Eine Person fährt Fahrrad.
Pendeln mit dem Fahrrad (Bild: Kzenon - stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Pendeln mit dem Fahrrad

Immer mehr Pendler entscheiden sich für das Fahrrad. Die Vorteile liegen auf der Hand, für eventuelle Nachteile gibt es eine Reihe von Lösungen. Über diese Fahrtunterstützer berichtet dieser Artikel.

Pendlerkosten sparen durch Fahrrad fahren

Obwohl gute Fahrräder heute keineswegs mehr billig sind, hat das Fahren mit dem Fahrrad bestimmte Kostenvorteile:

  • Keine oder reduzierte Ausgaben für die öffentlichen Verkehrsmittel
  • Keine Kosten für Benzin bzw. für Abnutzung des Autos

Nicht zuletzt spart so eine Fahrt die Kosten für mindestens einen Kaffee. Wer am frühen Morgen mit dem Fahrrad in die Arbeit kommt ist auch ohne Koffeineinnahme hellwach.

Gesichtspunkte beim Pendeln mit dem Fahrrad

Entscheidet man sich für das Pendeln mit dem Fahrrad, sind folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:

  • die günstigste Strecke
  • das passende Fahrrad
  • die richtige Kleidung
  • Überlegungen bzgl. des Gepäcktransportes
  • Überlegungen bzgl. des Parkplatzes

Wahl der Strecke

Die kürzeste Verbindung zwischen Punkt A und Punkt B ist bekanntlich eine Gerade. Doch in der Realität trifft das auf dem Weg zwischen Wohnstätte und Arbeitsstätte selten zu. Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der beste.

So kann die Wahl der Strecke entlang eines Flusses oder durch ein Wohngebiet ein Umweg sein, die Fahrqualität ist dafür umso besser. Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben sind Radwege zu nutzen, soweit diese vorhanden. Sollten diese aber nicht von Schnee oder Herbstlaub geräumt sein, darf auf die Fahrbahn für Autos ausgewichen werden.

Wahl des Fahrrades

Soll ein Teil der Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, empfiehlt sich der Kauf eines Faltrades. Dieses kann in der Regel in Bussen und Bahnen als Gepäckstück mitgenommen werden. Dem erhöhten Kaufpreis stehen dann eingesparte Fahrpreise für die Mitnahme eines Fahrrades gegenüber.

Soll mit dem Fahrrad auch während der kalten Jahreszeit gependelt werden, sollten beim Kauf bereits Überlegungen in Bezug auf die Bereifung angestellt werden. Bei klug gewählter Bereifung reduziert sich die Gefahr eines Unfalls auf Grund von Glatteis.

Ist ein E-Bike sinnvoll zum Pendeln?

Sehr gerne greifen Pendler zu Fahrrädern mit E-Unterstützung. Das ist auch gut nachvollziehbar. Im Gegensatz zu Ausflugsfahrten, muss die Fahrt zur Arbeitsstätte auch bei wenig Fahrlust und bei schwachen Kräften stattfinden.

In solchen Situationen ist eine Unterstützung durch einen E-Motor besonders willkommen. Ein weiteres Argument ist die Notwendigkeit, möglichst ausgeruht und wohlriechend am Arbeitsplatz zu erscheinen. Ein E-Motor ermöglicht auch bei plötzlich auftretendem Gegenwind das gleichmäßige Pedalieren, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen.

Eine E-Unterstützung erfordert aber auch die Mitnahme eines Akkus. Das erhöht die Notwendigkeit über Lademöglichkeiten und Diebstahlschutz nachzudenken. Ideal wäre ein abnehmbarer Akku und das Einverständnis des Arbeitgebers, dass man den Akku bei Bedarf am Arbeitsplatz aufladen darf.

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Überlegungen bzgl. des Gepäcktransportes

Als Pendler führt man öfters auch Gepäck mit sich. Neben der Brotzeit und weiteren persönlichen Dingen sind auch sehr witterungsempfindliche Teile dabei. Dazu zählt zum Beispiel das Notebook. Eine gute Lösung bietet hier die Verwendung von Packtaschen.

Diese sind auch in regendichten Ausführungen erhältlich. Als Alternative gibt es auch absperrbare Cases aus hartem Material. In diesen können Gegenstände transportiert werden, für die Packtaschen zu unsicher wären.

Überlegungen bzgl. des Parkplatzes

Ein Fahrrad möchte auch gut abgestellt sein. Dabei sind zwei Gesichtspunkte zu berücksichtigen:

  • Schutz gegen Witterung
  • Schutz gegen Diebstahl

Der beste Schutz wäre in beiden Fällen, das Fahrrad einfach mit zur Arbeitsstätte zu nehmen. Das ginge dann besonders leicht, wenn man sich für ein Faltrad entschieden hat. Oder es besteht die Möglichkeit, das Rad in einer festen Anlage unterzustellen. Hier gibt es auch die Chance, den Arbeitgeber um die Aufstellung einer solchen zu bitten.

Schutz gegen Witterung

Zwar sind Fahrräder nicht aus Zucker gemacht, doch sind verschiedene Teile trotzdem witterungsempfindlich. Dazu zählt besonders der Sattel, wenn er aus Leder gefertigt ist. Abgesehen davon, ist es auch zeitraubend, das Fahrrad nach einem Regenguss wieder trocken zu reiben.

Schutz gegen Diebstahl

Über die Sicherung eines Fahrrades haben wir bereits in anderen Artikeln ausführlich berichtet. Für Pendler trifft ein Diebstahlsrisiko besonders zu: Das regelmäßige Abstellen eines Fahrrades an immer denselben Ort erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls. Da das Fahrrad in solchen Fällen jeden Tag annähernd gleich lang unbeaufsichtigt bleibt, ist das Risiko für den Dieb leichter kalkulierbar.

Resümee

Das Pendeln mit dem Fahrrad ist eine gesunde Alternative zum Auto oder zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Allerdings ist diese Art der Nutzung des Fahrrades mit besonderen Herausforderungen in Bezug auf Kleidung und Diebstahlschutz verbunden. Eine kluge Wahl der Kleidung und des Abstellplatzes hilft mit, mit immer demselben Fahrrad möglichst gesund zu pendeln.

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