Ein Fahrradschloss ist am Fahrrad angeschlossen.
Dieses Fahrradschloss schützt Ihr Fahrrad vor Langfingern. (Bild: SKUNKLOCK_Press_Kit)

Ratgeber Rad & E-Bike Dieses Fahrradschloss macht Stunk

Ein Fahrradschloss ist essentiell, um einen Diebstahl des geliebten Zweirades zu verhindern. Doch die tatsächliche Schutzwirkung variiert von Schloss zu Schloss, je nach verwendetem Material, Schließmechanismus und Qualität. Mit dem richtigen Hilfswerkzeug und genügend Zeit kann beinahe jede Absicherung überwunden werden. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) bezifferte die Zahl der gestohlenen Fahrräder im vergangenen Jahr auf 1.000 pro Tag. Aus diesem Grund ist besonders für die Besitzer von hochwertigen E-Bikes oder Pedelecs ein verlässlicher Diebstahlschutz wichtig. Wer sein Elektrofahrrad mit einer ebenso ungewöhnlichen wie effektiven Methode schützen will, findet im Skunklock eine spannende Alternative zum handelsüblichen Fahrradschloss.

Ein Bügelschloss mit Besonderheit

Das Skunklock ist von der Form her ein klassisches Bügelschloss, aber schon sein Name deutet an, dass es Diebe auf ganz besondere Art und Weise fernhalten kann. Wörtlich übersetzt ist das Skunklock ein Stinktierschloss.

„Wie das Stinktier nutzt dieses Fahrradschloss Chemie um Angreifer abzuschrecken!

Dazu braucht es keine Anbindung an die E-Bike Elektronik, es muss auch kein Akku geladen werden, denn das Schloss arbeitet mit einem Druckbehälter. Im Falle eines Diebstahlversuches stößt er explosionsartig eine chemische Komponente aus. Diese ist nicht nur extrem übelriechend, sondern verursacht auch Schwindel und Erbrechen. Anderthalb Meter weit ist der Radius, in dem das Gas seine Wirkung im Falle eines Zerstörungsversuches entfaltet. Sogar bei der Verwendung von Schutzmasken löst das unter Druck stehende Reizgas einen sofortigen Brechreiz aus – das konnten die Entwickler in der Testphase selbst erleben. Selbst professionelle Fahrraddiebe können mit dem Skunklock also effizient gestoppt werden. Die Chemikalie wird nur dann freigesetzt, wenn das Bügelschloss mit einer Säge oder ähnlich hartem Gerät angegangen wird. Wodurch es im alltäglichen Umgang nicht zu unbeabsichtigter Entladung kommen kann.

In der unter der Metallwand des Schlosses versteckten Gaskartusche befindet sich Formula D_1, ein Gas, das in den USA von Gerichten für die Abschreckung abgesegnet wurde und weltweit in 50 Ländern, darunter auch Deutschland, legal ist. Das enthaltene Spray ist jedoch nicht der einzige Vorteil des Skunklock.

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Abschreckung und gehärteter Stahl

Der Projektinitiator Daniel Idskowski setzt bei seiner Version des Fahrradschlosses nicht alleine auf die extreme Wirkung des Reizgases.

„Auch abseits der chemischen Schutzkomponente ist das Skunklock ein durchdachter Diebstahlschutz!“

Schon auf den ersten Blick ist das distinktive Farbschema aus leuchtenden, weißen Streifen und der weiß-roten Warnschrift für potentielle Diebe ein deutliches Zeichen, dass sich hinter diesem Schloss mehr verbirgt. Bügelschlösser gelten ohnehin als vergleichsweise sicher, denn die dicken Stahlbügel müssen auf offener Straße erst einmal mit schwerem Werkzeug aufgebrochen werden, was einiges an Zeit erfordert.

Gerade dies aber scheuen Diebe, schließlich soll der Entwendungsversuch möglichst wenig Aufmerksamkeit erzeugen. Das Risiko beim langwierigen und lauten Hantieren mit der Metallsäge entdeckt zu werden, ist auch im Schutze der Nacht für Diebe zu groß. Selbst bei hochwertigen E-Bikes trauen sich das nur besonders dreiste Langfinger. Doch nicht nur der Bügel aus gehärtetem Stahl schützt das Rad vor fremden Zugriffen, auch das Griffstück des Skunklock ist speziell geschützt. Damit soll einer Einflussnahme auf den Schließzylinder vorgebeugt werden.

Nicht umsonst nennt der Hersteller selbst sein Skunklock ein DT-Lock oder Deterrent Lock – also ein Schloss, das abschreckt. Sollte es der Dieb dennoch schaffen, den Stahlmantel zu zerschneiden, wartet im Skunklock die Gaskartusche und setzt den Angreifer außer Gefecht.

Das Rad falsch angeschlossen – Ein Schloss inklusive Problemlösung

Ein Schloss, das über derartige Komponenten verfügt, wirft natürlich für die Nutzer im Alltag eine entscheidende Frage auf: Was, wenn ich mein Rad angeschlossen habe und den Schlüssel verliere?

Während konventionelle Schlösser zur Not mit Zangen oder Winkelschneidern aufgetrennt und entfernt werden können, sollte dies beim Skunklock natürlich vermieden werden, um nicht selbst mit der übel riechenden Flüssigkeit in Kontakt zu geraten. Aber auch für diesen Fall haben die Entwickler eine Lösung. Jedes Schloss wird mit einem individuellen Code ausgeliefert. Schlüssel können also beim Hersteller nachbestellt werden, wenn der Besitzer die entsprechende Nummer angibt.

Der beste Schutz ist keine Garantie

Selbst das Skunklock – und das geben auch die Entwickler freimütig zu – ist kein garantierter Diebstahlschutz. Diese kann es beim Fahrrad, E-Bike oder Motorrad schlichtweg nicht geben, schließlich entwickeln auch Kriminelle ihre Methoden stets weiter. Aber das Skunklock ist durch sein Design und seine spezielle chemische Komponente eine ganz neue Form der Abschreckung, die dabei helfen kann, teure E-Bike Modelle und andere Fahrräder zu schützen.

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