ein geöffneter Kühlschrank beleuchtet eine sonst dunkele Küche
Den Stromverbrauch vom Kühlschrank mit wenigen Tipps senken (Bild: Pixel-Shot - stock.adobe.com)

Ratgeber Haushalt & Garten Den Stromverbrauch vom Kühlschrank mit wenigen Tipps senken

Im Haushalt gibt es viele Stromfresser. Doch nicht immer muss man den hohen Stromverbrauch einfach hinnehmen. Es lohnt sich, einige Geräte noch etwas genauer zu beleuchten. Schon mit kleinen Tricks kann man im Haushalt eine ganze Menge Strom sparen. Unser Zielobjekt: Der Kühlschrank.

Der Kühlschrank ist in jedem Haushalt ständig im Betrieb – 365 Tage im Jahr. Dementsprechend benötigt er Strom. Schon beim Kauf eines neuen Geräts sollten Sie daher auf die optimale Energieeffizienz achten. Messungen besagen, dass ein 15 Jahre alter Kühlschrank circa 600 kWh im Jahr verbraucht. Ein neuer Kühlschrank mit A+++ verbraucht dagegen nur knapp 170 kWh. Ältere Kühlschränke sollten Sie daher besser nicht mehr benutzen. Diese fressen Ihren Strom, solange sie angeschlossen sind.

Aber auch darüber hinaus können Sie mit kleinen Tipps die Effizienz Ihres Kühlschrankes erhöhen und die Stromkosten senken:

Anschaffung und Aufstellung

  • Greifen Sie bei einem Kühlschrank lieber zu einer Kühl- und Gefrierkombination, denn dieser spart laut Untersuchungen mindestens 20 Prozent Energie gegenüber einem Kühlschrank mit Gefrierfach.

  • Achten Sie auf funktionierende Dichtungen. Denn so bleibt die Kälte definitiv im Kühlschrank!

  • Achten Sie beim Standort darauf, den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie Heizung oder Herd zu stellen. Dadurch kühlt das Gerät stärker, um die ausgewählte Temperatur halten zu können. Dies trifft auch auf direkte Sonneneinstrahlung zu.

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Einstellungen und Hygiene

  • Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht zu kalt ein und temperieren Sie ihn richtig. Je kälter, umso mehr Strom verbraucht dieser auch. Im Winter reicht die Kühlung auf 7°C aus.

  • Geräte ohne No-Frost-Funktion müssen regelmäßig abgetaut werden. Aber auch bei neueren No-Frost-Kühlschränken kann sich Eis bilden. Dann ist auch hier Abtauen nötig. Denn dicke Reif- und Eisschichten isolieren, wodurch der Kühlschrank mehr arbeiten muss, um die Temperatur konstant kühl zu halten. So steigt der Stromverbrauch.

  • Nutzen Sie die Temperaturzonen, die ein jeder Kühlschrank besitzt. Da kalte Luft nach unten sinkt, ist es im unteren Fach auch besonders kalt. Hier empfiehlt es sich leicht verderbliche Lebensmittel, wie Fleisch und Fisch zu lagern. Marmeladen und Käse gehören dagegen besser nach oben. Auch wenn sich das Gemüse unten befindet, ist es aufgrund seiner „Abschirmung“ angenehm temperiert und so für Obst oder Gemüse ideal geeignet.

Nutzung

  • Vermeiden Sie zu große Leerräume und befüllen Sie den Kühlschrank sonst lieber mit Getränken. Denn auch Leerräume lassen den Stromverbrauch in die Höhe schnellen. Öffnet man den Kühlschrank, kommt warme Luft hinein, die sich dann in den Räumen ausbreitet und aufwendig heruntergekühlt werden muss.

  • Je weniger Sie den Kühlschrank öffnen, umso besser. Denn ansonsten gelangt zu viel warme Luft in das Gerät, die wiederum aufwendig gekühlt werden muss. Daher wird empfohlen Ordnung zu halten, um zu wissen, was drin ist. So muss man nicht zu lange bei offener Tür nach bestimmten Produkten suchen.

Hat man zu viel gekocht und will das warme Essen für den kommenden Tag im Kühlschrank aufbewahren, dann sollte man es zuerst abkühlen lassen. Grundsätzlich gilt, das warme Speisen im Kühlschrank deutlich mehr Energie benötigen, um die gewünschte Temperatur zu erhalten.