TV Lexikon

XBMC

Über verschiedene Anbieter, wie Netflix, Maxdome oder Amazon Prime Video, lassen sich Filme auf dem Fernseher streamen. Für Videos auf dem lokalen Computer gibt es ein Programm, das „KODI“ heißt und mit dem über WLAN alle Bilder und Videoinhalte auf den Fernseher übertragen werden können. Je nach Modell ist dafür ein Amazon Fire TV-Stick oder Apple TV erforderlich. KODI ist aus der Mediaplayer-Software XBMC entstanden.

Worum handelt es sich bei XBMC?

XBMC ist der ursprüngliche Mediaplayer der Microsoft Xbox 360. Folglich ist dieser mit Windows Vista und Windows 7 kompatibel. Über das Windows Media Center konnten ohne den Einsatz von Kabeln oder externen Speichermedien Bilder und Videos auf der Konsole angezeigt werden. Die Übertragung erfolgte über das lokale Computernetzwerk. Dafür mussten die einzelnen Daten innerhalb des Media Centers zwischengespeichert werden. Die verwendete Technik stellte die Basis für die Entwicklung von KODI dar. Das Team hinter XBMC spaltete sich von Microsoft ab, das ursprüngliche Konzept wurde daraufhin erweitert, sodass der heutige Streaming-Dienst KODI entstand.

Wie funktioniert XBMC?

XBMC macht sich die Vorteile eines lokalen Computernetzwerks zunutze, wodurch ein zügiger Datentransfer möglich ist. Die Daten werden dafür in einem entsprechenden Ordner auf dem Computer abgespeichert. Über XBMC werden diese dann aufgegriffen und via WLAN auf dem Zielgerät abgespielt. Hierfür ist eine intakte Internetverbindung notwendig, da sonst die einzelnen Videos nicht übertragen werden können. Die Qualität passt sich dabei der des Originalformats an. Ist der Bildschirm nicht dazu in der Lage, das Format abzuspielen, wird die Auflösung geringer skaliert. Die einzelnen Funktionen von XBMC lassen sich über viele Plugins erweitern. Diese werden teilweise von einer großen Community nachgereicht.

Worauf lässt XBMC sich verwenden?

XBMC lässt sich auf allen aktuellen Betriebssystemen, wie zum Beispiel Windows, Android, iOS und Linux, verwenden. Dadurch ist eine Anbindung der medialen Datenbank über verschiedene Plattformen möglich, diese müssen sich jedoch im gleichen WLAN befinden. Die einzelnen Videoformate können über Plugins erweitert und so eine Vielzahl an unterschiedlichen Videos abgespielt werden. Die Entwicklung wird weiterhin gefördert, sodass jede Plattform stets aktuell bleibt. Während die Mediathek der Microsoft Xbox 360 nur mit wenigen Formaten und Computern funktionierte, sind die Möglichkeiten, die sich durch XBMC ergeben, vielfältiger Natur und immer wieder ausbaubar.

Zusammenfassung: XBMC-Mediaplayers

Abschließend noch einmal die wichtigsten Fakten über den Mediaplayer in aller Kürze:

  • Der einstige Mediaplayer der Xbox 360 ist nun unter dem Namen „KODI“ bekannt.
  • Er ermöglicht das Streamen von privaten Videoinhalten auf vielen verschiedenen Endgeräten in den eigenen vier Wänden.
  • Er kann völlig beliebig über verschiedene Betriebssysteme, wie Windows, Linux, Android und iOS, genutzt werden.
  • Mithilfe von Plugins, die vom Nutzer jederzeit nachgereicht werden können, sind unterschiedliche Videoformate kompatibel, sodass sich schier unendliche Möglichkeiten der Erweiterung ergeben.

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