Illustration: Virus mit Code
optimalen Android Virenschutz (Bild: Andrey - stock.adobe.com)

Ratgeber Smartphone So bekommen Sie einen optimalen Android Virenschutz

Smartphones gibt es viele: Egal welche Preisklasse, Ausstattung oder Hersteller – das Angebot an Handys ist beinahe grenzenlos. Dabei scheint es verwunderlich, dass es bei all dem Facettenreichtum nur zwei Betriebssysteme gibt, die fast alle Smartphones nutzen: iOS und Android. Während Ersteres ausschließlich auf iPhones, iPads & Co. funktioniert, teilt sich die Konkurrenz von Samsung, Sony oder Huawei das Betriebssystem Android. Die anderen Betriebssysteme sind kleiner und unbekannter, beispielsweise Windows und Blackberry. Obwohl beide großen Systeme als ziemlich sicher gelten und ihre User effektiv vor Viren und Malware schützen, gibt es immer wieder Berichte über Hackerangriffe, die es auf Passwörter, persönliche Informationen und Bankdaten abgesehen haben. In der Regel trifft es dabei Geräte, die Googles Betriebssystem nutzen. Das ist natürlich ärgerlich für jeden Android-User. Es gibt jedoch Entwarnung: Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Android Virenschutz stärken.

Apps vor dem Download überprüfen und Ihren Android Virenschutz verbessern

Den Android Virenschutz zu optimieren, geht im Prinzip ganz einfach. Auch wenn es wenig spektakulär klingt - Sie können bereits viel bewirken, wenn Sie Apps vor dem Herunterladen überprüfen. Applikationen bergen nämlich eines der größten Risiken in Bezug auf Viren und Malware. Zwar besitzt der Google Play Store einen eingebauten Virenscanner namens Play Protect. Dieser durchsucht alle im Play Store angebotenen Anwendungen nach schädlichen Viren. Der Scanner ist aber nicht frei von Fehlern. Es kommt vor, dass er die eine oder andere schädliche Anwendung übersieht, etwa dadurch, dass sie erst nach dem Upload im Play Store überprüft wird. Das kommt zwar nicht oft vor, dennoch stellt es ein Gefahrenpotential für Ihr Android-Phone dar. Aus diesem Grund empfiehlt sich jede App, die Sie herunterladen wollen, zunächst zu überprüfen. Sehen Sie sich Downloadzahlen, Bewertungen und Nutzungsberichte der Anwendung an. Grundsätzlich gilt es, bei neuen Apps vorsichtig zu sein. Je weniger Erfahrung User bei einer bestimmten App haben, desto höher ist das Risiko, dass sie Viren enthalten kann. Wenn sie vertrauenswürdig wirkt, dann können Sie sie herunterladen, ohne Angst um Ihren Android Virenschutz haben zu müssen. Auch wenn dies eigentlich selbstverständlich ist, sollten Sie auf keinen Fall Apps aus anderen Quellen herunterladen und nur den offiziellen Google Play Store nutzen.

Sie können den Android Virenschutz durch Ihr eigenes Nutzerverhalten erhöhen

Wenn es um den optimalen Android Virenschutz bzw. um Datensicherheit geht, lautet eine Faustformel: Der beste Schutz ist der Nutzer selbst. Auch dieser Satz klingt auf den ersten Blick banal, trifft in den meisten Situationen aber zu. Wie erwähnt, sollten Sie Apps nur aus dem Google Play Store herunterladen. Zudem empfiehlt es sich, Ihre Anwendungen regelmäßig zu updaten und nicht auf Links zu klicken, die nicht vertrauenswürdig erscheinen. Darüber hinaus sollten Sie in regelmäßigen Abständen Backups vornehmen. Damit kommen Sie zwar keinen Hackerattacken zuvor, im Falle eines Angriffs haben Sie Ihre wichtigsten Daten aber gesichert. Das Tückische bei Hackerangriffen ist vor allem, dass sie nicht sofort als solche erkennbar sind. Da es Hacker oft auf Ihr Geld abgesehen haben, kann es vorkommen, dass eine Attacke nicht unmittelbar, sondern erst mit der nächsten Monatsrechnung bemerkbar wird. Sorgen Sie also dafür, dass Sie Ihre Kosten bzw. Ihre Konto- und Kreditkartenabrechnungen immer im Auge behalten. Auf diese Weise können Sie sofort reagieren, falls Sie einem Hack zum Opfer gefallen sind. Allzu große Sorgen sollten Sie sich unterm Strich aber nicht machen: Wenn Sie die oben beschriebenen Hinweise beachten, haben Sie bereits viel für Ihren Android Virenschutz getan.

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Weshalb sind Android-Geräte so anfällig?

Schloss abgebildet auf einem Handy
Virenschutz Android (Bild: Stav - stock.adobe.com)

Bei all der Diskussion um einen besseren Android Virenschutz stellt sich die Frage, weshalb vor allem Smartphones ins Visier von Hackern geraten, die Googles Betriebssystem nutzen. Warum gibt es keine Berichte über Viren und Malware auf iPhones? Tut Apple etwa mehr für den Virenschutz als Google bzw. sind Android-Phones einfach unsicherer als iPhones? Im Prinzip gibt es zwei Antworten.

1. Android hat einen öffentlichen Quellcode

Grundsätzlich sind beide Betriebssysteme äußerst sicher. Sowohl Apple als auch Google arbeiten kontinuierlich daran, dass ihre Systeme einen optimalen Schutz gewähren. Beide US-Unternehmen haben ihren Sitz in Kalifornien, genauer: Im Silicon Valley. Die Region gilt als eine der fortschrittlichsten weltweit, was die IT- und Hightech-Industrie betrifft. Von mangelnder Expertise beim Android Virenschutz kann daher nicht die Rede sein. Trotzdem bieten Android-Geräte eine größere Angriffsfläche für Viren und Malware. Der Grund dafür liegt in der Kompatibilität beider Systeme: Im Falle von Apple kommt die Produktion der Hard- und Software aus einer Hand. Das Unternehmen stellt sowohl seine iPhones als auch das dazugehörige Betriebssystem iOS her. Google hingegen produziert das Betriebssystem nicht nur für die eigenen Smartphones, wie das Google Pixel 3a und 3a XL, sondern auch für andere Hersteller wie Samsung, OnePlus oder HTC. Hard- und Software kommen bei Android somit in den seltensten Fällen aus einer Hand. Aus diesem Grund ist der Quellcode von Android öffentlich. Beim Quellcode handelt es sich gewissermaßen um die DNA des Betriebssystems. Unternehmen, die darauf Zugriff haben, können das Betriebssystem für ihre Handys und ihre Zwecke umschreiben. Grundsätzlich kann aber jeder (und damit auch jeder Hacker) auf den Quellcode zugreifen. Diese Transparenz macht Android anfälliger für Schadsoftware aller Art.

2. Mangelnde Update-Politik von Android

Das Zusammenspiel von Android und Smartphones ist dezentral organisiert, in den meisten Fällen kommen Betriebssystem und Gerät nicht vom selben Hersteller. Das macht den flächendeckenden Android Virenschutz praktisch unmöglich. Während iOS-Geräte zur selben Zeit mit wichtigen Sicherheits-Updates versorgt werden, ist dies bei Android die Aufgabe der einzelnen Hersteller. Soll heißen: Ein Samsung Update kann unter Umständen früher erscheinen als ein Huawei Update. Obwohl beide Hersteller Android nutzen, sind in diesem Beispiel Samsung-Smartphones sicherer als Huawei-Geräte. Diese Ungleichheit beim Sicherheits-Support macht Android unterm Strich deutlich anfälliger für Viren und Malware als iOS Phones. Darüber hinaus unterstützt Apple ältere Geräte, wie beispielsweise das im September 2015 erschienene iPhone 6s, auch weiterhin mit Updates. Androids Update-Politik ist dagegen deutlich strenger. In vielen Fällen werden wichtige Softwareaktualisierungen für ältere Android-Smartphones nicht mehr angeboten. Das macht diese Geräte anfälliger für Hackerangriffe. Wenn Sie mehr über den Android Virenschutz und Virenscanner Apps erfahren möchten, dann klicken Sie hier.