Vier Personen machen Fotos von ihrem Essen mit ihren Smartphones
So gelingen Fotos mit dem Smartphone (Bild: twinsterphoto - stock.adobe.com)

Ratgeber Smartphone So gelingen Fotos mit dem Smartphone

Es ist furchtbar ärgerlich festzustellen, dass der letzte Schnappschuss mit dem Smartphone nichts geworden ist. Das Bild ist verwackelt und unscharf, das Licht an den falschen Stellen, das Motiv zu hell oder zu dunkel. Vor allem, wenn sich das Bild auch gut in einem Fotoalbum machen oder für Instagram & Co. eignen würde. Mit ein paar einfachen Tipps lassen sich grobe Schnitzer aber vermeiden.

Ganz egal ob in der Mittagspause, in der Freizeit oder vor allem auch im Urlaub: Tolle Foto-Motive findet man fast überall. Die technischen Möglichkeiten, um gute Fotos jederzeit zu machen, haben wir ca. 100-mal am Tag in der Hand. Unser Smartphone. Doch eine gute Handy-Kamera macht nicht automatisch scharfe Fotos!

Die Basis für gute Bilder: Der Mensch, die richtige Haltung und ein Gedanke vorab

So banal dieser Hinweis auch klingen mag, aber ebenso oft wird er nicht beachtet. Wer Stabilität in seinen Fotos möchte, sollte sich dementsprechend hinstellen. Das bedeutet, dass beide Hände an die Kamera – in diesem Fall das Smartphone – gehören. Und setzt voraus, dass der Fotograf nicht auf einem Bein herumtänzelt, sondern fest auf dem Boden steht.

Vorab lässt sich aber ebenso gut das Smartphone „fotobereit“ machen. Mit einer sauberen Linse und der richtigen Einstellung für hochauflösende Fotos, ist der Weg zum scharfen Foto beinahe geebnet. Diese lassen sich meistens über das Menü für Kameraeinstellungen des Smartphones festlegen.

Tipp: Schießen Sie immer mehrere Fotos um sicherzustellen, dass ein Foto gut wird. Für die Ansicht am Computer oder Fernseher sollten Bilder im Querformat gemacht werden. Und: Zoomen Sie mit den Beinen!

Es werde Licht: das must-have für gute Handy-Fotos

Schon mal ein Foto bei Dämmerung oder in der Nacht geschossen? Hier wird ziemlich schnell deutlich, was Licht für eine entscheidende Rolle spielt. Bei professionelleren Kameras lassen sich Belichtungszeit und Blendenöffnung einstellen, um auch bei Dunkelheit gute Fotos zu machen – oft gibt es diese Möglichkeiten beim Smartphone aber nicht. Gute Fotos sind bei Weitem mehr als viele Megapixel.

Natürlich muss es nicht immer so drastisch sein, denn Fotos verwackeln oder verwischen auch gerne bei Tageslicht. Beim Fotografieren sollte die Lichtquelle im besten Fall hinter dem Fotografen sein. Als Faustregel gilt fast immer: Je mehr Licht, umso besser die Fotoqualität. Aber natürlich ist auch zu viel Licht nicht optimal für ein gutes Foto.

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Ein gutes Foto erzählt eine Geschichte

Person macht Foto von einer Allee mit dem Smartphone
So gelingen Smartphonefotos (Bild: PIOTR PIATROUSKI - stock.adobe.com)

Linse sauber, fester Stand und gutes Licht: Jetzt ist es schwierig ein unscharfes Foto von der Landschaft, der Begleitung oder einem tollen Motiv zu machen. Ein Bild sagt aber mehr als 1.000 Worte, also darf man dieses auch sprechen lassen.

Tipp: Legen Sie den Fokus auf ein Element des Bildes. Zum Beispiel auf eine Person oder bestimmtes Objekt-Detail.

Ein gutes Foto wirkt besonders, wenn der Betrachter direkt weiß, was er sich angucken soll. Hier hilft vor allem, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Das setzt voraus, dass man weiß, was gezeigt werden soll. Für Fotografie-Anfänger und -Profis haben wir dazu ein paar Denkanstöße:

  • Menschen lieben Menschen. Gerade bei Portraits sollten sich Personen vom Hintergrund durch Farbe oder Tiefenunschärfe abheben. Mit der „Portrait-Funktion“ von moderneren Smartphones lässt sich dies einfach umsetzen.
  • Soll etwas imposant oder winzig klein wirken? Dann ändern Sie doch Ihren Blickwinkel und fotografieren Sie von oben (Vogelperspektive) oder auch mal von ganz unten (Froschperspektive).
  • Auch Gebäude oder Landschaften können interessant in Szene gesetzt werden, indem die natürliche Symmetrie ausgenutzt wird. Sich wiederholende Linien, Muster und symmetrische Formen sind stets ein Blickfang.
  • In vielen Fällen profitieren Bilder von der Nachbearbeitung durch Filter und herkömmliche Bearbeitungsmöglichkeiten. Mit Instagram, Photoshop, Lightroom & Co. ist das auch direkt am Handy möglich.

Es gibt also viele Wege und Möglichkeiten, aus einem Smartphone-Schnappschuss ein scharfes, gut belichtetes und interessantes Foto zu machen, das sich ganz nebenbei auch für das Urlaubsalbum oder als Titelbild für ein soziales Netzwerk eignet.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Probieren Sie gerne ein paar unserer Hinweise aus und versuchen Ihr Glück beim nächsten „Unterwegs-Foto“.