen Sie vor dem Montieren zudem ein wenig Luft in den Schlauch und verzichten Sie nach Möglichkeit auf Hilfsmittel wie Reifenheber.

Fahrradfahrer prüft Reifendruck mit der Hand

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Pumpen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf

Reifen aufpumpen
Reifen aufpumpen (Bild: auremar - stock.adobe.com)

Einer der Schlüsselfaktoren, wenn es ums Vorbeugen von Reifenpannen geht, ist das regelmäßige Aufpumpen Ihrer Reifen. Bei zu wenig Druck, stößt die Felge schnell mal gegen den Schlauch. Das kann zu Rissen führen. Achten Sie also darauf, dass stets genug Luft in Ihren Reifen (bzw. Schläuchen) ist. Als Faustformel gilt, dass wenn die Reifen prall gefüllt sind, Ihnen unterwegs weniger passieren kann.

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Reifen

Eigentlich ist es eine relativ einfache Aufgabe: Das Kontrollieren der Reifen. Dennoch (oder gerade deswegen) gerät dieser Task aber gerne mal in Vergessenheit. Nur weil die letzten Fahrten ohne Komplikationen verlaufen sind, heißt dies nicht, dass das bei den kommenden auch so sein muss. Vielleicht befinden sich sogar schon kleine scharfe Objekte in Ihren Reifen. Werfen Sie also regelmäßig ein Auge darauf. Ihre Reifen werden es Ihnen danken.

Augen auf bei der Reifenwahl!

Eine super Möglichkeit einer Reifenpanne vorzubeugen ist es sich im Vorfeld die richtigen Reifen zuzulegen. Vor allem Rennfahrer neigen naturgemäß dazu, zu besonders dünnen und flexiblen Reifen zu greifen. Diese sind zwar gut fürs schnelle Fahren auf ebener Strecke, nicht aber auf unebenem Untergrund. Schon gar nicht bei Schlaglöchern. Dickere Modelle eignen sich in diesem Fall deutlich mehr. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, greifen Sie zu extra langlebigen Reifen mit speziellem Gewebe. Zu empfehlen sind u.a. der Continental Gatorskin oder der Schwalbe Durano DD.

Ganz ohne Schlauch. Kennen Sie Tubeless-Reifen?

Sagen Ihnen die sogenannten “Tubeless-Reifen” etwas? Damit fahren Sie ganz ohne Schlauch. Bei diesen Modellen befindet sich dieser nämlich bereits im Reifen und muss nicht separat gekauft werden. Der große Vorteil von Tubeless-Reifen ist das integrierte Dichtmittel, das im Falle eines Risses in die betroffene Stelle läuft und sie schließt, noch bevor Luft austreten kann. Leider gibt es für Tubeless-Reifen noch nicht sonderlich viele Laufräder. Die Vielfalt der Laufräder nimmt aber kontinuierlich zu.

Vorsicht geboten: Fahren Sie immer vorausschauend

Noch einen Schritt vor einem geeigneten Reifen können Sie ansetzen, indem Sie vorausschauend fahren. Zugegeben, das klingt erstmal banal. Hilft während der Fahrt aber enorm dabei, dass Ihre Reifen sprichwörtlich in Form bleiben. Meiden Sie Scherben, spitze Gegenstände und umfahren Sie nach Möglichkeit Schlaglöcher. Je besser Sie auf die potenziellen Gefahren der Straße achtgeben, desto weniger laufen Sie Gefahr eine Reifenpanne zu erleben. Achten Sie idealerweise nicht nur auf die Gefahren direkt in unmittelbarer Nähe, sondern auch auf das, was in der Ferne lauern kann. Bedeutet: Fahren Sie möglichst vorausschauend.

Vermeiden Sie gefährlichen Untergrund

Den meisten Radfahrern ist nicht bewusst, dass sich spitze Gegenstände nicht nur in unmittelbarer Sichtweite befinden können, sondern auch versteckt in Dreck und Unrat. Sorgen Sie während der Fahrt dafür, dass Sie verschmutzte Bereiche so gut es geht vermeiden. Dreckige Spurrillen sind z.B. eine typische Gefahrenquelle, die es zu meiden gilt. Versuchen Sie idealerweise in der Spur zu fahren, die bereits durch den Straßenverkehr von Autos entstanden ist. Hier können Sie verhältnismäßig sicher sein, dass der Untergrund an dieser Stelle glatt und frei von spitzen Gegenständen ist.

Eine Frau fährt ihr Kind im Lastenfahrrad durch den Wald

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