Rad & E-Bike Lexikon

Sattelstütze

Die Sattelstütze trägt den Sattel und ist im Prinzip ein Rohr, dass in das Sattelrohr geschoben wird. Die Höhe ist stufellos variierbar, so dass die Sattelposition unkompliziert auf die indiviuelle Körpergröße angepasst werden kann. Denn eine gute Haltung auf dem Rad sorgt nicht nur für schmerzfreies Fahren, sondern auch für die optimale Kraftübertragung auf die Pedale.

Das Material der Sattelstütze

Im Prinzip werden genau wie für den Rahmen alle gängigen Werkstoffe verwendet, also Stahl, Aluminium, Carbon und Titan. Allerdings ist die Sattelstütze ein Verschleißteil, weil sie hohen Belastungen ausgesetzt wird. Deshalb ist es wichtig, sie regelmäßig auf Abnutzungsspuren zu untersuchen und auszutauschen, wenn man Risse entdeckt.

Vor- und Nachteile der gefederten Sattelstütze

Die Funktion von gefederten Sattelstützen ist umstritten und man sollte die Vor- und Nachteile kennen.

  • Nachteile: Gibt der Sattel durch die Federung laufend nach, verringert sich permanent der Abstand zum Tretlager und der Tritt wird unrund. Außerdem passiert genau das, was man eigentlich vermeiden will: Ein Teil der Tretkraft geht durch die Federung verloren und erreicht das Hinterrad nicht.
  • Vorteile: Sie können den Rücken vor Stößen bewahren. Ein solcher Effekt kann aber auch über andere Lösungen erreicht werden (z. B. Ballonreifen).

Grundsätzlich ist eine gefederte Sattelstütze kein Ersatz für den ergonomisch passenden Sattel.

Außergewöhnliche Sattelstützen

Eine spezielle Form der gefederten Sattelstütze gibt nicht nur nach unten, sondern auch nach hinten nach. Diese Parallelogramm-Konstruktion stellt sicher, dass der Sattel im richtigen Abstand zum Lenker bleibt.
Die Vario-Sattelstütze ermöglicht das Verstellen der Sattelhöhe während der Fahrt und funktioniert ähnlich wie Bürostühle: Während man einen Hebel betätigt, fährt die Stütze durch Verlagerung des Körpergewichts nach oben oder unten.

Diebstahlschutz für die Sattelstütze

Schnellspanner sind besonders bei versierten Radfahrern beliebt, die ihre Sattelhöhe der Fahrsituation anpassen möchten. Leider wird nicht nur das Verstellen der Sattelhöhe mit Schnellspanner oder herkömmlichen Sattelklemmen einfacher, sondern auch der Diebstahl des Sattels. Innovative Befestigungsmöglichkeiten können hier für Abhilfe sorgen. Allerdings erlauben sie kein schnelles Anpassen der Sattelhöhe. Deshalb nutzen viele Fahrradfahrer neben einem starken Bügelschloss für den Rahmen zusätzlich ein dickes Stahlkabel, um es durch das Sattelgestell zu führen und den Sattel so mit abzuschließen.

Unfallgefahr! Die Grenzen der Sattelstütze

Der Spielraum der Sattelstütze ist begrenzt, da die Höhe lediglich bis zu einem bestimmten Punkt variiert werden. Sie kann also nur dann unterstützend zu einer optimalen Haltung beitragen, wenn die Rahmengröße zur Größe des Fahrers passt.
Ist der Rahmen zu klein, wird die Sattelstütze zum Ausgleich oft zu weit ausgefahren. Sie muss aber tief genug im Sattelrohr stecken, um zuverlässigen Halt zu haben. Ist das nicht der Fall, kann die Stütze brechen – was gefährliche Folgen für den Fahrer mit sich bringen kann.
Als Faustregel gilt, dass mindestens 6,5 Zentimeter der Sattelstütze im Sattelrohr verbleiben sollen. In der Regel verfügen diese Stützen über Markierungen, die die sichere Stecklänge anzeigen. Wird beim Herausziehen der Sattelstütze eine dieser Marken sichtbar, ist die Fahrsicherheit nicht mehr gewährleistet.

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